Google Datally für Android gibt euch die Kontrolle über euer Datenvolumen
Mobiles Datenvolumen ist im weltweiten Vergleich in Deutschland immer noch ziemlich teuer. Viele Smartphone-Nutzer greifen aus diesem Grund eher zu schmaleren Verträgen oder zu günstigen Prepaid-Tarifen. Umso wichtiger ist es, dass man die Kontrolle darüber hat, welche App Daten aus dem mobilen Netz ziehen kann und vor allem wie viel. Google hat mit Datally eine Android-App in der Hinterhand, die euch dafür ein Hilfsmittel sein kann.
Mit Datally seht ihr genau, wie viel Megabyte ihr von eurem zur Verfügung stehenden Datenvolumen bereits verbraucht habt, auf stündlicher, täglicher oder monatlicher Basis. Gleichzeitig werden euch auch Empfehlungen und Möglichkeiten an die Hand gegeben, wie ihr unnötig verbrauchtes Volumen einsparen könnt.
So hat man die Möglichkeit den Verbrauch von Apps in Echtzeit zu überwachen und im Bedarfsfall sogar komplett zu blocken, mit einem Fingertipp. Weiterhin zeigt euch Datally auch, wo mobile Hotspots sind, in die ihr euch einwählen könnt. Über Nutzerratings seht ihr außerdem ob das WLAN gut oder schlecht ist.
Laut Google hat man die App nun in den letzten Monaten ausführlich in den Philippinen testen können, mit Erfolg. Anwender dort berichten von Einsparungen von bis zu 30 Prozent. Schaut doch mal rein!
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.freighter&hl=de
Vielleicht kann Google auch erstmal anfangen, seine Updates für Play Services nicht mehr ungefragt über die mobile Datenverbindung zu laden. Das finde ich nämlich eine riesige Sauerei – selbst wenn im Play Store automatische Updates deaktiviert sind, gibt es mindestens 1x im Monat ein Update der Play Services, was sich ungefragt im Hintergrund auch über mobile Daten herunterlädt und installiert. Da die Updates gern mal 30 MB groß sind, ist das für Leute ohne Flatrate oder mit nur geringem Datenvolumen total blöd.
Da wird diese App dann auch nicht helfen.
Die Funktionen dieser App sollte Google einfach in das System übernehmen. Als extra App mit VPN Verschnitt ist das irgendwie affig.
Und die siebte der gefühlt 50 Berechtigungen, die Datally anfragt, ist die, sämtliche Daten über ein VPN bei Google zu schicken … mit den Worten „keine Sorge, wir gucken deinen Traffic nicht an.“
So schnell flog kaum eine App wieder von meinem System.
Unterstützt die App auch Abrechnungszeiträume von 28 Tagen?
Sorry, aber die App ist Mist! Da kann man nicht mal einen Abrechnungszeitraum einstellen! Da gibts viel bessere!!
Kann man grossenteils auch ohne Google machen:
„NoRoot Firewall“ zur Kontrolle, welche Apps aufs Netz kommen und „Internet Speed Meter Lite“ fürs Metering.
Nichts was Glasswire nicht schon kann 😉
Klingt nach weiteren Datensammlungen die Google da betreiben möchte?
https://www.glasswire.com
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.glasswire.android&hl=de
Wozu die App also mein U11 kan das von Haus aus schon
Wenn von Google etwas kostenlos ist, zahlt man mit seinen Daten.
Die Berechtigungen die das Ding einfordert sind heftig. Bei Telefondaten, SMS, Ortsdaten (wozu?) habe ich schon geschluckt, bei Nutzerdatenzugriff habe ich gezuckt und Nein gesagt, beim Aufsetzen eines VPN und Ausleiten aller meiner Daten war dann Schluss und noch vor Abschluss der Einrichtung wurde es deinstalliert.
Mein Honor 8 hat das schon an Board.
@Frank: Das aufbauen einer VP Verbindung muß deshalb geschehen, damit die APP sich zwischen den Datenstrom klemmen kann und den Netzwerkzugriff von bestimmten Programmenauch ohne Rootzugiff beschränken kann. Anders würde so ein Programm nicht funktionieren.
Wenn ihr Android benutzt, hat Google hat eure Daten so oder so schon. Da macht diese App nun wirklich kaum einen Unterschied mehr.
Mein altes S5, das LG G5 und alle meines Mi’s erledigen das mit Bordmitteln. Ich kann den Abrechnungsintervall eingeben (auch 28 Tage), eine Warnung und einen Exit definieren. Dachte immer, so eine Trafficübersicht gehört standardmäßig zum Android dazu.
Das Problem bei solchen Apps ist für mich immer, dass ich StreamOn der Telekom nutze. Wenn ich also an einem Tag unterwegs ordentlich Spotify höre, klingelt der Alarm solcher Apps direkt bzw. der gemessene Traffic ist in meinem Fall Quatsch.
@Alexander Lang: Ob es anders nicht möglich ist, ist aber auch gar nicht der Punkt, sondern ob man das mitmachen möchte.
Man muss davon ausgehen, dass Google, selbst wenn sie „nicht mitlesen“, zumindest Metadaten speichern und auswerten. Und selbst als Nicht-Datenparanoiker kann man dem ablehnend gegenüberstehen.
@Alexander Lang: das mag richtig sein, aber der Zugriff nicht nur auf die Benutzungsdaten der Apps, sondern auf alle Benutzerdaten ist sicher unnötig. Ich möchte nicht, dass Google in jedes lokal gespeicherte PDF etc. auf dem Telefon reinschnarcht.
Der komplette Ortsdatenzugriff ist wohl für die Hotspots gedacht, geht mir aber für diesen Zweck wirklich zu weit. Den eingebuchten Sendemast haben sie wahrscheinlich eh schon, obwohl der eigentlich auch nur Provider und mich selbst etwas angeht, aber dafür eine Komplettfreigabe per GPS, WLAN, Bluetooth, Kompass, etc.? Man muss nicht alles auch noch blind befeuern.
Haben die, die das Tool ablehnen, es installiert und angeschaut, oder ist es überwiegend eine allgemeine Ablehnung. Mit 75 blick ich nicht sooo durch.
@Oliver Posselt
Könntest du zu der allgemeinen Kritik was schreiben?