Gigaset R700H Pro: Mobilteil für Festnetztelefone in rauen Umgebungen

Gigaset veröffentlicht mit dem Gigaset R700H Pro ein Mobilteil für Festnetztelefone, das sich besonders für raue Umgebungen eignen soll. So bescheinigt man dem Gerät Staub- und Wasserdichte nach IP65. Auch Stöße und Stürze soll das Gerät überstehen. Kompatibel ist das Mobilteil laut dem Hersteller zu allen professionellen Gigaset-DECT-Systemen. Es kann aber auch an CAT-iq- & GAP-kompatiblen Basisstationen von Drittanbietern eingesetzt werden. Für CAT-iq soll aber erst noch eine Aktualisierung folgen.

Das Set bietet sich also weniger für Privatkunden an, sondern mehr für beispielsweise Werk- und Produktionsstätten, Außenbereiche und Logistikumgebungen. Die gummierte Oberfläche sei laut dem Unternehmen desinfektionsmittelbeständig, was die Reinigung vereinfache. Durch die Schutzabdeckung des Lautsprechers sei das Gerät resistent gegen das Eindringen magnetischer Partikel und die Bedienung ist auch mit Arbeitshandschuhen möglich.

Verbaut ist auch ein farbiges QVGA-Display mit 2,4 Zoll und Beleuchtung. Neben DECT finden auch Bluetooth 4.2, Micro-USB und 3,5-mm-Klinke als Schnittstellen ihren Platz. Updates können OTA aufgespielt werden. Die Gigaset QuickSync-Software ermöglicht den Abgleich mit dem Adressbuch von Microsoft Outlook. Bei eingehenden Anrufen zeigt der Computer die Nummer oder den Namen des Anrufenden an. Per PBX kann das Mobilteil auch auf das Firmentelefonbuch zugreifen.

Das R700H Pro bietet HD Audio – auch beim Freisprechen. Gigaset empfiehlt das Mobilteil besonders in Verbindung mit den Multizellen-Systemen N870IP Pro und N670IP Pro. Das DECT-Roaming decke auch große Betriebsgelände und Lagerbereiche, mehrere Etagen, Innen- und Außenflächen oder einen Campus ab. Ein Gürtelclip wird mitgeliefert. Es gibt auch eine Hotel-Option, bei der Ruflisten automatisch gelöscht werden. Unterschiedliche Audioprofile sind ebenfalls erstellbar. Laut Gigaset ermögliche das Mobilteil mit einer Akkuladung bis zu 13 Stunden Gesprächs- und bis zu 320 Stunden Standby-Zeit. Eine Ladeschale ist im Lieferumfang enthalten.

Die DECT-Reichweite des Telefons beträgt im Gebäude bis zu 50 Meter. Draußen sind es bis zu 300 Meter. Einen Preis für das Gigaset R700H Pro nennt Gigaset nicht, den sollen Firmenkunden offenbar auf Anfrage erfahren.

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10 Kommentare

  1. In Corona Zeiten wäre ein wasserdichtes und desinfizierbares Telefon sinnvoller gewesen. Beim 660 löst sich der billigr Lack sofort ab ..

    • Hallo Peter,

      die R Mobilteile sind mindestens seit dem R650H Desinfektionsmittelbeständig. Gerade noch mal auf der Herstellerseite nachgeschaut.

      Gruß
      Christoph

    • In den Niederland – die als Vorreiter in Sachen Bekämpfung der sogen. Krankenhauskeime gelten – werden Patiententelefone aus den Isolierstationen gar nicht mehr desinfiziert. Grund laut der Reportage: Eine Telefon, das korrekt desinfiziert wurde, war anschließend nicht mehr funktionsfähig. Man stieg auf Einwegtelefone um.
      Vielleicht beissen sich Desinfektion und Funktion eines Telefon.

  2. Kann AVM bitte die DECT-Sparte von Gigaset kaufen.
    Gigaset bringt ja ab und zu mal ein neues Telefon hervor.
    Bei AVM ändern sich ja nur die Farben.

    • Die Gigaset DECT Telefone funktionieren auch an der FritzBox.

      • korrekt. Aber die AVM-Handteile sind im Vergleich zu den Gigaset eher bescheiden – z.B. keine Direkttasten / Bluetooth. Und die Funktionen der Fritzbox sind an den Gigaset-Handteilen nur bedingt nutzbar.

  3. Der Preis beträgt übrigens ca. 140 Euro. Kein Wunder, dass die Firma diesen verschweigt. Für ein DECT-Mobilteil, indem ja die gleiche Platine wie sonst steckt, und wo nur das Plastikgehäuse etwas robuster ist, ein ziemlich happiger Preis.

  4. Ich habe seit Ewigkeiten diese Gigaset Telefone benutzt und genau so lange regt mich diese unsägliche Oberfläche auf. Ich darf gar nicht dran denken sonst … . In meiner Fritze habe ich eine Direktumleitung auf meine mobile Rufnr. eingerichtet.

    Aber wer es braucht

  5. Festnetz-WAS? Benutzt das noch einer? 😉

    • Es soll Ecken geben, die in einem Funkloch leben. Aber auch Unternehmen setzen noch auf Festnetz. – hört man so.

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