Google: Neuerungen für Maps, Suche und Reisen angekündigt

In mehreren Blogpostings hat Google auf seine Bemühungen hingewiesen, die ein  umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Licht auf das US-Unternehmen werfen sollen. Nachhaltigkeit ist ja ein großes Thema, denn das Internet in seiner Gesamtheit frisst Strom. Da gibt’s ja von vielen Unternehmen schon Aussagen, CO2-neutral werden zu wollen – im Falle von Google habe man dies ja schon lange hinter sich gebracht, man wolle aber komplett CO2-frei arbeiten. Das möchte man bis 2030 erreichen. Abseits dessen hat man auch Neuerungen zu diesem Thema in einige Dienste einfließen lassen.

In Google Flights stehen jetzt Informationen zu CO2-Emissionen zur Verfügung. Für jeden Flug kann man sich pro Sitzplatz die damit verbundenen Emissionen anzeigen lassen und schnell Optionen mit geringerem Schadstoffausstoß finden. Und bei der Suche nach einem Hotel werden Informationen zu dessen Nachhaltigkeitsmaßnahmen angezeigt, von der Abfallreduzierung über Wassersparmaßnahmen bis hin zur Green Key- oder EarthCheck-Zertifizierung.

Wenn man jetzt nach energieintensiven Produkten wie Öfen, Geschirrspülern oder Warmwasserboilern sucht, helfen Empfehlungen auf der Seite dabei, die Suche auf kostengünstige und nachhaltige Optionen einzugrenzen. Diese Funktion startet im Oktober zunächst in den USA, kommt aber später auch nach Europa.

Ab sofort wird Google Maps in den USA und ab 2022 auch in Europa standardmäßig die Route mit den geringsten CO2-Emissionen anzeigen, wenn die geschätzte Ankunftszeit mit der schnellsten Route vergleichbar ist. Man arbeite aber auch daran, dass die Autos, die weiterhin unterwegs sind, umweltfreundlich sind. In der Suche erleichtere man die Anzeige von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, den Vergleich mit benzinbetriebenen Modellen und die Suche nach Rabatten, um die tatsächlichen Kosten vor dem Kauf zu ermitteln. Diese Funktionen werden noch in diesem Jahr in den USA eingeführt, weitere folgen im Jahr 2022.

Google hat zu allen Themen, die ihr hier im Beitrag findet, auch ein Video parat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Martin Deger says:

    Gute Idee mit der benzinsparenden Route.

  2. Ich schätze Google Maps wirklich sehr, aber die Routenberechnung ist das Benzin(/Strom) und Kilometer verschwendetste was man sich nur vorstellen kann…. Gibt es zB eine Route mit 14km und 30 Minuten und eine alternative Route mit 32km und 29min, dann wird man standardmäßig natürlich IMMER über den riesen Umweg geschickt. Um sowas sinnvoll zu implementieren braucht man keine CO2 Berechnung. Navigon/TomTom hatten Präferenzen für „schnellste route“ und „kürzeste Route“ schon vor >15 Jahren. Und jetzt wollen sie uns das als ganz tolles neues Klimafeature vorstellen – aber natürlich verfügbar erst nächstes Jahr weil sooooo innovativ.

  3. Die Idee mit der sparsamsten Route finde ich auch aus Kosten- und Stresssicht gut. Ich hatte es schon oft, dass Google Maps einen durch eine nervige Strecke mit vielen Ampeln durch die Innenstadt lotst, statt die entspannte Route außenrum zu nehmen, auf der man entspannt mit konstanter Geschwindigkeit fährt. Wenn man sich in einer fremden Stadt nicht auskennt, und es nicht auf jede Minute ankommt, hilft diese Funktion auf jeden Fall entspannter und mit weniger Verbrauch anzukommen.

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