Giftköder Alarm – ein sinnvolles Wearable für Vierbeiner

Seid Ihr Hundehalter, kennt Ihr sicher diesen asozialen Schlag Menschen, die meinen, präparierte Fressköder für Hunde in Parks verteilen zu müssen. Vergiftet oder mit scharfkantigen Teilen versehen, sind diese Köder eine große Gefahr für die Vierbeiner. Eventuell kennt Ihr auch die App Giftköder Radar. Diese zeigt an, wo in der Umgebung solche Fallen ausgelegt sind. Man kann auch selbst solche Köder melden. Die Macher der App haben jetzt ein Wearable für Hunde gemacht, das das Tier vor Gefahren automatisch warnt.

GiftkoederAlarm

Der Anhänger, der am Halsband befestigt werden kann, verbindet sich über Bluetooth mit dem Smartphone. Kommt der Hund in die Nähe eines Köders, erfolgt ein Vibrationsalarm oder ein akustisches Signal. Damit kann das Tier natürlich pauschal nichts anfangen. Man muss den Hund auf die Signale trainieren. Ist das Training erfolgreich, wird der Hund, sobald er ein Signal vom Anhänger bekommt, das machen, was ihm antrainiert wurde.

Lieferbar ist der Giftköder Alarm ab Mai 2014, bestellt werden kann er bereits. Wer sich jetzt für den Anhänger entscheidet, spart dazu noch 15 Euro, Vorbesteller erhalten den Anhänger für 24,95 Euro. Ab Mai soll das Gadget dann 39,95 Euro kosten. Sicher eine zu verschmerzende Investition, wenn einem sein Hund am Herzen liegt. Bekommen könnt Ihr das Teil hier.

Wenn Ihr einen Hund habt, schaut Euch doch einfach einmal die App an, auch die kann bereits helfen, dass Ihr sorgloser mit dem Vierbeiner spazieren könnt. Gibt es für Android und iOS, der Anhänger ist ebenfalls mit beiden Versionen kompatibel.

[appbox appstore 690438773] [appbox googleplay com.giftkoeder.radar]

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27 Kommentare

  1. Was ich an diesem Gerät bzw. dieser App spontan nicht verstehe:
    Damit die Info, wo ein Giftköder liegt, in die App kommt, muss doch schon jemand diesen Köder bemerkt haben. Wäre es dann nicht viel naheliegender und sinnvoller, dass dieser jemand den Köder sicher entsorgt anstatt seine Position in einer App zu vermerken? *facepalm*

  2. Sicherlich ein tolles Gadget für jeden Hundebesitzer, aber ich sehe nicht wirklich einen mehr-Effekt zur App.
    Als ich das Bild und die Überschrift des Artikels sah, ging ich zuerst davon aus, dass irgendwelche Zensoren z.B. Rattengift oder ähnliches spüren und dann eine Warnung abgeben können (so etwas wäre natürlich bei mit Nägeln oder Klingen gespickten Fleischstückchen sinnlos..).
    Das Beste ist noch immer, dass man seinem Hund antrainiert, nichts zu fressen was irgendwo rumliegt..

  3. @amyristom: Es liegt selten nur ein einzelner Köder rum. Von daher ist es schon gut zu wissen, wo zuletzt einer gefunden wurde.

    @Yuehan: Volle Zustimmung zum letzten Satz, aber bei manchen ist das einfach nicht zu schaffen. Meine Hündin ist wirklich super gehorsam und gelehrig, aber leider auch sehr schlau. Wenn sie was gefunden hat, wartet sie, bis ich nicht hin gucke.

    Ich halte das trotzdem für einigermaßen sinnfrei und tippe eher auf „Geschäft mit der Angst“. Wie groß ist die Reichweite von dem Ding? Es macht doch eigentlich nur Sinn, wenn es auch dann noch funktioniert, wenn der Hund so weit weg ist, dass ich ihn nicht mehr abrufen kann. Und das sollte eigentlich sowieso nie der Fall sein.

  4. @amyristom: Dachte ich auch zuerst. Aber es kann ja sein, dass dort in der Nähe noch mehr Köder rumliegen als die, die gefunden wurden.
    Aber „Menschen“ die solche Köder auslegen sollte man das Zeug mal selbst in den Rachen stopfen. Kann ich echt nicht verstehen, wie man so etwas machen kann…

  5. Ich kenne ja nur solche Gestalten, die Fallen für Biker auf Wanderwegen installieren. Krass, dass Leute so etwas auch wegen ein paar Hunden machen…man sollte denen die Köder zu essen geben, die sie auslegen!

  6. super ding. als Hundehasser kann man einfach seine Umgebung in der app markieren und schon halten sich die Herrchen samt Hund fern.

    Meine Theorie ist ja, dass diese „Achtung Frikadelle mit Rasierklingen gefunden“-Schilder nicht von den Hundefreunden kommen. Sondern von denjenigen die keine Freilaufenden Hunde mögen. Quasi umgedrehte Psychologie: wer einen Hundebesitzer bittet seinen Hund an zu leinen, bekommt doofe Sprüche.
    Also geht man einfach hin und sagt „entschuldigen Sie, ihr Hund läuft frei. Hier wurden Giftköder gefunden sie sollten ihn besser an die Leine nehmen“.

    Da bedankt der Hundehalter sich noch und sagt es anderen weiter. Klappt garantiert. 😉

  7. Also erst einmal: die Qualität der App scheint zumindest unter Android mehr als schlecht zu sein. Vielleicht sollte man sich die Bewertungen erst durchlesen bevor man hier eine Empfehlung ausspricht, „wenn einem sein Hund am Herzen liegt.“.

    Was aber viel wichtiger ist: In welchem kranken Szenario soll ich so eine App eigentlich einsetzen? Wenn ich einen Köder finde melde ich ihn in der App anstatt ihn aufzusammeln? Wenn ich es nicht schaffe die Köder alleine oder mit anderen einzusammeln, lasse ich Hundebesitzer ohne Smartphone im Ungewissen? Ich laufe also nicht nach hause und drucke mal eben ein paar Warnhinweise aus, die ich am Fundort aufhänge?

    Weiterhin bin ich in der Lage meinen Hund so zu trainieren, dass er VERLÄSSLICH keinen Köder aufnimmt obwohl ich meinen Hund ausserhalb meines Kontrollbereiches laufen lasse, was meinen nicht vorhandenen Sachverstand beweist? usw, usf.

    Das Ding ist ein übelster Marketing-Gag, der mit dem Unwissen der Hundebesitzer spielt.
    Wahrscheinlich stecken die üblichen Verdächtigen dahinter.

  8. Werner Hund says:

    Ist ein bissel wie Geocaching …

  9. Was bringt das?
    Finde oder entdecke ich einen Giftköder, entferne und melde ich ihn der Polizei (…).

    Gut, und ich trage das auf der Karte ein – aber ob der nächste bzw. neue Giftköder am nächsten Tag nun 10 Meter oder 300 Meter weiter liegt… woher soll man das wissen? Und speziell das Ding?

    Da müsste das Gerät jedesmal losgehen, sobald der Hund auf 1 Km Nähe zu so einer Zone/Bereich kommt, in der bereits Giftköder gefunden wurde, um sicher zu gehen. Nur das wird der Hund nicht lange durchhalten.

  10. Ich habe selten sinnfreien Scheiß gesehen, der so eine irrationale Angst ausnutzt um Geld zu verdienen. Echt traurig.

  11. also Hunde sollten doch eh nur fressen was der Besitzer im gibt und erlaubt, zumindest ist das bei meinem Hund so. Der nimmt nicht mal etwas von Freunden die er kennt, ausser ich erlaube es ihm.

  12. Eine App die den Besitzer vor Vorfällen in bestimmten Regionen warnt halte ich ja für sinnvoll, aber diesem Alarm für das Tier selbst kann ich nichts abgewinnen. Für gewöhnlich sind diese Köder ja in großen Arealen verteilt und nicht nur an einer einzelnen Stelle, Vibriert und piept das Ding dann 30 Minuten lang bis das Gebiet verlassen wurde? Das würde wohl kaum zu einem Erfolg führen.

    Zumal man mit solchen Dingen auch schnell einer trügerischen Sicherheit verfallen kann wenn nichts gemeldet wurde. Da hat ein Hundebesitzer sicher mehr davon wenn er für die Abendstunden das Geld in eine gescheite Taschen-/Kopflampe investiert und die Augen offen hält.

    @Georg
    Die gibt es leider zu genüge. Hier gibt es auch immer wieder ausgelegte Giftköder oder Fleischbällchen die Rasierklingen/Glassplitter enthalten. Am effektivsten ist es sicher iwenn dies direkt der Polizei gemeldet und diese so gut es geht entfernt werden.

  13. … selten so einen unglaublichen, absurden und sogar gefährlichen Quatsch gelesen: den Hund soll mir mal jemand zeigen, der einen vergifteten Köder nicht frisst, weil an seinem Halsband etwas vibriert! Vielleicht gelingt das mit einem Polizei- oder Rettungshund nach jahrelangem Training. Für den normalen Familienhaushund aber taugt dieses Produkt (und dieser Artikel!) gerademal als Verarsche zum 1. April!

    Und wie soll das überhaupt funktionieren: merkt dass Ding, dass der Hund gleich was fressen wird und vibriert dann? Oder Vielleicht anhand der GPS-Koordinaten … aber dann viebriert das Gerät vortwährend, wenn der Hund sich durch ein mit Giftködern gekennzeichnetes Gebiet bewegt?

    Sorry für meine harten Worte, aber hier ist mir echt gerade der Hut hoch gegangen. Caschy, bitte diesen schwachsinnigen Artikel zu einem schwachsinnigen Produkt wieder löschen — Danke!

  14. Wow von sowas habe ich ja noch nie gehört. Ich bin kein Hundefreund, aber was können die Tiere dafür, dass ihre Besitzer sie nicht anleinen / ihren Haufen vom Bürgersteig einsammeln.
    Da ich den Frust über Hundebesitzer allerdings verstehen kann (nicht selten ebenso asozial wie Hundefeinde, gerade in Großstädten) hoffe ich ihr alle übernehmt Verantwortung für eure Hunde, leint sie an, sammelt ihre Häufchen ein und habt Respekt davor, dass nicht alle euer Tier so lieben wie ihr selbst. Irgendwoher muss der Groll ja kommen..

  15. Sascha Ostermaier says:

    @Coke: Bist Du Hundetrainer? Oder woher Dein fundiertes Wissen darüber, was Hunde erlernen können? Die anderen Fragen kannst Du Dir selbst beantworten, wenn Du den Artikel aufmerksam liest oder die weiterführenden Links anklickst.

  16. Ich bin nicht Hundetrainer, habe aber so viele Jahrzehnte Erfahrungen mit Hunden, dass ich **weiß**, das dies **nicht** funktioniert, wenn man seinen Hund „normal“ erzieht! Mein Wissen darüber, was Hunde erlernen können — und was man ihnen als „normaler“ Hundehalter beibringen kann — rührt aus 35 Jahren Umgang mit Hunden.

    Wieviele Jahre kannst Du diesbezüglich aufweisen, @Sascha?

  17. Sascha Ostermaier says:

    @Coke: Traurig, dass Du in den 35 Jahren nicht mehr über Hunde gelernt hast. http://de.wikipedia.org/wiki/Klickertraining

  18. „Wurde der Hund vorher von seinem Halter auf die Nutzung dieses Anhängers trainiert und hat er dabei während der gemeinsamen Übungen die Verknüpfungen vibrieren = „super Leckerlie“ bzw. akustisches Signal = „super Leckerlie“ im Kopf hergestellt, wird er zukünftig in einer Gefahrensituation intuitiv wissen was jetzt zu tun ist.“
    Das Klickertraining angewendet bräuchte man die App und das seltsame Halsband nicht. Der Hund weiß ja nicht ob das was er frisst giftig ist oder nicht. Der Mensch muss immer einschreiten. Sei es durch Klicks oder durch nutzen des Halsbandes.
    Erscheint zum 01.Mai.-ich glaube die meinten den Monat davor.

  19. … natürlich habe ich schon von Klickertraining gehört; nicht nur davon gehört sondern auch diverse „Knackfrosche“ mit mehr oder minder großem Erfolg im Einsatz gesehen (hauptsächlich im Hundesport/Agility). Soweit ich damit zu tun hatte, ging es aber immer darum, den Hund dazu zu bringen, in einer gewissen Situation etwas zu tun — nicht darum, etwas zu *unterlassen*. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit halbwegs vernünftigem Aufwand gelingen soll, einen frei laufenden Hund darauf zu konditionieren, ein ‚rumliegendes „Leckerli“ nicht zu fressen, weil das Halsband vibriert.

    Nochmal meine Frage an Dich, @Sascha: wieviele Jahre Umgang mit Hunden kannst Du vorweisen?

    Frage an alle Hundebesitzer hier: für wie realistisch haltet Ihr es, Eurem Hund beibringen oder ihn darauf konditionieren zu können, durch Vibration dieses „sinnvollen Wearables für Vierbeiner“ davon abzusehen, einen vergifteten Köder zu fressen?

    Ich bleibe dabei: dieser Artikel gehört gelöscht!

  20. Die, die ihrem Hund nicht beibringen können nicht jeden Dreck der rumliegt zu fressen sind wahrscheinlich dann auch die, die ihren schlecht erzogenen Köter ohne Leine frei rumlaufen und überall hinscheißen lassen. Leider erwischt das Rattengift dann den Hund und nicht Herrchen, der eigentlich verantwortlich ist. Naja, mit so einer App kann man dann ja gut die Gegend von diesen Leuten freihalten, hat also zumindest dafür einen Nutzen….

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