Gigaset GS280: Neues Mittelklasse-Smartphone möchte Streamer begeistern
Immer mehr Nutzer streamen auch unterwegs über Netflix, Amazon Prime Video und Co. ihre Lieblingsserien etc. Das hat auch Gigaset festgestellt und möchte mit dem neuen Mittelklasse-Smartphone Gigaset GS280 genau jene Kundengruppe ansprechen. Warum? Weil das Gerät ein großes 5,7 Zoll FHD+-Display und einen Akku mitbringt, der laut Hersteller 10 Stunden Videowiedergabe am Stück schaffen soll. Doch was steckt genau in dem Smartphone drin, das in Deutschland – genauer gesagt Bocholt – produziert wird?
„Das Mediennutzungsverhalten wandelt sich permanent“, sagt Andreas Merker, Leiter Smartphones bei Gigaset. „Smartphones als ständiger Begleiter sind Informations- und Unterhaltungsquelle zugleich. Die Menschen versorgen sich mit den neuesten Nachrichten, hören Musik oder sehen Videos. Die Medienhäuser haben sich darauf eingestellt und mobile Angebote geschaffen. Und wir als Anbieter innovativer Kommunikationslösungen haben für diesen Zweck die passende Hardware. Unser GS280 ist das Kino für die Jackentasche.“
Bei dem 5,7 Zoll großen FHD+-Display (2160 x 1080 Pixel) handelt es sich um ein IPS-Panel, welches durch 2,5D Glas geschützt wird, man kommt damit auf eine Pixeldichte von 427 ppi. Angetrieben wird das Gerät von einem Snapdragon 430, der für anspruchsvolles Gaming wohl etwas zu schwach sein dürfte, aber zum Streamen locker ausreicht, 3 GB RAM stehen als Arbeitsspeicher zur Verfügung. In Kombination mit dem 5000 mAh-starken Akku (3,85V) kann man genannte 10 Stunden Video-Streaming erreichen, 80 Stunden Musik hören und mehr. Geladen wird per USB-C (2.0).
Für gescheite Fotos soll ein 16 Megapixel Modul mit einer Blende von f/2.0 sorgen, Videos können maximal in Full HD aufgenommen werden. Die Selfie-Liebhaber können auf eine 13 Megapixel-Frontkamera zurückgreifen. Die üblichen Modi für Panorama, Effekte und Beauty dürfen auch nicht fehlen.
Das Dual-SIM-Smartphone läuft mit purem Android 8.1 und kann per Fingerabdruck (5 Profile speicherbar) oder Face ID (ja, man benutzt diesen Ausdruck) entsperrt werden. Die übliche Sensorik für Helligkeit, Lage, Näherung, Geometrie und ein Gyroskop sind ebenso an Bord wie ein Kopfhöreranschluss, Bluetooth 4.2 und WLAN a/b/g/n/ac.
Wer Interesse an dem Gerät hat, muss ab März 249 Euro auf den Tisch legen. Ein saftiger Preis, für das, was man hier geboten bekommt, auch wenn es in Deutschland produziert wird. In diesem Preissegment gibt es eine Menge Alternativen, die deutlich mehr Performance und Co. zu bieten haben.
Für ein Streaming-Gerät hätte Gigaset durchaus Dual-Speaker verbauen können, ein etwas stärkerer Prozessor wäre sicherlich auch nicht falsch gewesen. Wer in diesem Preisbereich etwas sucht, wird wohl mit einem Moto-Gerät besser bedient sein, auch Honor ist mit einigen Modellen dort zu finden.
Android 8.1
Das sagt schon alles über den Software-Support von Gigaset aus …. 🙂 🙂 🙂
Naja bei einem Smartphone extra für „Streamer“ habe ich mir aber etwas anderes vorgestellt, als dass man darauf gut Netflix gucken kann.
Das Smartphone dürfte mal wieder unter die Kategorie „gut gemeint ist noch lange nicht gut“ fallen, in der Preisklasse gibt es Android 9 und den Snapdragon 660. Jedenfalls ist da kein Mediadreck drin, hätte ich bei Gigaset eher erwartet…
Der Snapdragon 430 vom Moto G5 aus 2017. Was ein Quark.
Der Kundenkreis, der mehr Video Inhalte Streamt, dürfte sicher zu einen deutlich besseren Smartphone oder gar Tablet greifen. Fürs Musik Streaming oder hören, reicht in Deutschland auch ein 5,7 Smartphone mit normalen Akku und geringeren Gewicht aus. Ohne Updates bringt einen die Akku Haltbarkeit durch weniger Laden auch nichts.
„Der Kundenkreis, der mehr Video Inhalte Streamt, dürfte sicher zu eine*m* deutlich besseren Smartphone oder gar Tablet greifen. Fürs Musik Streaming oder hören, reicht in Deutschland auch ein 5,7 Smartphone mit normale*m* Akku und geringeren Gewicht aus. Ohne Updates bringt eine*m* die Akku Haltbarkeit durch weniger Laden auch nichts.“
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