Google Expeditions lädt jetzt auch in Deutschland zu VR-Klassenfahrten ein
Google Expeditions geht nun auch in Deutschland an den Start. Dabei arbeitet man mit der Stiftung Lesen für dieses Projekt zusammen. Vor dem breiten Start hatte man bereits mit 50 ausgewählten Schulen aus Deutschland eine Pilotphase gestartet und den Schulen die Möglichkeit gegeben via Google Cardboard virtuelle Klassenfahrten zu unternehmen. Dabei konnten die Kids unter anderem die Elbphilharmonie, den Mond und sogar das Innere des menschlichen Körpers in der Virtual Reality erkunden. Jetzt werden die Google Expeditions für alle interessierten Schulen, Klassen und Lehrer geöffnet.
Die neueste Expedition hat z. B. erneuerbare Energien bzw. speziell Windkraft als Thema. Hier begeben sich die Schüler dann in eine Offshore-Windkraftanlage vor der deutschen Nordseeküste. Google betont, dass die Expeditions den klassischen Schulausflug nicht ersetzen sollen, sondern vielmehr eine Ergänzung darstellen. So können die Schüler dadurch an Orte gelangen, die ihnen sonst verschlossen blieben. Passende Begleitmaterialien für den Unterricht will übrigens die Stiftung Lesen dafür bereitstellen – angepasst an die deutschen Lehrpläne.
Falls Lehrer unter euch sind oder vielleicht die Schule eurer Kinder darauf aufmerksam machen mögt: Kostenlos Anmelden kann man sich auf dieser Website für die Teilnahme an den Google Expeditions. Benötigt wird jeweils pro Schüler nur ein Smartphone (mit Gyroskop) und Google Cardboard.
An sich eine tolle Sache, wobei man nie vergessen sollte, dass Unternehmen wie Google in solchen Fällen natürlich nicht rein altruistisch handeln: So geht es natürlich auch darum sich direkt in den Köpfen der Kinder zu verankern, damit jene einen positiven Eindruck von Google gewinnen und so auch den Produkten der Firma später als Erwachsene positiv gegenüberstehen.
Dein Satz „Benötigt wird jeweils pro Schüler nur ein Smartphone (mit Gyroskop) und Google Cardboard.“ ist etwas verwirrend, dachte erst, dass muss von der Schule gestellt werden. Aber natürlich stellt Google alles 🙂
Man kann sich fragen, wo die Smartphones dann herkommen sollen, von den Schülern oder haut Google vergünstigte Pixel für die Schüler raus…?
Die Fage ist auch, kann man nicht kostengünstiger einfach einen Film oder Fotos zeigen, was ist daran schlechter? Dann würde Google auch nicht im Vordergrund stehen.
Ich meinte Pixel für die Schule..
Dafür gibt es die Quellen:
„Unsere Expeditions-Trainer besuchen Schulen in ganz Deutschland. Jeder Trainer bringt dazu ein komplettes Expeditions-Kit bestehend aus Tablets, Smartphones und Cardboards mit, sodass Lehrer sich nicht um die Hardware kümmern müssen.“