Google Pixel 8 (Pro): Google aktiviert den Display-Output

Bereits seit längerem ist im Gespräch, dass das Google Pixel 8 eine Bildschirmausgabe per USB-C erhalten könnte. Mishaal Rahman ist da bereits länger an dem Thema dran und kann nach dem Update auf Android 14 QPR3 Beta 2 berichten, dass Google einen Schalter umgelegt hat.

Im Rahmen des (Beta-) Updates wird eine Display-Ausgabe ohne spezielle Peripherie, sondern auf Hardware-Ebene, für die Bildschirmausgabe an Monitor bzw. Fernseher ermöglicht. Hier setzt man auf den DisplayPort Alternate Mode. Hierfür wird ein DisplayPort-Signal per USB-C übertragen.  Bislang war hierfür entsprechende Display-Link-Peripherie notwendig.

Samsung ist da mit DeX bereits seit längerer Zeit progressiv unterwegs, das Smartphone mit einer Desktop-Umgebung an einen Monitor anzuschließen. Spekuliert wurde in der Vergangenheit, dies sei der Fall, damit Google das drahtlose Cast-Protokoll forcieren kann.

Im Rahmen der Überarbeitung des Desktop-Modus von Android hat Google daran gearbeitet, den Umgang des Betriebssystems mit Free-Form-Fenstern zu verbessern. Damit entfällt der bisher notwendige Root-Zugriff. Das Pixel 8 sowie 8 Pro kann mit kompatiblem USB-C-auf-USB-C-Kabel bzw. USB-C-auf-HDMI-Adapter an den externen Monitor angeschlossen werden. Daraufhin wird die Option „Anzeige spiegeln“ gezeigt.

Standardmäßig wird auf dem externen Bildschirm das Bild gespiegelt. Über die Entwickler-Optionen kann dann aber auch der Desktop-Modus erzwungen werden. Der ist derzeit, daher als Entwickler-Option deklariert, aber sehr unausgereift, so Rahman. Möglich, dass Google für das Android-15-Release zusammen mit den neuen Pixel-Modellen einen umgekrempelten Desktop-Modus an den Start bringt. Immerhin macht man inzwischen verstärkt auch gemeinsame Sache mit Samsung.

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8 Kommentare

  1. dann wird es hoffentlich bald möglich sein nur noch sein Phone als Autobildschirm zu nutzen und all die einschränkungen zu umgehen die im Auto das leben schwer machen 😉

  2. GelberEngel says:

    Geht die Ausgabe automatisch oder muss sie erst erlaubt werden?
    Für den Fall, dass das Display kaputt geht, könnte man so zumindest noch eine Notfallrettung starten.

  3. Mein Samsung Tab S7 kann das seit Jahren und mit mehreren Monitoren, mein altes Huawei p30 übrigens auch. Das Google das nicht will, ist dem Umstand geschuldet, dass sie (genaus wie Apple) nicht wollen, dass man mit nur einem Gerät (und Dockingstation) arbeiten könnte. Mal im Ernst, die Hardware gibt das doch schon sehr lange her. Natürlich kein AAA-Gameplay, aber alles andere geht. Mal unabhängig davon, dass auch GeforceNow auf jedem Gerät läuft. Es geht doch nur daraum, dass der Markt für Laptop, Chromebox nicht komplett kollabiert. Bei Tablets gab es mal eine intessante 2-1 Lösung von Asus. Wenn Google das Pixel tatsächlich öffnen würde, hätte der Windows-PC-Markt ernsthafte Probleme, denn auch MS-Office läuft bestens im DEX Modus.

    • Dann wäre Google doch sicherlich das Unternehmen, das das am ehesten durchsetzen könnte. Oder? Die Chromebooks sind bestimmt zu vernachlässigen und alle anderen haben mehr Laptops im Sortiment.

      Ich hätte das ja schon lange vermutet, insbesondere weil man dann noch mehr Kaufanreize für teurere Pro-Modelle bieten kann. Der Laptop hat bei vielen den Desktop abgelöst, teilweise das Tablet den Laptop. Nur der große Bildschirm mit Maus und Tastatur ist für vernünftige Arbeit noch relevant.

      Die Welt mit einem Gerät, das man per USB-C andockt und sowieso immer dabei hat, eröffnet ganz viele neue Möglichkeiten.

      Ich hätte meinen Schmerz mit der Geschlossenheit der Betriebssysteme, aber die Cloud Services würden ja noch mehr profitieren. Microsoft ist mit M365 genauso in den Startlöchern wie die anderen Anbieter. Für Otto Normalverbraucher geht doch wirklich alles auf einem vernünftigen Handy-Desktop-System. Passenderweise mit Cloud-Backup inklusive.

  4. Ich hoffe es gibt einen Backport zum Pixel 6…

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