Girokonten: Viele Preiserhöhungen innerhalb der letzten zwei Jahre
„Alles wird teurer“ – eine irgendwie zyklische Begründung, die Unternehmen gerne nutzen, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen – mit denen sie dann eben selbst die Inflation vorantreiben, nur um sich am Ende genau darauf als Rechtfertigung berufen zu können. Laut einer Umfrage von Verivox betreffe diese Teuerung auch Girokonten. Fast 50 % derjenigen, die für ihre Girokonten zahlen, seien innerhalb der letzten zwei Jahre von Preisanstiegen betroffen gewesen.
Zumindest berichten das die Teilnehmer einer Umfrage. 82 % der Befragten bezahlen demnach für ihr jeweiliges Konto Gebühren. Und für etwa 50 % dieser zahlenden Befragten haben sich nach ihren Angaben die Kosten innerhalb der letzten zwei Jahre erhöht. Am schlechtesten kommen dabei die Kunden der Sparkassen weg, denn sie verfügen laut der Verivox-Umfrage am seltensten über ein günstiges bzw. kostenfreies Konto.
Befragt hatte hier das Meinungsforschungsinstitut Innofact im März 2024 1.024 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Auf die Goldwaage legen oder gar verallgemeinern sollte man die Ergebnisse jedoch nicht, denn derlei Umfragen genügen in aller Regel keineswegs wissenschaftlichen Gütekriterien und sind deswegen eher als vager Fingerzeig zu betrachten.
Girokonten sollen doppelt Einnahmen bringen
Laut Verivox spülen die Girokonten den Banken dabei doppelt Einnahmen in die Kassen. Zum einen erhalten sie wieder attraktive Zinsüberschüsse und legen höhere Dispozinsen an, als noch vor der Zinswende. Dazu gesellen sich höhere Gebühren und schon kann der Rubel rollen. Zu beobachten sei auch, dass Filialbanken, wie eben die Sparkassen und Volksbanken, ihre höheren Kosten als bei Direktbanken eben auch durch höhere Kontogebühren an ihre Kunden weitergeben. Dies würden die Kunden offenbar laut der Umfrage auch so hinnehmen.
Denn: Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der befragten Kunden genossenschaftlicher Geldhäuser und jeder sechste (16 Prozent) befragte Sparkassenkunde würde die eigene Bank nicht wechseln – ganz egal, wie sehr sie die Kontogebühren erhöht. Kunden von Direktbanken kommen allerdings günstiger weg: 41 % nutzen hier komplett kostenfreie Konten. Immerhin: Auch bei knapp sechs von zehn befragten Kunden einer privaten Filialbank verursacht das Konto entweder gar keine Kosten (29 Prozent) oder die jährlichen Gebühren liegen zumindest unter 50 Euro (28 Prozent).
Zu beachten seien aber auch laut Verivox die weiteren Kosten abseits der eigentlichen Kontoführungsgebühren, etwa in Form von Gebühren für Barabhebungen oder für einzelne Gut- und Lastschriften. Hier sollte man schauen, wie die individuellen Bedürfnisse ausfallen.
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Ja, und die Sparkasse hier, nimmt jetzt etwas mehr für das Konto, dafür brauch ich jetzt keine Kreditkarte mehr weil und ich hab ApplePay mit der Girocard. Ich zahle gerne einen Angemessenen Betrag für gute Leistung die ich da bekomme :). Ich werde ja auch für meine gute Leistung bezahlt.
Was ist so schlimm an einer Kreditkarte?
Nichts, aber einfacher. Eine Karte, eine Bank.
Deutschland ist hier das Problem.
Leider gibts es immer noch viel zu viele Unternehmen die wenn „Karte“ dann nur EC-Karte akzeptieren.
In fast jedem Ausland in dem ich war wird an jedem Kaugummiautomat VISA Akzeptiert….
ING bietet dir zwar kostenlos ne KK an, aber für die Giro/EC-Karte darfst dann 1€ pro Monat zahlen.
Es gibt seit vielen Jahren keine EC-Karten mehr.
Danke für die Ironie.
Hat es keine…
Verstehe ich nicht. Welche Bank unterstützt nicht ApplePay ?
Gute Leistung sollte immer bezahlt werden. Wenn begründet. Bei den Sparkassen ist es meistens pure Abzocke. Bzw Gewinnoptimierung. Aber wenn Kunde glücklich ist, alles super!
Apple Pay mit Girocard gibt es fast nirgendwo. Das ist durchaus was besonderes.
Schon krass, wie schnell die Sparkasse Apple Pay konnte, was? Ach ne, hatte meine moderne Bank ja schon ungefähr 2-4 Jahre vorher, ganz ohne Kartenwechsel oder anderen Blödsinn.
Auch mit der Girocard? Hä?
Also unter Android konnte ich per NFC und der Sparkasse schon mobil zahlen bevor Apple überhaupt seinen Marktstart! in Deutschland hatte…
Dass es unter Apple nicht ging, lag nicht an der technischen Unfähigkeit der Sparkassen, sondern an Apples hohen Gebühren.
Und bevor du damit kommst, dass Apple sich sowas eben bei deren „Qualität“ erlauben könne:
Es ist vor allem auf Betreiben der Sparkassen jetzt soweit gekommen, dass Apple die Schnittstelle zum mobilen Zahlen in der ganzen EU öffnen muss. Die Sparkasse hat also klar gewonnen.
Ja, doch, dein Kommentar schwappt schon ein wenig über vor Ironie.
Klingt fast so, als würdest du dafür Geld bekommen.
„Gute Leistung“? Wo bitte? o.O
Das ist pure Abzocke. Nichts weiter.
Was hier anders ist, ist die dieselbe Girocard, die gleichzeitig virtuell und reell genutzt werden kann.
Aber wenn DAS extra kostet: Gute Nacht. Dann sind die nicht besser als andere Banken.
Auch nicht bei Apple Pay. Als meine Bank das einführte, waren die Sparkassen noch skeptisch / wussten nicht, wie sie es umsetzen.
Wie ein anderer schrieb: „Bei dem aktuellen Leitzinsniveau ist es schlicht eine Frechheit für ein Girokonto überhaupt noch Gebühren zu verlangen.“ – ja, ist es!
Außerdem wirft die Bank nix ab. Die nimmt nur!
Hinzu kommt, dass der Vorstand irgendwann das HBCI-Verfahren als „veraltet“ und „laut BSI unsicher“ sah und darum (für Privatkunden) einstellt, wie ich damals in einem Brief mitgeteilt bekam. Maximal unreflektiert und schlichtweg falsch. (Das BSI schreibt nichts dergleichen.)
Das und die horrenden Gebühren waren der finale Anstoß zum Wechsel.
Einfach die C24 nutzen und gut is 🙂
oder Wise, oder DKB, oder,….
Gibt genügend Alternativen mit super Konditionen.
Selbst schuld wer heutzutage noch absurd hohe Gebühren für ein Konto bei der Sparkasse bezahlt und damit deren Rekordgewinne unterstützt.
Bei dem aktuellen Leitzinsniveau ist es schlicht eine Frechheit für ein Girokonto überhaupt noch Gebühren zu verlangen.
Die Banken verdienen sich an den unverzinsten Einlagen der Kunden schon eine goldene Nase. Selbst wenn die Bank das Geld nur bei der EZB vollkommen risikofrei parkt, erhält sie dafür bereits mindestens 4% Zinsen, wovon sie nichts an die eigenen Kunden weitergibt. Wenn sie das Geld der Kunden verleiht sogar noch deutlich mehr.
Und als Dank dafür, dass die Sparkassen Kunden ihr Geld der Bank kostenlos zur Verfügung stellen dürfen diese auch noch hohe Kontogebühren bezahlen.
Hinzu kommt noch: die Bank verdient an jeder Transaktion im Supermarkt mit. Ob Kredit- oder Girocard bei jeder Zahlung freut sie sich.
Exakt! Wie ich die Sparkasse dafür verabscheue! Und wie sehr ich es bedauere als extrem Fintech-afiner Mensch zwei Freunde mit ordentlich was auf der hohen Kante nicht davon überzeugen kann, ihr Geld etwa auf C24 mit 3% bis 100k oder bei Trade Republic mit 4% bis 50k anzulegen…. Oder darüber hinaus mit aktuell 3,14% (Währungsfonds) bis 10 Mio(!) bei Bitpanda, wer hätte das gedacht…
Glaube bei Trading 212 gibts aber mehr und zwar uncapped, da würde ich dann in Tschechische Kronen oder ungarische Forint tauschen wofür es 7% gibt und da die leicht gegen EUR wachsen, effektiv sogar mehr 😉
Ich glaub ich sattle um…
So einen Bekannten konnte ich schon von der Sparkasse wegbringen.
Hatte bei der Sparkassen Geld auf dem Tagesgeldkonto jenseits der Einlagensicherungsgrenze liegen und dafür phänomenale 0,2% Zinsen erhalten.
Er hat also faktisch einfach mal so mehrere tausend Euro der Sparkasse geschenkt – welche dafür als Bank noch jeden Monat Gebühren von ihm nahmen fürs Girokonto. Hat er dann auch eingesehen, dass das nicht gerade fair ist und die entsprechenden Konsequenzen gezogen.
Ja gut, wenn jemand die Sparkasse so gern hat, dass die Kontoführungsgebühren egal sind, warum nicht?
Ich bin seit Ewigkeiten bei der ING und wüsste keinen einzigen Grund, warum ich für mein Konto Geld bezahlen sollte.
Sparkasse hat die Gebühren ca. vervierfacht, Zinsen keine. Nach 40 Jahren jetzt Ing Bank. Ich war eh seit 10 Jahren + nicht mehr da. Ich kenne viele, die dort jetzt weg sind.
Grundlegend würde ich sogar Geld für mein Konto bezahlen, wenn ich dadurch einen relevanten Mehrwert hätte.
Das „Problem“ bei den Sparkassen ist, dass sie Geld für ein Konto verlangen, das von seinem Leistungsumfang den kostenlosen Alternativen deutlich unterlegen ist.
Bekommst du bei der ING den auch ein Bankschliessfach für Wertsachen und Unterlagen ?
Alleine das ist der Grund, warum ich bei der Sparkasse bin.
Ist dein Schliessfach bei der Sparkasse kostenlos?
NEIN.
Können auch Nicht-Kundinnen und -Kunden ein Schließfach bei einer Sparkasse erhalten?
JA.
Spricht also nichts dagegen sein Girokonto bei der ING/DKB und co. zu haben und das Bankschliessfach wo anders.
Ich bin einer derjenigen, die lieber Gebühren zahlen als nur in der Warteschleife einer Neobank zu hängen. Ich kenne meinen Kundenberater. Ich habe seine Telefondurchwahl. HBCI mit der Finanzsoftware läuft wunderbar. Und eine Bank, die ich nur per Smartphoneapp erreichen kann, halte ich für unseriös. Dafür hatte ich in den ungefähr 45 Jahren als Kunde noch nie Probleme.
Ich bin dagegen froh gar keinen „Kundenberater“ (wohl eher Verkäufer) zu haben.
Wann immer ich die DKB telefonisch erreichen wollte (was drei bis viel mal in den letzten drei Jahren war), hab ich spätestens nach zwei Minuten mit einem Mitarbeiter geredet.
Und wie oft muss ich mit der Bank telefonieren?
Doch. Das Problem fängt damit an, dass du überhaupt Support benötigst. Ich wüsste als Freelancer nicht, warum ich überhaupt mit einem „Berater“ der ja eigentlich ein Verkäufer ist, kommunizieren sollte. Ich weiß was ich will und brauche und es läuft rund.
Seit über 30 Jahren zahle ich keine Kontoführungsgebühren.
Meinen Kundenberater habe ich nie vermisst. In Warteschleifen musste ich nie hängen. Eine E-Mail oder live chat haben meine Probleme immer schnell gelöst.
Deine Generation legt auf sowas wert und zahlt dafür halt entsprechend, ist doch schön. Für dich.
Manchmal muss man halt mit der Zeit gehen, Freddie! Dinos sind ausgestorben, Autos fahren heute zum Teil sogar schon elektrisch, einiges hat sich verändert!
In 10 Jahren bei einer Neo/Online Bank habe ich noch nie eine Kundenberater benötigt, wozu auch? Ich kann das über die App alles bequem selbst machen. Kundenberater vorher fand jch immer sehr lästig, die erdreisteten sich nich per WhatsApp zu kontaktieren (Dorf Volksbank).
Und jedes Finanz-/Anlageprodukt das die versuchten meiner Familie aufzutischen, diente der Selbstbereicherung der Bank und seiner Bsnker (Die einzig stabile, kostengünstige und mit unter ziemlich sichere Geldanlage/Altersversorge sind nun mal diverse ETFs von der keine (Dorf)bank was an Gewinn hätte geschweige den überhaupt je davon gehört hätte…
Filialbanken sind einfach vorsteinzeitlich und damit teuer. Wenn du Glück hast bekommst du 1% Zinsen wo dir online Banken 3-4% geben – wohl gemerkt im gratis Modell! yabbadabbadoooh!! 🙂
Wie viel Kontakt hattest du denn seit den 45 Jahren? Anscheinend sehr viel. Dann würde das vielleicht wirklich Sinn machen. Aber ansonsten… ist ers wohl eher eine Altersfrage, dass dir das etwas bedutet. Mir ist weniger Kontakt per se lieber, solange er reibungslos funktioniert. Und die Sparkasse war immer unangenehm, weil jede Änderung und jeder Schritt immer gleich ein Beratergespräch erforderte. Mal abgesehen davon, dass sie jetzt echt viel Geld kosten bei uns, sodass ich das Zweitkonto dort gekündigt habe.
Wenn man den Kundenberater auch mal anruft, ist das ja auch alles in Ordnung. Genau das passiert aber meist nicht. Warum auch? Die meisten Menschen haben schlicht keinen Bedarf dafür. Wenn man sich mal umhört, kommen oft ähnliche Argumente, persönliche Beratung, Erreichbarkeit oder auch einfach eine Filiale, die man direkt aufsuchen kann. Fragt man dann mal nach, wie oft man in den letzten Jahren mal ein Problem zu klären hatte oder die Filiale tatsächlich besucht hat, müssen die meisten schon eine Weile überlegen, weil das einfach schon so lange her ist.
Es mag Konstellation geben, in denen das sinnvoll ist, und dann muss man eben auch bereit sein, dafür etwas zu bezahlen. Aber das sind Einzelfälle, für die Masse der Kunden ist das schlicht rausgeschmissenes Geld.
HBCI ist super! Darauf bestehe ich auch.
Aber bei keiner Bank musste ich bislang unangenehm lange warten…
Meine Schwester hat ihren Sparkasse-Kundenberater in 23 Jahren drei mal gesehen.
Einmal bei der Kontoeröffnung und das zweite Mal als ihre Girocard kaputt war.
Sie musste nämlich vorbei gehen um Papierkram zu erledigen.
Und das dritte mal als sie 10 Tage später die beantragte neue Karte persönlich abholen sollte.
Bei vielen anderen Banken kann man sich eine neue Karte selber in der App bestellen.
Bin froh, dass ich von der Sparkasse zu DKB gewechselt habe. Mehr Leistungen, sehr guter Service, und ich spare so um 300€ im Jahr an Kontogebühren (mehrere Konten und KK).
Uff Junge. Ernsthaft?
DKB kann im Gegensatz zur Sparkasse immer noch keine Echtzeitüberweisung.
Und technische Komplettausfälle habe ich auch nie erlebt, als ich noch bei der Sparkasse war.
Und die App der Sparkassen ist seit 10 Jahren schon einsame Spitze.
Bestes Beispiel für die Gier der Sparkassen: die Sparkasse Aschaffenburg hatte früher ein kostenloses Konto, wenn man 1.000 Euro Guthaben im Durchschnitt drauf hatte, sonst kostete es 2,00 Euro im Monat. Die Bank arbeitete mit diesem Bodensatz auf dem Konto, auch der Kunde hatte was davon. Für beide Seiten fair.
Und heute?
Obwohl die Zinsen wieder da sind und die Banken wieder kräftig am Bodensatz verdienen, kostet das Konto heute alleine im Grundpreis 3,90 im Monat. Von 0,00 Euro keine Rede mehr.
Win Win für die Sparkasse. Gemeinwohl nein danke
Die Ausgaben für die Fusion mit der SPK Miltenberg müssen halt wieder reingeholt werden….
Gemeinwohl ist nicht das Ziel der Sparkassen, sondern lokale Wirtschaftsförderung. Eigentumswohl ist das Hiel von Genossenschaftsbanken, wo die Gewinne, zumindest teilweise, an sie Mitglieder ausgeschüttet wird. Trotzdem bin ich mit Privatbanken am zufriedensten. Auch wenn dort der eigene Gewinn im Vordergrund steht, durch einen gesunden Markt für mich selbst trotzdem das beste Paket.
Wer sein Girokonto nicht konsequent zu einer Bank ohne Kontoführungsgebühren wechselt ist ehrlich gesagt selber schuld. Die Banken sollen froh sein wenn ein Kunde sein Geld zinsfrei noch dort parkt angesichts guter Alternativen wo man auf Tagesgeld oder ähnliches derzeit bis zu 4% pro Jahr bekommt.
Mir ist es tatsächlich wichtiger, dass die Bank in sinnvolle Dinge investiert oder in andere entsprechend nicht. Da gibt es leider nur welche mit Kosten, aber mit einer Mitgliedschaft in der Genossenschaft bekommt man viele andere Dinge wieder kostenlos. Das mag man privilegiert nennen, ist mir aber wichtiger als ein kostenloses Konto und damit Dinge zu unterstützen, die ich persönlich scheiße finde.
Unsere C24-Bank vergisst nicht nur, Kontoführungskosten zu berechnen, sondern die haben letzte Woche noch die Guthabenzinsen erhöht (macht mittlere vierstellige Summe pro Jahr). Werden uns aber nicht beschweren.
Weird flex.
1250€ ist das Maximum (2,5% auf 50.000€)
Weiß ja nicht in welcher Welt das eine mittlere vierstellige Summe ist.
Ferner eher ein Armutszeugnis, wenn man so viel Geld horten kann, dann aber eine kostenlose direkt Bank nutzen muss um 3-4€ monatlich zu sparen
(Was nun nicht heißt, dass ich eine kostenpflichtige Bank bevorzugen würde)
Bedenke, dass man nie mehr als 100.000 Euro pro Bank parken sollte. Stichwort Einlagensicherung.
Da dürfest Du bei Deiner mittleren vierstelligen Summe an Zinsen nach Abzug der Steuern drüber sein.
LOL!
Weird flex.
1250€ ist das Maximum (2,5% auf 50.000€)
Weiß ja nicht in welcher Welt das eine mittlere vierstellige Summe ist.
Ferner eher ein Armutszeugnis, wenn man so viel Geld horten kann, dann aber eine kostenlose direkt Bank nutzen muss um 3-4€ monatlich zu sparen
(Was nun nicht heißt, dass ich eine kostenpflichtige Bank bevorzugen würde)
Ich bin auch vor einem guten Jahr zu C24 Bank. Gute App und dank der automatischen Zinsen, bekomme ich sogar Geld von der Bank, anstatt Kontoführungsgebühr zu zahlen.
DKB Basiskonto. 0€ und hat viel. Reicht aus.
Sonst Revolut Online.
Man muss ja jetzt nicht mit der Neobank C24 um die Ecke kommen. Das ist vielleicht ne sehr eindimensionale Argumentation. Es gibt aber wirklich keinen Grund, bei der örtlichen Sparkasse z. B. 10 Euro monatlich zu bezahlen und sich dabei auch noch „geil“ zu fühlen, weil man dort oh Wunder Apple Pay mit der SparkassenCard, bzw. der Kombikarte (SparkassenCard+VISA/MC Debit) nutzen kann… Das ist dann schon fast dumm und naiv, sorry für die harten Worte…
Wer als junger, oder sich jung fühlender Mensch ohnehin seine Bankgeschäfte online erledigt und wer die Filiale an sich eigentlichgar nicht braucht, wenn er mal ehrlich zu sich ist, kann eines der vielen brauchbaren Direktbankangebote nutzen und dort kann man sich dann auch wohl fühlen.
Es gibt einfach keinen legitimen Grund für die Banken, aktuell übertrieben hohe Gebühren für Girokonten zu verlangen und auf irgendwelche dubiosen Tagesgeldkonten praktisch immer noch keine Zinsen zu bezahlen.
Am Ende des Tages in einigen Jahren haben sich die Filialbanken durch ihre eigene Überheblichkeit und Arroganz selbst überflüssig gemacht.
Leid tun kann es einem dann vor allem für ältere Leute, bzw. für Leute, die aus bestimmten Gründen (Behinderung etc.) nicht in der Lage sind, ein Konto bei einer Direktbank zu führen.
Das ist dann aber Schuld der Direktbank wenn man es nicht schafft seine Angebote Barierefrei anzubieten… So spart man auch kosten und Arbeitsplätze vor Ort ein. Ich bin froh das Menschen von hier mit mir über das reden, es kostet eben. Die Lokalen Vereine zu unterstützen. Von deiner Bank sehe ich da nichts…
Du als Sparkassenfan… Nenn mir doch mal bitte einen vernünftigen und triftigen Grund, vor Ort mit einem der Hansel regelmäßig reden zu müssen, außer bei der Kontoeröffnung, welche man auch online vornehmen kann.
Wir leben nicht mehr in 1980, wo das zwingend erforderlich war.
Wenn du für Wasserköpfe unbedingt Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswerfen magst, bitte.
Wenn Du bereit bist für Beratung und Produkte zu zahlen, gerne. Bin dabei. Aber für die Eröffnung eines Girokontos jahrelang absurde Gebühren zu zahlen, das hat doch nichts mit guter Beratung zu tun. Wozu braucht man in Bezug auf das Girokonto (und nur in Bezug darauf) Beratung?
Die zusätzliche Beratung die Du ansprichst wird doch ohnehin erneut nach Kauf eines Produktes vergütet. Das kann also nicht mit den Kontoführungsgebühren zusammenhängen. Die Gebühren können nur notwendig sein um die Hohen Gehälter der Vorstände zu finanzieren. Wenn Du das gern machst, dann bitte. Alles ok.
Ich war über 30 Jahre bei der Spasskasse, hatte seitdem es angeboten wurde ein Onlinekonto war damals wirklich günstig und man bekam kostenlos eine Kreditkarte dazu. Vor ca. 8-10 Jahren wurde die Kreditkarte dann gestrichen, sollte Geld kosten. Habe die direkt abgegeben, hatte da schon die Amazon und jetzt die Hanseatic. Dann letztes Jahr wurde die Gebühren von 4,9€ auf 10€ erhöt. Da hat es mir und meiner Frau dann gereicht und wir sind beide mit unseren Konten zur DKB gegangen und sind seitdem sehr zufrieden, bekommen jetzt sogar Zinsen auf unser Tagesgeld. Den Vogel hatte die Spasskasse vor über 20 Jahren abgeschossen als wir erstmal ein Informationsgespräch wegen einem Hauskauf gemacht haben. Die hatten uns damals empfohlen kein Haus zu kaufen, wenn dann höchstens eine Eigentumswohnung. Hmmm also in 8 Jahren ist das Haus abbezahlt, ich sag mal danke für nichts.
Viele scheuen sich vor einem Kontowechsel dabei ist das heutzutage so easy, man ärgert sich im nachhinein eigentlich das man den Schritt nicht schon eher gemacht hat. Es gibt so tolle Kontowechselservices da muss man kaum noch was machen, da mit Lastschriften etc auf das neue Konto wandern.
dann lieber C24 oder noch besser als Zusatz Trade Republic mit 4% Guthabenverzinsung bis 50k Guthaben und zusätzlich 1% Saveback.
Gibt keinen Grund für ein Konto zu bezahlen.
Das Sparkassenbashing musste bei dem Beitrag einfach kommen. Seht es doch entspannt: Der Markt ist groß, jeder kann wählen. Wer eine Filiale und persönliche Betreuung wünscht, der zahlt dafür. Allen anderen stehen Direkt- und Neobanken offen. Bei den Neos empfehle ich einen kritischen Blick auf die Sicherheit. Revolut ist diesbezüglich sehr nachlässig.
Du hast absolut Recht Stephan! Jeder kann sich das aussuchen was für ihn am besten ist! Was genau meinst du mit Revolut und Sicherheit? Hast du da vielleicht mal eine Quelle dazu? Muss zugeben, dass ich neugierig geworden bin 🙂
Du hast in einigem Recht, keine Frage. Aber Filialen und persönliche Betreuung im Zusammenhang mit der Spasskasse? Ich weiss ja nicht. Aber auch da gibt es alternativen wie die Volksbanken (nein, nicht meine Bank).
Schon allein die Öffnungszeiten finde ich bei den Banken nicht Kundenfreundlich. Und für die Beratung….ok, einverstanden. Aber hinter einer Beratung finden sich andere Produkte, die wieder etwas kosten.
Ich finde solche Ergebnisse immer wieder überraschend. Und immer wieder stelle ich auch fest, dass gerade Menschen, die das Geld nicht unbedingt so locker haben, also auch schon mal schauen müssen, wo der eine oder andere Euro bleibt, seit vielen Jahren Kontoführungsgebühren bezahlen. Die ärgern sich regelmäßig darüber, aber über einen Wechsel wird auch nicht ernsthaft nachgedacht.
Ich selber habe kurz nach meiner Ausbildung auch noch solche Gebühren bezahlt, habe aber recht schnell begriffen, dass es auch anders geht. Das ist Jahrzehnte her, und ich habe nie wieder Kontoführungsgebühren bezahlt. Ich mag aber auch gar nicht sagen, dass ich deswegen so und so viel Euro im Jahr spare, denn für mich ist das der Normalfall, den man eigentlich gar nicht hervorheben muss. Ich weiß, alle wollen was verdienen, ich selbst natürlich auch, aber so ein Girokonto ist Brot- und Buttergeschäft der Banken. Und das bloße Vorhalten eines Girokontos kann mir niemand als Dienstleistung verkaufen, für die es gerechtfertigt wäre, Gebühren zu erheben.
Menschen die das Geld nicht so locker haben, haben vielleicht andere Anforderungen. Ich habe auch immer wieder geliebäugelt mit Anbietern wie N26, Bunq, Revolut, Vivid. Wenn ich dann aber Bewertungen lese wo Leuten das Konto von heute auf morgen ohne Angabe von Gründen gekündigt bzw. gesperrt wurde, ist das ein absolutes No-Go. Zumindest für ein Konto, das ich für Gehalt und die tägliche Lebensführung nutze. In dem Fall benötigt man ein gewisses Maß an finanzieller Sicherheit. Nur zum Rumspielen wiederum lohnen sich diese Anbieter nicht, weil oft auch Gebühren anfallen, wenn das Konto keine regelmäßigen Eingänge aufweist bzw. nicht das Gehaltskonto ist.
Wenn es notwendig ist, dass eine Filiale mit Kundenberater u.ä. zur Verfügung steht, mag das so sein. Tatsächlicher aber ist das in aller Regel nicht der Fall, da geht es mehr um sowas wie „wer weiß wofür es mal gut ist“ oder auch „haben ist besser als brauchen“. Das kann ja auch jeder machen, wie er mag, natürlich sind die Anforderungen unterschiedlich. Sich dann aber beschweren, dass das Geld nicht reicht, passt eben nicht dazu.
Die angesprochenen Berichte über Kontosperrungen, Kündigungen u.ä. kenn ich auch, habe aber erhebliche Zweifel daran, dass sowas tatsächlich „einfach so“ passiert.
Bin letztes Jahr nach 20 Jahren auch weg von der Sparkasse und zu ING. Das Filialnetz der Sparkasse ist auch kein Argument mehr, in den letzten 20 Jahren haben sich die Filialen in Essen mehr als halbiert.
These: Wer sich über Gebühren von Girokonten Gedanken macht, hat leider wenig Kohle.
Das ist eine sehr schwache These.
Die These ist quatsch! Auch wer viel Kohle hat muss sie deswegen nicht aus dem Fenster werfen. Außerdem definiere mal wenig Kohle! Ich bezahle gerne für Leistungen die ich in Anspruch nehme, aber mein Sparkassenberater konnte mir vor der Kündigung nicht einen Grund nennen warum ich bleiben sollte.
Antithese: wer viel Kohle hat, machte sich in der Vergangenheit Gedanken über Gebühren von Girokonten