Google erlaubt alternative Bezahlsysteme für Apps im Europäischen Wirtschaftsraum
Google hat Nachrichten für Entwickler und Kunden parat. Konkret geht’s um Bezahlsysteme von Dritten. Das ist ja immer wieder bei Apple und Google ein Thema. Im Europäischen Wirtschaftsraum gibt’s nun eine neue Regelung, die Google auf Druck der Marktwächter einführt. Dies bedeutet, dass Entwickler von Nicht-Gaming-Apps ihren Nutzern in Europa eine Alternative zum Abrechnungssystem von Google Play anbieten können (PayPal, etc.), wenn sie für digitale Inhalte und Dienste bezahlen.
Entwickler, die sich für die Verwendung eines alternativen Abrechnungssystems entscheiden, müssen angemessene Anforderungen an den Schutz der Nutzer erfüllen, und die Servicegebühren und -bedingungen werden weiterhin gelten, um Googles Investitionen in Android und Play zu unterstützen.
Wenn ein Verbraucher ein alternatives Abrechnungssystem verwendet, wird die Servicegebühr, die der Entwickler zahlt, um 3 % reduziert. Da 99 % der Entwickler derzeit für eine Servicegebühr von 15 % oder weniger infrage kommen, würden diese Entwickler eine Servicegebühr von 12 % oder weniger für Transaktionen über alternative Abrechnungen für EWR-Nutzer (EWR: Europäischer Wirtschaftsraum) zahlen, die über die Play-Plattform gewonnen wurden.
Das Abrechnungssystem von Google Play wird weiterhin für Apps und Spiele erforderlich sein, die über Google Play an Nutzer außerhalb des EWR vertrieben werden, sowie für Spiele, die an Nutzer innerhalb des EWR vertrieben werden. Man gehe aber davon aus, dass man die Abrechnungsalternativen für Entwickler von Spiele-Apps für ihre Nutzer im EWR noch vor dem Inkrafttreten des Digital Market Acts erweitern werde.
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Wie überprüft denn Google, ob der Entwickler nicht schummelt?