Google Music: Match-Funktion seit Tagen in Deutschland live
Ich habe in den letzten Tagen viel zu Google Music geschrieben. Kurzform: 20.000 Titel kann man kostenlos in die Cloud pusten und dann via Google Music im Browser oder am Smartphone streamen. Das Interessanteste ist sicherlich Scan & Match. Dabei werden eure Songs abgeglichen. Habt ihr zum Beispiel ein Album auf der Festplatte, dass bei Google im Katalog ist, dann muss dieses nicht erneut hochgeladen werden – es wird online direkt eurer Sammlung hinzugefügt.
Weil gerade in einigen Blogs die Nachricht die Runde macht, dass Google Music Scan & Match jetzt live wäre: nein, ist es schon seit Tagen. Habe wie versprochen direkt bei Google nachgefragt und von Google Deutschland die Bestätigung bekommen, dass Scan & Match zeitgleich mit Google Music am 13.10.2012 an den Start gegangen ist – wobei einige Leser anscheinend immer noch Probleme haben. Google Music ist natürlich mit dem kostenlosen Speicher für 20.000 Songs ein attraktives Angebot, bei Apple werden für den Spaß 25 Dollar fällig. Ich selber bin gerade schon fleißig dabei, meine Sammlung in die Cloud zu laden, um eventuell mal darauf zugreifen zu können. Übrigens: Scan & Match funktioniert anscheinend nicht mit Browser-Upload sondern nur mit dem Music Manager.
@IDS:
Du kannst in Google Music auf dem Handy einstellen, dass er die dort ausgewählten Songs offline verfügbar machen soll. Das kann man dann beispielsweise zuhause im WLAN machen, so dass man sie dann auch unterwegs hören kann, ohne dass dafür Traffic anfällt.
Hab gerade testweise 700 Mp3s in der Pipe. Nachdem die ersten 400 rasch hochgingen geht jetzt 1 pro Stunde…wohl Server überlastet…
Das mit dem Match funktioniert vermutlich nur, wenn die Musikdatei aus einer seriösen Quelle stammt (Amazon, Itunes, Playstore usw.). Selbstgerippter „Kram“ wird nicht erkannt.
Also bei mir hat das hochladen von 470 Liedern auch elends lange gedauert, kann mir nicht vorstellen dass da was gematcht wurde.
Frage nebenbei:
Wenn ich auf meinem Handy in der App etwas so einstelle, dass es offline verfügbar ist – wo oder wie wird das bitte gespeichert?
Konnte im Dateisystem die beiden geladenen Alben nirgends entdecken.
Regards
Falls jemand mit den 20.000 Titeln nicht auskommen sollte 😉 Tipp: Schaut mal nach dem guten alten mp3wrap (eine freie Version von Albumwrap) – damit kann man das ganze Album in ein mp3 wrappen, wobei die einzelnen Tags erhalten bleiben und man das Album auch später mit mp3split wieder sauber trennen kann. Wenn ich einen Schnitt von 10 Titeln pro CD rechne, würde ich auf diese Weise 200.000 Titel in die Cloud pumpen können… 🙂 Es gibt zwar eine Obergrenze, wie groß ein Titel sein darf, die dürfte aber bei den meisten Alben bis 320er Qualität nicht erreicht werden…
Das Scan & Match hat bei mir funktioniert – man sieht halt einfach nichts (so wie bspw. bei iTunes Match), da nichts explizit angezeigt wird (im Sinne von x Musikstücke erkannt). Die gematchten Musikstücke wandern nach und nach in die Cloud, parallel läuft aber auch schon der Upload von nicht erkannten Musikstücken. Da die Anzeige relativ mau ist, könnte man jetzt leicht denken, dass nur hochgeladen wird (die unteren Upload-Fortschrittsbalken). Der obere Gesamtbalken läuft aber auch weiter, wenn unten kein Upload fertig war. So zumindest bei mir.
@ignaz:
Wie kann man die gematchten von den anderen Dateien unterscheiden?
Bekomme diese, wenn man sie herunterlädt, in den Eigenschaften, wie bei itunes, eine spezielle Kennzeichnung?
Für meine Sammlung gibt es eh keinen Match, da alles freie Netlabel-Musik… Aber ich habe jetzt immerhin schon mal 2600 von 3300 geschafft, wobei die ersten paar hundert DJ Mixe mit über 100MB pro Titel waren… Aber ich bin jetzt auch schon bald 2 Wochen rund um die Uhr dran mit DSL6000…. Glücklicherweise scheint der Musikmanager die Leitung intelligent zu verwalten und sich nach Bedarf zurückzunehmen, wenn andere Programme Upload-Bandbreite benötigen. So stört es im Hintergrund nicht wirklich…
@Sebastian:Habe gerade testhalber mal einen Song über das Webinterface heruntergeladen. Gefunden habe ich spontan keine spezielle Kennzeichung – ohne Gewähr.
Also auch bei mir funktioniert das Matchen nicht bzw. bestenfalls mies. Ich sehe, dass der Music Manager Dateien hochlädt (und aufgrund der Dauer und Prozentanzeige ist zu schlussfolgern, dass diese tatsächlich hochgeladen werden), welche in Google Music Store definitiv so vorhanden sind. Alle MP3s befinden sich bei mir im iTunes Speicher (sowohl dort gekaufte Musik als auch von CD – legal – gerippte) und wurden vorher auch von itunes verwaltet, sind also alle sauber per Datenbank bezeichnet (Künstler, Songname, Album, usw.).
Letztlich schon etwas arm, wie das funktioniert. Insbesondere dass man nicht sieht, was gematched und was hochgeladen wurde. Schwache Umsetzung einer guten Idee von so einem großen Weltkonzern (als hätten es ein paar Programmier-Geeks in ihrer Freizeit mal so eben programmiert ohne vorher sich mal einen klaren Kopf über Benutzerfreundlichkeit und Funktion zu machen).
Scan und Match funktioniert ohne Probleme. Allerdings müssen die Titel ordentlich getagt sein. Ich habe probeweise mal die ID Tags nur leicht verändert und schon wurde nichts mehr erkannt. Zum runterladne in besserer Qualität habe ich schonmal in den Kommentaren geschrieben:
– die Musik wird beim Download nicht auf >300 kb qualitätsgesteigert. Das funktioniert offensichtlich nur stufenweise. Meine 128kbit Songs kamen mit 160 kbit zurück, die 160 kbit kamen mit 160 kbit zurück, die 192 kbit kamen mit 256 kbit zurück.
-> sehr sehr schade
– die Erkennung arbeitet nicht ausschließlich mit Scanning des Mausikstücks sondern stark mit den ID Tags. Wenn diese fehlen oder sehr bruchstückhaft waren, wurde der Song nicht erkannt und hochgeladen.
– die ID Tags werden nicht korrigiert. Nur der Songtitel wird korrigiert und beim zurückdownloaden in den Dateinamen geschrieben. Alle anderen Metadaten (Name Band, Jahrgang, Track…) sind so wie beim hochladen.
Naja, das mit den ID-Tags scheint nicht ganz zu stimmen, meine Musikstücke sind alle sauber getaggt. Bisher wurden alle Songs ganz normal hochgeladen, obwohl es diese auch bei Play Music zu kaufen gibt. Ich werde es aber nachher nochmal probieren.
verwendet ihr MediaMonkey oder ähnliches für den automatischen Abgleich der ID-tags?
Ich habe soeben auch mal den Music Manager (MM) von Google installiert und war überrascht, als er mir sagte, ich könne „nur noch“ 14.704 Musikstücke hochladen. Ich hatte MM damals schon mit einem Proxy genutzt und knapp 700 Musikstücke hochgeladen, also hätte ich eigentlich noch 19.300 Musikstücke hochladen können. Wie Google das berechnet, keine Ahnung.
Was auch unklug gelöst ist, ich kann nicht erkennen, welche Musik von mir ist und welche Google hinzugefügt hat (damals „schenkte“ Google ein paar Alben, wenn man MM eingerichtet hatte).
Wo kann ich denn nachsehen, wieviel ich laut Google noch hochladen kann?
Bei mir funzt es entweder auf Mac und Win nach wie vor nicht oder Google hat die Sache einfach mal beschossen implementiert
Mir stellt sich die Frage ob ich auf meine Musik auch aus dem Ausland zugreifen kann. Bisher war es so das im Play-Store Bücher und Movies ausgeblendet wurden sobald ich mich im Ausland eingeloggt habe. Wie schaut das nun mit Music aus? Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt?
Bin gerade am Hochladen und habe mal nachgeschaut. Teilweise lädt er pro 10MB Traffic 10-15 Lieder hoch. Das sieht für mich danach aus als würde das meiste über Match laufen.
Also ich konnte direkt ab Dienstag Scan & Match nutzen. Sonst hätte es auch viel viel länger gedauert, mal eben 15k Titel hochzuladen. Da wäre ich heute sicher noch nicht fertig. 🙂
Die Match Funktion erkennt meine MP3´s auch alle nicht. Funktionieren tut sie aber anscheind doch. Ich habe mir aus dem PlayStore ein Album gekauft und über meinen 2ten Google Account wieder in die Clound geschoben. Das Album wurde gemachted. Sieht man glaube ich auch daran, dass man die gematchten Titel „teilen“ kann.
Jedenfalls hab ich dann mal das gekaufte Album mit allen möglichen MP3 Tag Tools geladen und verglichen, aber ich habe es trotzdem nicht geschafft ein anderes Album zu matchen.