Google Maps: Künftig sollen reiserelevante COVID-19-Informationen gezeigt werden
Google zeigt nun nützliche Informationen für Verkehrs- und Reisenutzung während der derzeitigen Pandemie. In der neusten App-Version für Android und iOS hat man – vorerst nicht für Deutschland – eine Anzeige integriert um entsprechende behördliche Beschränkungen und Einschränkungen wie das Tragen einer Maske zu kommunizieren oder etwaige Ausfälle transparent zu kommunizieren:
Ebenfalls kommuniziert man entsprechende Einschränkungen entlang der Route wie beispielsweise beim Überqueren einer Grenze – hier startet man jedoch vorerst für Nordamerika (Kanada, Mexiko, USA). So wird man außerdem über geltende Restriktionen durch COVID-19 für Einreisen mitgeteilt.
Weitere Informationen – hier ebenfalls vorerst nicht für Deutschland – gibt es, wenn man zu medizinischen Einrichtungen oder COVID-19-Testzentren navigiert. Hier weist man auf spezifische Bedingungen und Richtlinien der jeweiligen Einrichtung mit, damit man die Fahrt nicht unbedingt umsonst auf sich nimmt. Für entsprechende Informationen durch Regierungen und Behörden weltweit ist man dankbar, und möchte diese bestmöglich integrieren:
Nützlich, wer in diesen Tagen großen Menschenmassen aus dem Weg geht. Hier wird Google mit Maps abermals unterstützend tätig und trifft Vorhersagen für Menschenansammlungen im öffentlichen Nahverkehr: Mitfahrern gibt man die Möglichkeit Informationen zu einem bestimmten Zug oder Bus beizutragen und direkt in der App zu melden:
Auch Erkenntnisse wie Temperatur, Barrierefreiheit, etc. sollen je nach Vorhandensein in einer Region verbreitet werden. Für Rollstuhlfahrer stellt man dann mitunter Informationen zu rollstuhlgerechten Türe, Sitzplätzen, als auch zu Stopptasten zur Verfügung.
Live-Daten will man in Maps nun außerdem für Bahnhöfe zur Verfügung stehen, um die derzeitige Auslastung zu visualisieren. Die Anzeige kennen wir ja bereits von Supermärkten und ähnlichen Einrichtungen, bei denen Google Maps hier ebenso Bescheid geben kann. Wer sich das Privileg leisten kann, seine Pendelfahrten entsprechend zu planen, kann so auf eine niedrige Auslastung achten, um Social Distancing zu gewährleisten. Wie auch bei anderen Auslastungsdaten setzt Google auf aggregierte und anonymisierte Nutzerdaten durch den – standardmäßig ausgeschalteten – Standortverlauf. Eine Auslastungsanzeige kommt erst dann zustande, wenn genügend Daten vorliegen – ausrollen möchte man das Feature in den nächsten Wochen.
Die bereitgestellten Informationen seitens Google dürften dem einen oder anderen sicher einen durch COVID-19 geprägten Alltag erleichtern.
Neue Normalität, ja? *kotz*