Gigaset erweitert Festnetz-Geräteserie DESK um vier neue Modelle
Auf der Suche nach einem neuen, kabelgebundenen Festnetztelefon für daheim? Gigaset erweitert seine DESK-Geräteserie um neue Modelle. Den Anfang macht das hörgerätekompatible DESK 400, das ab Anfang Dezember in Deutschland vertrieben wird. Mit den Modellen DESK 200, 600 und 800A folgen bis Mitte 2023 die anderen Varianten der Produkt-Familie mit unterschiedlicher Ausstattung und eigener Optik.
Das DESK 400 bietet vier Direktwahltasten, bis zu zehn Rufnummern lassen sich zudem als Kurzwahl sichern. Das Modell kann sowohl auf dem Tisch als auch an der Wand genutzt werden. Das DESK 400 eignet sich zudem dank ITU-T-P.370-Zertifizierung auch für Hörgeräteträger. Hierbei wird die Verbindung induktiv übertragen, Nebengeräusche soll es keine geben. Die Klingeltonlautstärke ist dreistufig regelbar, die Hörerlautstärke hat zwei Stufen. Das Gerät funktioniert direkt an einer externen Telefonleitung (a/b) oder an einer Telefonanlage.
Wer es platzsparender mag, der greift zum DESK 200, das lediglich 8 cm breit ist. Dessen Tastenfeld befindet sich direkt im Hörer, eine LED kann eingehende Anrufe signalisieren.
Die noch folgenden DESK-600- und DESK-800A-Modelle sollen zudem über umfangreiche Komfortfunktionen verfügen. So werden die Geräte z. B. sieben doppelt belegbare Direktwahltasten, Telefonbücher für bis zu 100 Einträge, Hörgerätekompatibilität, Wandmontage-Möglichkeiten und 3-zeilige LCD-Bildschirme mit LED-Hintergrundbeleuchtung in den Abmessungen 3,4 cm x 6,6 cm verfügen. Das DESK 800A wird zusätzlich einen Anrufbeantworter mit einer Aufzeichnungszeit von bis zu 60 Minuten sowie visueller Anrufanzeige bei eingehenden Anrufen, im Freisprechbetrieb oder verpassten Anrufen verfügen.
Ein eigenes Netzteil wird zumindest für die Modelle DESK 200 und 400 nicht benötigt, da jene den notwendigen Strom direkt über den Telefonanschluss bekommen. Das DESK 400 ist ab Anfang Dezember für 29,99 Euro (UVP) erhältlich und das Desk 200 ist ab Mitte Januar für 24,99 Euro (UVP) erhältlich. DESK 600 und DESK 800A folgen ab Mitte 2023 zu Preisen von 54,99 Euro und 69,99 Euro (UVP).
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Wow, ein stationäres Telefon mit Spiralkabel und Hörer. Is ja echt retro 😀 Wer, außer Senioren, kauft sowas denn noch?
Menschen, die empfindlich auf DECT reagieren und keine ausreichende Mobilfunkversorgung haben. Aber diese Gruppe ist schon sehr klein…
Wie reagieren diese Menschen den auf DECT? Und gibt es bei der Reaktion einen Unterschied ob es das eigene DECT-Telefon ist oder das vom Nachbarn?
Sehe ich an den Kassen im Supermarkt (nicht Discounter) recht häufig.
Unternehmen? Büros?
Kinder und Enkelkinder von Senioren, zu Weihnachten :-). Und es scheint vollkommen logisch, wenn man sich mit seinem Produkt auf die Zielgruppe mit der höchsten Kaufkraft konzentriert.
Jeder der kein Softwaretelefon am Arbeitsplatz haben möchte, weil der Computer dann zum Single-Point-of-Failure wird. „Tut mir leid. Betriebsystemupdate. Rufen Sie später wieder an.“
Und alle gesicherten Umgebung, kritische Infrastruktur, Werkhalle und Werkstatt und all die Leute, welche von komplexen undzuverlässigen „modernen“ Sachen die Nase voll haben. „Ebbes was telefoniert und keine Sicherheitslücken hat, bitte“.
Team Oldschool nimmt aber lieber so etwas:
https://www.amazon.de/Opis-60s-cable-Logo-Metallklingel-rot/dp/B01KO3IXO2
Die Wählscheibe macht Kinder zugleich neugierg. Zugleich ist sie Kindersicherung. „Wie…was…drehen?“
Profis aus der Generation „Captain Crunch“ (oder welche die an der Berufsschule aufgepasst haben) brauchen natürlich keine Wählscheibe, dass geht schneller mit der Gabel! Aber ich glaube das klappt seit dem Mehrfrequenzwahlverfahren nicht mehr.
Interessante lustige Festnetz Telefone aber, da steht was von Display? Vielleicht brauch ich ne Brille?
Ich sehe kein Display? Und sind das echt Analoge Geräte? Kein mit RJ45 Netzwerk und mit SIP ?
Echte Geräte aus dem 90er. Aber hoffentlich schaffen die, sofern es ein Display gibt ,den Anrufer anzuzeigen.
„Die noch folgenden DESK-600- und DESK-800A-Modelle“… Nein, es liegt nicht an der Brille, sondern am aufmerksamen Lesen 😉
Wenn das Ding BT hat, wird das blind gekauft auch wenn es kein Display hat. Mein altes ISDN Telefon mit kabelgebundenem Headset macht langsam die Grätsche. Wenn sich jemand fragt warum ich sowas brauche? Fritz Phones können kein Bluetooth und irgendwie hat sich das Telefon im Home Office seit Jahrzehnten (jo) gehalten, die Mobilverbindung ist zu schlecht und ich habe kein WiFi Call included.
Bin dann auch gespannt, wann eine der alten gelben Telefonzellen wieder in Betrieb genommen wird!
Wer braucht heutzutage noch ein Desk-Telefon?
Steinzeit lässt grüßen!
Jeder, der professionell in einem Büro arbeitet, nicht auf ausfallendes Internet oder Mobilnetz setzen möchte, sondern erreichbar (in- und outbound) sein möchte. Und ja, ich weiß, dass Telefonie über VoIP läuft.
Ich finde faszinierend, dass immer mehr Leute nicht über ihren Tellerrand blicken können.
Dann kenne aber ich einige Firmen, die nach deiner Aussage somit „unprofessionell“ arbeiten – komischerweise aber Milliardenumsätze machen, scheinen also so unprofessionell garnicht zu sein.
Ich war dieses Jahr tatsächlich auf der Suche nach so einer Art Gerät für meine Eltern – Grund Nr 1 die Kabelbindung, sollen heißen Netzteil Kabel für die Steckdose und RJ45 o.Ä. und kein Akku irgendwo dazwischen.
Die Akkus (ob eingebaut oder Batterien) der (bei DECT zwangsweise?) schnurlosen Geräte erwiesen sich nämlich mehrfach als SinglePointOfFailure.
Wenn das Telefon fast immer mitten im Gespräch einfach ausgeht, wünscht man sich eine stabile Stromversorgung zurück. Jedes Jahr ein neues DECT kaufen ist auch nervig.
Mit einem ähnlichen Gerät wie hier gibt es seitdem keine Probleme mehr.
Die haben den Anschluss zum aufhängen geändert
https://www.gigaset.com/media/catalog/product/cache/1/image/1800x/040ec09b1e35df139433887a97daa66f/d/e/desk200_bottom_black_1.jpg
Jetzt müssen wir bei jedem Tausch 1 oder sogar 2 neue Schrauben anbringen.
Holy Mother.
Das sind ja wirklich noch analoge Telefone, also eine Technik die schon seit fast 20 Jahren (zumindest in Deutschland) abgekündigt ist.
Wer sich so etwas hinstellt, macht sich damit auch in Zukunft abhängig von teuren FritzBoxen mit Analog-Telefonie-Gateway statt auf jeden günstigen, generischen Router (und VoIP) setzen zu können.
Nein, ein kabelgebundenes Telefon sollte heutzutage nicht mehr ohne LAN-Schnittstelle herstellt werden dürfen…
du vergisst dabei Telefonanlagen für Firmen. Die haben auf Wunsch noch immer Analoge Ports. Die Verkabelung über hunderte Meter ist stabil und bewährt. Da kannst du nicht einfach umstellen auf LAN
Tatsächlich ist das als Grund nicht so ganz nachvollziehbar. VoIP gibt es länger, als der Abschreibungszeitraum aller Telefonanlagen ist, auch der Support-Zeitraum dürfte deutlich kürzer sein.
Und der Vorteil an VoIP ist ja gerade, dass die Verkabelung deutlich flexibler ist. Welches Büro hat denn kein Ethernet? Doch jeder PC-Arbeitsplatz. Und selbst wenn pro Arbeitsplatz nur eine Ethernet-Dose vorhanden ist, so gibt es ja trotzdem von jedem Hersteller IP-Telefone auch Modelle mit integriertem Switch.
Ich denke hier ist der Grund eher in der mangelnden Flexibilität vieler Admins zu finden…
Genau. 100 Prozent arbeiten in Büros.
Noch gibt es Industriehallen in denen an jedem zweiten Pfeiler ein Telefon hängt