Google Bard: Neue Funktionen und mehr Features in deutscher Sprache

Textgenerierende KI-Tools sind en vogue. OpenAI hat mit ChatGPT vorgelegt und Google hat mit Bard nachgelegt. Bei Google Bard sind viele Funktionen bislang nur in englischer Sprache verfügbar. Ab sofort stehen viele Features aber auch auf Deutsch bereit. Google verwendet für Bard zudem nunmehr ein noch leistungsfähigeres Modell als bislang.

Google setzt bei Bard jetzt auf das Modell PaLM 2. Insgesamt stehen inzwischen 40 Sprachen zur Verfügung, sowie der Umgang mit Programmiersprachen. In diesen Sprachen, darunter auch Deutsch, gibt es ab sofort auch die Möglichkeit, Bilder mit der Google Lens hochzuladen. Das war bislang nur auf Englisch verfügbar. Gleiches gilt für Antworten mit passenden Bildern und die Möglichkeit, Bard in Bezug auf Stil und Länge von Antworten anzupassen.

Für Nutzer mit englischer Sprache gibt es aber einen zusätzlichen Funktionszuwachs. Diese Funktionen können auch deutsche Nutzer verwenden, wenn der Prompt in englischer Sprache erfolgt und die Settings angepasst worden sind.

Google Bard lässt sich jetzt zusammen mit zahlreichen Google-Diensten nutzen. Darunter: Gmail, Docs, Drive, Maps, YouTube, Google Flüge und Hotels. Bard kann mittels Google-Nutzerkonto benötigte Informationen über mehrere Apps und Dienste verteilt aufspüren. So lassen sich beispielsweise Termine aus Gmail abrufen, während man auf Flug- und Hotelinformationen in Echtzeit zugreift und neben Google-Maps-Wegbeschreibungen zum Flughafen auch YouTube-Videos für passende Aktivitäten vor Ort vorschlagen kann. Lässt sich dann in dieser Konstellation beispielsweise zur Reiseplanung nutzen.

Google Bard kann weiter auch Dokumente aus Google Drive aufspüren und auf Wunsch zusammenfassen. Laut Google berücksichtigt man hierbei den Schutz von persönlichen Daten. Die Workspace-Erweiterung gibt auch keine Daten an menschliche Prüfer weiter, es wird auf dieser Basis keine Werbung ausgespielt und man nutzt diese Daten auch nicht als Trainingsdaten für Bard. Die Erweiterung können Nutzer jederzeit deaktivieren.

Zudem verzahnt man Google Bard stärker mit der Google-Suche. So lässt sich bei Antworten in englischer Sprache auf eine „Mit Google suchen“-Schaltfläche zur Überprüfung von Antworten zurückgreifen. Per Klick auf das „G-Symbol“ prüft Bard die Aussage nach Internet-Inhalten, welche die Aussage belegen.

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