Google: „Earth Day“ als Anlass über den Klimaschutz nachzudenken

Der kommende Ostermontag gilt auch als „Earth Day“. Bekanntermaßen ist das Thema Klimawandel aktuell in aller Munde, auch wenn es oft mehr um Selbstvermarktung und Lippenbekenntnisse geht. Ersteres dürfte auch für Google eine wesentliche Rolle spielen, wenn das Unternehmen euch passenden zum Earth Day auf einige Inhalte bei Google Earth aufmerksam macht.

So lassen sich über die Google-Earth-Engine-Seite rasch Zeitraffer-Videos von Orten weltweit nicht nur erstellen, sondern auch teilen oder im Web einbinden. Das kann die bedenklichen Entwicklungen der Ökosysteme verdeutlichen. Als Beispiele nennt Google:

In den Zeitraffer-Aufnahmen der Gebiete sieht man doch recht deutlich, dass der Klimawandel kein Konstrukt von Verschwörungstheoretikern ist. Dabei hebt Google besonders das Engagement der gerade einmal 16-jährigen Klimaaktivistin Greta Thunberg hervor. In einer interaktiven Karte zeigt das Unternehmen in welchen Gebieten der Welt besonders oft nach Thunberg gesucht wird. Spoiler: Es sind vorwiegend die Regionen, in denen der Klimaschutz im internationalen Vergleich ohnehin relativ stark im Zentrum steht.

Google erklärt, dass man anhand der Anfragen über die Google-Suche festgestellt habe, dass aktuell besonders viel nach dem Thema Umweltschutz gesucht werde. Diese Fragen wurden dabei in Zusammenhang mit dem Begriff „Umweltschutz“ innerhalb der letzten 12 Monate am häufigsten gestellt:

Top-Fragen der letzten 12 Monate zum Umweltschutz aus Deutschland

  • Warum ist Umweltschutz wichtig?
  • Wie kann man die Umwelt schützen?
  • Was bedeutet Umweltschutz?
  • Auf welche Bereiche erstreckt sich der Umweltschutz?
  • Luftverschmutzung – was können wir tun?

Dazu ist zu sagen: Im Internet rumwurschteln, hier und da einen Kommentar abgeben und auf Probleme verweisen – das ist keine große Kunst. In der Praxis an Lösungen zu arbeiten, sich zu engagieren und wirklich eigene Energie im Alltag aufzuwenden, das ist eine andere Sache. Und da hat man weltweit noch viel vor sich.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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21 Kommentare

  1. In den 70er warnten die Forscher vor einer kommenden Eiszeit nach einen „Sommer, der kein Sommer ist“.
    Mir geht die ganze Klimadebatte auf den Keks. Auch wie man Typen wie beim Hambacher Forst noch Aktivisten nennen kann, haben doch gerade die Grünen die Abholzung mit beschlossen.
    Die verzogenen, wohlgenährten und selbstverliebten Jugendlichen inbegriffen.

    • Prognosen sind das eine, jede anständige humanistische Bildung und/oder mittlere Auffassungsgabe lassen aber angesichts der Beobachtungen der letzten Jahrhunderte nur die Feststellung zu, dass der Mensch mit seinem „Fortschritt“ die Natur zerstört und letztlich auch sich selbst die Lebensgrundlage entzieht.

      Wer das im Bauschebogen negiert macht einfach die Augen zu und disqualifiziert sich meiner Einschätzung nach als ernsthafter Gesprächspartner. Das Klima ist tatsächlich der Umwelt relativ egal, in den Äonen Erdgeschichte wird das nur ein winziges Kapitel bilden und auch die Artenvielfalt wird wieder zunehmen. Wenn wir uns selbst ausgerottet haben.

      Wir sind insgesamt auf diesem Planeten immer mehr, immer gieriger, fetter und verhätschelter und gleichzeitig schwinden die Ressourcen, die wir brauchen, um uns nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

      Der Mensch ist hier die gefährdete Spezies. Und die Evolution wird uns hinfort selektieren, wenn wir uns nicht an unsere Umwelt anpassen. Technologie hin oder her.

      Klimaschutz sollte jedem Menschen ein höchst egoistisches persönliches Anliegen sein.

      • Manfred Hauptreif says:

        Seltsam, daß die, die am meisten CO2 in die Luft pusten, offensichtlich ganz andere Probleme haben. Indien, China, USA! Nur wir Deutschen/Europäer scheinen einen Hang zur Weltrettung zu haben.

  2. Honk honk

  3. Bob (der andere) says:

    @ RiffRaff:
    +1, 100% Zustimmung

    Wenn ich nur schon das Wort “Klimawandel“ höre oder lese…
    Das Klima wandelt sich, seit dieser Planet eine Atmosphäre gebildet hat.
    Übrigens, Waldsterben (70er/80er) ist ausgefallen, Ozonloch (90er) haben wir ältere auch überlebt.
    Bei diesen “Klimakatastrophen“ scheint mir mehr Panikmache und Phantasie im Spiel zu sein, denn wirkliche Fakten und Wissenschaft.

    Nichtsdestotrotz können wir so nicht weitermachen.
    Aber die größte Gefahr für die Umwelt/Klima sind nicht die 10-15 Mio. “alten“ Diesel in Deutschland, sondern die Überbevölkerung.
    Momentan stehen wir bei ca. 7,7 Mrd Menschen weltweit (Tendenz: explosionsartig steigend. Afrika z.B. wird seine momentane Bevölkerung in 20 Jahren verdoppelt haben). Von sonstigem Bedarf, z.B. Wasser und Energie/Strom mal ganz abgesehen.
    Wie sollen diese Menschen alle ernährt werden? Das wird nicht ohne massiven Einsatz von Düngemitteln usw. (laugen die Böden aus, Langzeitwikung/Giftigkeit unbekannt) auf den (immer weniger) vorhandenen Anbauflächen nicht gehen.

    Aber so lange die heilige Greta unsere Jugend bekehrt, ist ja alles gut. Nach der Demo Schilder einfach hinwerfen (wozu gibt es den die Müllabfuhr, die machen das weg), noch ’nen Hamburger einwerfen und dann von Mutti im 2Tonner-SUV abholen lassen.
    Alles wird gut!

    • Naja, es gibt genug renommierte Forscher die sagen, die Polkappen sind so groß wie schon in den letzten 100 Jahren nicht mehr. Danach waren sie nicht mehr renommiert, denn damit verkauft man keine E-Autos.
      Apropos Hambacher Forst, habt ihr euch mal angeguckt, was die Aktivisten für eine Umweltverschmutzung vor Ort verursacht haben. Alles vollgemüllt!
      Doppelmoral ist heute halt salonfähig.

      PS: Überbevölkerung ist kein Problem, gibt diverse Forscher die mathematisch nachweisen konnten, dass die Erde sich dauerhaft auf 9 Milliarden einpendeln wird und dass das mit der Nahrung auch klappt.

      • Es zählt aber keine Forschung sondern nur Ideogie, wie Lindner sselbst festgestellt hat. Damit kann man gut Geld verdienen bzw umverteilen.

      • In 15 Jahren werden es aber schon 10+ Milliarden sein. Das sehe ich aber gar nicht sooo kritisch.
        Wenn einfach mal die Leute hier im Westen mal nur so viel benutzen/kaufen/verbrauchen und essen würde, dann wäre einfach mal reichlich für alle Menschen gesorgt. Aber solange die Menschen hier jeden Tag den halben Supermarkt wegwerfen, im Restaurant das Essen wegen einer flachen Gurke zurückgehen lassen oder 10 Brötchen kaufen, obwohl man nur eins braucht, kann das nichts werden.

        • Wenn einfach die Menschen im Süden und nahen Osten soviel Kinder machen würden, wie sie versorgen können.

        • Manfred Hauptreif says:

          Der Hauptgrund, warum sich Indien zu rein gar nichts (!) bezüglich CO2 Reduktion im Pariser Klimaabkommen verpflichtet hat, ist, weil sie 1 Mrd. Menschen mit Energie und Ressourcen versorgen müssen. Wir bauen 160 Braunkohlekraftwerke ab und Indien hat 900 im Bau
          Indien nimmt aber gern Spenden aus dem Umweltfond entgegen, damit sie auch ein paar Propeller bauen können. Die Knete bekommen sie reichlich. Wenn das tatsächlich um den ganzen Planeten gehen würde, wären die im Bau befindlichen Kohlekraftwerke sicher Thema. Aber sicher ist es so, daß Indien, China und natürlich auch der große Teil der Amis hinter Trump alle einfach keine Ahnung haben. Wir sollten Herrn Schellnhuber, Prof. Lesch und gleich auch den netten Prof. Rahmstorf gleich mal dort zu einer Vortragsreise hin schicken. Man wird sicher ob der vielen Menetekel, die uns drohen, sicher freuen. So viel Comedy hatten die lange nicht mehr.
          Übrigens die Gletscher, laut letzten Informationen, so wurde im Spiegel aktuell berichtet, wächst der größte Gletscher auf Grönland wieder deutlich, Spielverderber der. Aber bloß nicht zu früh freuen, der täuscht nur an, bald hält er sich wieder an die Katastrophenszenarien, wo kämen wir denn sonst hin…

  4. Wenn man die Kommentare der gehirnamputierten Trolle liest, kann einem echt nur schlecht werden. Das ist unterstes Kneipenniveau. Dabei sollte man von technikafinen Menschen eigentlich etwas mehr Intelligenz und Weitsicht erwarten. Traurig.

  5. Immer Freitags:
    -Mutti fährt im SUV zwei Orte weiter und holt Bötchen (der Bäcker um die Ecke ist nicht genehm)
    -Mutti macht sich einen Koffeinschock, wahlweise aus der Kapsel oder dem Vollautomaten
    -Alle schmieren sich Palmöl auf die nochmals aufgewärmten Brötchen
    -Auf zur 100 KM entfernten Demo, natürlich jeder Nachbar mit seinem Kind allein im VAN/SUV/BULLI
    -80 Liter V-Power an der Aral, Snickers und RedBull fürs Kind, Mutti einen Kaffee zum mitnehmen
    -An der letzten Raststätte noch schnell zwei Limo mit Limette-Ingwer und Nuckelverschluss. Auto noch schnell durch die Waschanlage
    -3 Stunden hysterisch kreischen und zu hohlen Sprüchen hüpfen und auf alle Konzerne/Politik/Polizei schimpfen
    -Sämtlichen Müll einfach fallen lassen und erstmal zu Mäcces Burger, Salt und Shake fressen.
    -180 mit der Schrankwand wieder nach hause, um das gelieferte Bio-Essen nicht zu vergessen
    -geleasten SUV gut sichtbar in die Einfahrt parken und mit dem neusten Vertragshandy sein Engagement über Twitter/Facebook/WA/Instagram stolz mit 5 Öko-# über 100 Rechenzentren in die Welt posaunen

  6. Mich lässt die Klimaparty auch mittlerweile kalt. Die Bewegung hat sich mit dem grimmigen Klimazwerg Greta keinen Gefallen getan. Wer einer 15 jährigen Behinderten mit eigenem Beraterstab und Management Kompetenzen hinsichtlich seriöser gesellschaftlicher Fragen zubilligt, der positioniert sich damit klar irgendwo zwischen Reichsbürgern und Endzeitsekte. Langsam müssen die Progressiven doch selber merken, dass keines ihrer Vorhaben geglückt ist. Weder essen die Leute Bio, noch wollen sie die totale Diversität auf Kosten zivilisatorischer Grundpfeiler, noch will irgendwer im e-Auto oder mit den Öffentlichen fahren (letztere sind ja schon da, nur keiner der die Wahl hat, nutzt sie, was auch eine eindeutige Aussage ist). Es interessiert auch keinen, ob irgendwer im Biounterricht gepennt hat und beim Blick in die Hose nicht weiß, ob er nun männlich oder weiblich ist und wo er nun auf Toilette gegen soll. Nimmt doch alles keiner mehr ernst!

  7. Wenn ich die Kommentare hier so lese, dann merkt man dass die Klimaschützer so langsam die empfindlichen Punkte derer treffen, denen das Weltklima einfach egal ist. Jeder kann, auch ohne es laut rauszuposaunen, seine Teil zum Klimaschutz beitragen. Oder es auch sein lassen. Man kann auch zukünftig seine Brötchen mit dem SUV anstatt dem Fahrrad holen, wird dann aber dafür evtl. schief angeschaut. Muss man dann halt aushalten.

    Ich persönlich denke, dass die Menschheit in Summe es nicht schaffen wird, da was dran zu ändern. Die Bequemlichkeit oder die Not jedes Einzelnen überwiegt die Einsicht etwas ändern zu müssen.

    Dann bitte aber auch kein Mitleid mit den Opfern. Ob Sturmflut, Hochwasser, Tornados, Mikroplastik im Fischburger oder Lungenkrebs durch Feinstaub: Ist halt Naturgewalt, persönliches Pech, kannste nicht ändern. Die Erde braucht die Menschheit nicht.

    • Ja genau. Wir sind hier, wir sind laut weil ihr uns die Zukunft klaut!
      Was ein Schwachsinn. Die Welt war die letzten x tausend Jahre noch nie so sauber. Die verwöhnten Idioten bekommen alles in den Arsch geblasen ohne jemals einen Finger krumm zu machen weil Generationen richtig malocht und rangeklotzt haben. Das wird jetzt in kürzester Zeit von idotischen Ideologen eingerissen, die keine Ahnung von nichts haben aber alles besser wissen und keinen Respekt vor Menschen, fremden Eigentum und Autoritäten haben.

      @markus wie wäre es wenn man seine scheiß Brötchen einfach am Vortag mitbringen , anstatt Sonntags ins Nachbardorf oder zur Tanke zu Gondeln.

      Einfach mal den Versand benutzen!

      • „Noch nie so sauber seit x tausend Jahren“. Was für ein Quatsch. Lauf doch mal 10 Minuten durch den Wald oder an einem Naturstrand und zähle den Müll den irgendwelche Idioten dort hinterlassen haben. Das gab es vor 20 Jahren nicht in diesem Ausmaß.

        Die Generation die da rangeklotzt hat, wurde doch zum Großteil auch verheizt (Asbest, FCKW, Unkrautvernichtungsmittel usw.), daraus folgend verschlissene Knochen oder gleich Krebs. Sicher Teils auch durch Unwissen. Da ist es nur konsequent dass sich die aktuelle Generation dem verweigert. Und schau dir mal deren Rentenprognosen an, da müssen auch die jungen „ranklotzen“. Aber eben nicht unbedingt im Braunkohle Tagebau.

        @Asti: ich kann meine Brötchen problemlos zu Fuß oder mit dem Rad holen. Auch Sonntags. Ich habe letztes Jahr 4000 Auto km durch das Fahrrad ersetzt. Mein kleiner Beitrag zum Klimaschutz. Ich kann aber auch meinen Müll bis zum nächsten Mülleimer tragen.

        Einfach mal den Verstand benutzen!

        • Verweigern tut sich da keiner was. Die haben nur keine Ahnung von nichts. Erzähl den doch mal das es ein Leben vor dem Internet (also dem Internet vor 2010) gegeben hat, das man ohne Erdöl sich keine Schminke oder Wimpern ins Gesicht klatschen kann oder ohne Strom sein iPhone, airpods und boombox nicht benutzen kann.
          So was Bescheuertes. Die hauen sich mehr Promille mit dem ersten Erdinger des Tages rein, als ganz Deutschland im Jahr sparen kann.
          Wenn ich sehe, welche Anlagen wir in unserer Branche (Elektrik) verbauen und welche Paläste sich die Leute bauen, da spielt Geld keine Rolle mehr. Und dann tackern sich die Meschen Philips Hue plus Infrastruktur in die Bude und jeder Baum muss beleuchtet sein. Das die Scheiße das 4-Fache an Energie kostet interessiert nicht.
          Und das sind dann die gleichen Leute, die nen Veggieday machen, um das Klima zu schonen. Gleichzeitig vier Autos in der Garage, für jedes Wetter ein Anderes.

          Und wenn man 4000 KM „sparen“ kann, dann sind die einfach unnütz. 4000 fahre ich nicht mal insgesamt aber Hauptsache der Hipster fühlt sich gut wenn er mit dem „Rad“ (Einrad, Dreirad, Fahrrad, Stützrad keiner weis es) zum Ausgleichssport gondelt.

          Die Menschen hier haben doch dermaßen den Bezug zur Realität verloren, das man sich nur noch schämen kann.

          Geht doch hier im „Blog“ (ich nenne es Newsportal) los. Da wir der Computer für 4.459€ als Standard und must have propagiert, Smartphones für 1.600€ als alternativlos hingestellt und Ohrstöpsel, die nach Dosentelefon klingen, für 200 Tacken als supergeil hingestellt. Oder die Eingangslampe oder der Strahler in der hinterletzten Ecke RGB sein muss, der einfach mindestens das dreifache der Energie verbraucht wie eine einfache Lampe.

          Mich kotzt einfach die Doppelmoral an. Man kann nicht den Zeigefinger heben und Anderen nahe legen auf den Energieverbrauch zu achten und im nächsten Post vorführen das einem die gnaze Scheiße nicht kümmert, weils gerade gut läuft und man es von der Steuer absetzen kann.

          Früher gabs hier dann mal noch Beiträge, wie man dem neuen Mac den RAM nachrüstet. Heutzutage lässt der feine Herr 24 GB extra für 720€ vorkonfigurieren. (Aktueller VK 150€ Brutto für langsame 2666er 24GB)

        • Erstens mal gab es viele Wälder, die hier mancher bedroht sehen will, vor 20 Jahren noch nicht. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, und auch in anderen Umlandgemeinden, wurde in den 80/90ern massiv aufgeforstet. Wenn man sich also vor Augen hält, dass man wenn man will, innerhalb von zwei Jahrzehnten jedes Waldsterben ad absurdum führen kann, dann verwundert es, wenn man Deppen sieht, die im Hambacher Forst (na, bei Forst sollte jetzt was klingeln!) rumkraxeln und dabei zu blöd sind, sich abzusichern.

          Zweitens ist der Müll größtenteils durch die naturunkundigen Naturschützer heutiger Prägung ein Problem. Die totale Verdrängung von Mehrweg aus Glas dürfen sich die Grünen auf die Fahne schreiben. Was haben die krakeelt, weil hier und da mal eine Glasflasche oder Greta erbarme, eine Blechdose am Wegesrand herumlümmelte.

          Sowohl Glas, als auch Blech (in Deutschland übrigens zu 98% aus Weißblech, die viel zitierte Aludose findet man in Nordamerika) sind der Umwelt völlig lax, weil beide hundert Prozent biologisch abbaubar und ungiftig (dauert nur lange).

          Heute findet man nun allerlei Plastebierfläschchen, zumeist im Glauben weggeworfen, man tue damit Flaschensammlern was gutes bzw. soll doch das Prekariat sich an der Dekadenz der anderen gesundstoßen.

          Es guckt einen auch keiner schief an, weil alle nur noch auf ihr Handy glotzen. Guckt euch doch mal mutmaßlich verliebte Pärchen im Cafe an, wenn die unter 50 sind, sitzen die in der Regel nebeneinander, schweigend und glotzen auf ihr Telefon.

          Auch das man über ein Plasteverbot die Weltmeere retten will, ist so eine Albernheit. Hätte man nicht das depperte Recycling über den grünen Punkt eingeführt, würde die Plaste einfach verbrannt, statt gesammelt und irgendwo verklappt. Das man seine Wurst nicht in Brotpapier einwickeln kann und man Lebensmittel in geruchsdichte Materialien einpackt, damit Fressfeinde ferngehalten und Verderb hinausgezögert wird, wissen die selbsternannten Klimaorakel in der Regel auch nicht. Wenn die wüssten, was da alles nach Ladenschluss durch die Regale und Eimer im Unverpacktladen kriecht, würden die sicher staunen, wenn sie denn die Schädlinge überhaupt beim Namen nennen können-alles abseits Maus und Ratte ist ja Neutier!

          Auch die vermeintlich bedrohte Biene war zahlenmäßig nie so gewaltig vertreten wie heute. Kann man beim Imkerbund und beim Landwirtschaftsministerium in den offiziellen Zahlen lesen. Dennoch peitschen die Klimasekten die Menschen auf, da bestünde Handlungsbedarf. Auch solle die Biene auf Naturschutzgebiete angewiesen sein. Ist natürlich Quatsch, denn in urbanisierten Gebieten findet man deutlich mehr Wildbienen, als in freier Natur. Weil eben die Tiere, die gerne mal eine Biene oder deren Korb vernaschen, nicht im Hipsterviertel wohnen. Der Grünling ahnt auch nicht, dass die Biene ganz ohne Uberapp zur Blume fliegt und diese nicht zwangsläufig wert darauf legt, fussläufig zum Arbeitsplatz zur Minimiete wohnen zu können.

          Diejenigen, die Umwelt und Natur zu schützen vorgeben, haben leider mit Abstand am wenigsten Kenntnisse über selbige. Bei DSDS kann ja auch keiner wirklich was, insofern schließt sich der Kreis.

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