Google: Entlassungen bei Fitbit und im Bereich Augmented Reality

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Auch bei Google werden (wieder) Mitarbeiter rausgekegelt. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es Hunderte von Hardware-Mitarbeitern entlässt, insbesondere in seiner Augmented-Reality-Abteilung. Nicht nur das, man hat auch knapp 4 Jahre nach der Fitbit-Übernahme laut Berichten jetzt die Mitbegründer James Park, Eric Friedman und andere Fitbit-Führungskräfte verloren. Grundsätzlich dürften Nutzer von Fitbit schon mitbekommen haben, was da seit der Übernahme passierte. Produkte verschwanden und auch an den Funktionen der Software wurde kräftig geschraubt, sodass beliebte Funktionen auf einmal nicht mehr nutzbar waren. Ist Fitbit damit weg vom Fenster?

Fitbit soll weiterleben

Nun, das wird man natürlich nicht bestätigen. „Wir sind weiterhin sehr bestrebt, unsere Fitbit-Nutzer gut zu bedienen, Innovationen im Gesundheitsbereich mit persönlicher KI zu entwickeln und auf der Dynamik mit Pixel Watch, der neu gestalteten Fitbit-App Fitbit Premium, aufzubauen.“ Service und die Fitbit-Tracker-Linie. Diese Arbeit wird weiterhin ein wichtiger Bestandteil unseres neuen Organisationsmodells sein“, sagte ein Fitbit-Sprecher gegenüber dem US-Medium The Verge.

Augmented Reality bei Google: Ungewisse Lage

Und im Bereich Augmented Reality? Da soll es ja die meisten Entlassungen gegeben haben. Google gibt da also deutlich weniger Geld in diesem Bereich aus. Allerdings sind ja auch Partnerschaften mit Samsung und Qualcomm bekannt geworden, bislang aber anscheinend mit mäßigem Erfolg. Ob Google weiterhin an eigener AR-Hardware arbeitet? Das hat man weder bestätigt noch dementiert. Das Project Iris soll bereits vor längerer Zeit eingestellt worden sein.

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9 Kommentare

  1. Google hat schon oft ziemlich coole Sachen beerdigt, mal zu Recht, mal zu Unrecht. Bei AR glaube ich im Moment zu Recht, da fehlen einfach die alltäglichen Anwendungsfälle. Mal so eine Funktion wie Möbel im Raum platzieren, ok, aber das nutzt man nicht wirklich oft.

    • Die möglichkeit Sachen ab zumessen unter ios nutze ich recht viel.

      • Zum groben Abschätzen ist das auch ganz ok, zum wirklichen Messen ist mir das zu ungenau. Ein simpler Zollstock ist meist schneller und genauer, bzw. wer andauernd Räume ausmisst, der hat dafür einen Laser. Das ist auch nichts was ein relevanter Anteil der Nutzer tagtäglich braucht, für die meisten also kein ausschlaggebendes Kaufkriterium für ein Smartphone wäre. Sowas fehlt.

    • Ich glaube, da glaubst du was falsches. AR ist so viel mehr als nur irgendwas auszumessen. Da fehlt dir einfach die visionäre Weitsicht. AR ist nicht nur zu Hause interessant, sondern auch draussen unterwegs. AR ist DIE Zukunft und wird irgendwann das Smartphone ablösen können.

      • Lass mich doch mal an deiner visionären Weitsicht teilhaben, was sind denn konkrete Beispiele für AR im Alltagsleben? Welche die wirklich eine Alternative zum Smartphone darstellen?

  2. Ich denke mal, dass bei Google sich langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass man nicht alles den „anderen“ nachmachen muss oder das man dafür schlicht nicht die richtigen Leute hat. AR ist da ein spezieller Kandidat – was genau soll das im normalen Leben bringen? Für Spezialfälle vielleicht, aber sonst? Bei Fitbit war wohl eher die der Gedanke „haben wollen“ weil andere ähnliches haben bisher vorherrschend – inzwischen dürfte man sich fragen „was machen wir damit?“

    • Und Microsoft, Meta, Apple usw. haben diese Erkenntnis noch nicht erlangt? Der Bereich ist gar nicht so speziell, immerhin gibt es neben Unterhaltung und Spielen, noch Dutzende von Bereichen wo der Einsatz von VR und AR ziemlich interessant ist: Bildung, Training, Gesundheitswesen, Einzelhandel, Architektur, Tourismus, Industrie, Design, Marketing, Automotive, Raumfahrt, Verteidigung…

    • Bei Fitbit war eher der Gedanke „Patente und Kompetenzen holen“ für eigene Pixel Watch. Danach kann Fitbit verschwinden. Oder der Markenname wird weiter an Chinesen verkauft, so wie sie das mit Motorola gemacht haben. Und Datenkrake Google fragt sich bestimmt nicht „was machen wir damit?“, sondern macht das, was sie am besten kann: Daten sammeln! Deswegen wurde Fitbit aufgekauft.

  3. Ich habe meiner Frau eine FitBit gekauft, die nach 3 Wochen streikte. Tolles Innovatives Produkt. Der Service meldete sich nach 7 Tagen mit Vorschlägen die ich alle schon probiert hatte, ich war ja nicht der einzige Betroffene. Danach war erstmal Sendepause.
    Auch wenn ich oft über Amazon lästere, aber dort wurde mir direkt nach etwas Murren von mir die Rücknahme angeboten.
    Mein Fazit: Keine Hardware von Google/FitBit. Amazon ist für mich nach wie vor Top, wenn es um Reklamationen geht. Ich weiß es gibt auch andere Meinungen/Erfahrungen

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