Google Drive: Urheberrechtsverletzung durch „.DS_Store“-Dateien

In der letzten Zeit gab es einige Berichte über den Google Drive. Google habe fälschlicherweise Inhalte als urheberrechtlich geschütztes Material erkannt oder als solches, welches gegen Googles Richtlinien verstößt. Dieses Problem hatten auch einige Anwender, die über einen Upload die macOS-Datei „.DS_Store“ (Desktop Services Store) in den Google Drive hochluden. Diese Datei enthält spezifische Attribute zur Ordneransicht. Das Problem existiert seit Anfang des Jahres, behoben hat man dies bei Google offensichtlich noch nicht. Solltet ihr dahingehend also auch betroffen sein, dann wisst ihr, dass ihr nicht allein mit diesem Problem seid. Ende 2021 informierte Google seine Nutzer über die neuen Benachrichtigungen, die sie zu sehen bekommen, wenn Dateien „Probleme“ machen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. …. oh je und solchen algorithmen vertrauen wir das erkennen von Hass, Spam und anderen rechtich problematischen Inhalten an. Was kann da schon schief gehen?

    • Du kannst ja weiter Open Office nutzen und all Deine Kolleg:innen in den Wahnsinn treiben.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Deine Antwort hat eigentlich nichts mit seiner Aussage zu tun. Vielleicht mal genauer lesen was er schreibt?
        Google setzt bei vielen Diensten auf Automatisierung mit oft sehr fehlerhaften Algorithmen. Da wird dann beim Kunden schon mal eine Filztasche als verbotene Ware klassifiziert oder ähnlicher Quatsch.
        Wer bei Google hinter die Kulissen schauen kann, sieht massenhaft schlecht arbeitende Algos – und gleichzeitig ein unglaubliches Vertrauen in den eigenen Mist.
        Sobald dein Google Account gesperrt wird und dein Daten weg sind, wirst du vielleicht auch anders darüber denken.

        • Bei Google sitzen hochbezahlte Top-Menschen. Ich glaube kaum, dass Du das von der Ferne beurteilen kannst, wie deren Algorithmen performen. Merke: Deine persönlichen Anektdoten lassen sich nicht auf die gesamte Nutzerschaft von Google skalieren.

          • @Tjorven: Versprichst du dir irgendwas Konkretes davon, hier sämtliche Argumente und objektiv rekonstruierbare Beispiele zu überlesen und dann mit zusammenhangslosen Verweisen auf OpenOffice oder polemischen Angriffen auf andere User zu kontern?

            Dein Geschreibseländert nichts daran, dass eine gängige DS_Store-Datei, die in jedem MacOS-Ordner liegt, von den Google-Algorithmen als „Urheberrechtsverletzung“ moniert wird. Solche monatelang durchgeschliffenen Fehler sind offensichtlich auch den von dir so gelobten „hochbezahlten Top-Menschen“ schlicht entgangen.

            Soweit meine „persönliche Anekdote“, die du vermutlich nicht „auf die gesamte Nutzerschaft von Google skalieren“ kannst, weil du nicht verstanden hast, worum es in der Meldung eigentlich geht …

            • Deine gesamte Argumentation basiert darauf, dass Google dies an JEDEM DS_Store File so handhabt. Was Du hier liest sind vereinzelte vokale Fälle von Techmedien. Von den anderen Millionen/Milliarden Fällen, wo es nicht so ist, weißt Du nichts.

    • Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Schon mal daran gedacht, dass es unterschiedliche Algorithmen zu unterschiedlichen Bereichen gibt? Bei GMail funktioniert das super.

      • FriedeFreudeEierkuchen says:

        Na, warten wir mal ab… Du wirst bestimmt noch eine Google Algo Panne erleben. 🙂
        Nur weil du bisher davon nicht betroffen warst, heißt das noch lange nicht, dass die Algorithmen „super funktionieren“. 😀

        • Ja und du bist der allwissende FriedeFreudeEierkuchen der hier gegen Google schießen will. Woher nimmst du dein Wissen? Steht das im deinem Bauchgefühlsalmanach? Oder bist du doch nur irgendein Troll?

          • Wolfgang D. says:

            @Sascha „Woher nimmst du dein Wissen?“
            Erfahrungswerte, logischerweise. Offene Augen und Ohren. Scheint allerdings bei so vielen verwirrten Häschen nicht mehr gefragt zu sein.

            Du dagegen benimmst dich wie ein Putinversteher, und wir sehen heute, wohin uns das bringt.

  2. Nur steht auf dem Screenshot nicht .DS-Store, sondern ._.DS-Store, Das ist etwas anderes. Das sind die erweiterten Attribute der .DS_Store Datei. Bei diesen Attributen handelt es sich um die Finder-Markierung, die dem Finder mitteilen, dass die .DS_Store-Datei unsichtbar ist. Das kommt noch von den alten Mac Systemen. Bei den neueren, UNIX basierenden Systemen, reicht es ja mit dem Punkt voran.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Und was genau willst du jetzt argumentieren? Dass diese Dateien tatsächlich urheberrechtsverletzend sind und damit die Google Algos richtig liegen?

    • Peter Brülls says:

      Alle Dort-Dateien sind im Mac OS Finder unsichtbar, es sei denn man stellt sie um, genauso wie sie bei ls nicht angezeigt werden ohne „-a“. Gute alte UINIX-Tradition.

      Und ja, es sind die Extended Attributes, die werden in ZIP-Dateien als ._ORIGINALER_NAME kodiert und transportiert. Allerdings öfter auch im Schattenverzeichnis __MACOSX/…

      Für die unsichtbaren ._DStore-Dateien also Beim Auspacken auf dem Mac werden sie normalerweise auf die Zieldatei angewendet. Allerdings nur vom Finder oder von ditto, nicht dem normal Mac-Unzip. Und auch dann nur, wenn das Dateisystem das unterstützt.

      Ansonsten bleiben die Xattr-Dateien ausgepackt neben ihren Ziele liegen.

  3. Nicht ganz ernst gemeint:

    Google mit Applehardware benützen? Dass ist ein andere BigTech Konzern mit eigenem Vendor Lock-in. Wie kommen die Leute darauf, dass das kompatibel wäre und man das nutzen kann. Wir installieren auch kein Linux auf Surface von Microsoft, dass soll inkompatibel sein. Wenn Ihnen das nicht passt, tun sie was gegen Oligopolstellungen und wählen sie fähige Politiker…

    Als nächstes erwarten die Leute noch, dass die Konzerne die Daten wirklich verschlüsseln und nicht durchschnüffeln und eine nicht an die Behörden melden. Wo kommen wir da hin? Das wäre ja so etwas wie Privatsphäre.

  4. Können diese Dateien persönliche Daten enthalten oder sind das immer reine Systemdateien die sich Details zur verwendeten Ansicht etc. merken?

  5. Völlig richtig so, dass auch unsere „privaten“ Cloudspeicher vollautomatisch durchsucht und überwacht werden. Nicht, dass dieses hinterher noch jemand glaubt, irgendetwas vor irgendjemandem verstecken zu können.

  6. „Das Problem existiert seit Anfang des Jahres“.
    Ein Schelm, wer erwartet, dass eine Lösung des Problems verursacht durch eine Datei, die seit einem Jahrzehnt besteht, für so eine kleine Firma wie Google innerhalb eines Monats möglich sei.

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