Google Chrome: „NeverSlowMode“ könnte für mehr Geschwindigkeit sorgen

Aktuell arbeitet die Entwickler-Community rund um den Browser Google Chrome bzw. vielmehr die ihm zugrunde liegende Basis Chromium an einem Geschwindigkeitsschub. Ein sogenannter „NeverSlowMode“ könnte bei überbordenden Websites einschreiten und bestimmte Skripte blockieren, damit die jeweilige Site für den Anwender schneller geladen wird.

Im Chromium Gerrit ist das Feature, noch im Prototyp-Status, bereits durch den Entwickler Alex Russell beschrieben. Dort erklärt er, dass der Modus Interaktionen beschränkte Budgets zuweisen würde, damit nicht endlos geladen werde. Betroffen wären damit etwa das Laden von Stylesheets, Skripts, Schriftarten und auch Bildern. Nur ein bestimmtes Budget dürfe dann beim initialen Laden gefüllt werden. Danach werde sozusagen erstmal angezeigt. Weiter geladen werde dann bei entsprechenden Nutzer-Interaktionen.

Jede neue Interaktion des Users, also etwa ein Klick oder auch das Scrollen, erweitert dann das Budget wieder. Russell gibt aber zu bedenken, dass der NeverSlowMode im aktuellen Stadium noch viele Websites nicht nur beschleunigen, sondern auch zerschießen werde. Demnach sei der Modus aktuell in erster Linie für Entwickler eine Diskussionsgrundlage, aus der man vielleicht am Ende mehr machen könnte.

Ziel soll es natürlich sein, dass Websites zwar beschleunigt werden aber dennoch alles korrekt anzeigen. Sollte man also mal abwarten, was aus dem NeverSlowMode wird.

via ZDNet

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. Machen andere Browser wie Firefox das auch so oder wäre das ein Chrome-only Feature?

  2. Da gibt es reichlich Praktiken und gar ganze Frameworks, die Seiteninhalte möglichst logisch vorausladen sollen, damit der Nutzer keine langen Ladezeiten hat und dann wiederum gibt es Bemühungen, genau das Gegenteil zu bewirken. Ich frage mich, warum nicht einfach wieder gut optimierte Seiten entwickelt werden, die eben einfach immer das Laden, was der Nutzer angefragt hat…? Man müsste sich mal einig werden. Aber klar. Kann man machen. Als nächstes kommt dann der Versuch, das hier so zu implementieren, dass doch wieder die ganze Seite geladen werden kann, damit der Betrachter nicht zwischendurch Ladezeiten hat.

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