Google: Anfragen zu Nutzerdaten steigen, Deutschland in Spitzengruppe

Google hat gestern eine neue Ausgabe des Transparenzberichtes für die Allgemeinheit freigegeben. In diesen Transparenzberichten legt Google Anfragen von Behörden und Regierungen offen und nennt konkrete Zahlen, sofern erlaubt. Der aktuelle Zeitraum der Erhebung deckt dabei Juli bis Dezember 2013 ab, hier konnte Google 27.477 Anfragen verzeichnen. Während die Anfragen immer weiter steigen, ist der Prozentsatz von Auskunftsersuchen, bei denen tatsächlich einige Daten herausgegeben wurden, auf einem Tiefpunkt von 64 Prozent gefallen.

Bildschirmfoto 2014-03-28 um 12.33.28In Deutschland gab es demnach 2660 Auskunftsersuche zu Nutzerdaten, hier steht ein Prozentsatz von 40 Prozent, bei denen einige Daten vorgelegt wurden. Insgesamt waren  3255 Konten betroffen, hiermit befindet sich Deutschland in der Spitzengruppe bei Anfragen – man belegt Platz 3 nach Frankreich und Spitzenreiter USA. Dies ist ebenfalls eine neue Rekordsumme in Sachen Anfragen, die 40 Prozent zeigen aber einen Abwärtstrend, der nur von den 39 Prozent im Zeitraum Januar bis Juni 2012 unterboten wird.

Bildschirmfoto 2014-03-28 um 12.35.40Wie Anfragen ablaufen hat Google übrigens in einem Informationsvideo festgehalten. Obwohl es sich um ein durchaus ernstes Thema handelt, hat sich Google dazu entschlossen, das Ganze doch sehr Comic-lastig und locker zu behandeln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. DesignKrit says:

    Ehrlich? Das Video ist hervorragend gemacht. Nicht langweilig, lehrreich und witzig. Kleiner Farmville-Facebook-Seitenhieb, etwas auf die Tränendrüse gedrückt, welchen Aufwand Google doch als Firma mit dem Leit-Credo „don’t be evil“ doch für seine Kunden (lies: „Produkte“…“if something’s free, the user is the product“) in Kauf nimmt und Google ins rechte Licht gerückt. Top PR.

    Was wirklich dran ist…das soll sich jeder selbst überlegen.

    Manchmal denke ich dass Google das geringste Übel ist und es uns alle hätte schlimmer treffen können mit einer so einflussreichen Firma.

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