GfK: Konsumklima bleibt im Aufwärtstrend, Konsumenten dennoch weiter vorsichtig mit Ausgaben
Im Oktober des vergangenen Jahres stand der Winter noch vor der Tür, der Trend für das hiesige Konsumklima war durch die Energiekrise und weltweite Inflationslage schlecht abzuschätzen. Darum hieß es seinerzeit auch noch, dass nicht abzusehen sei, ob sich der damalige leichte Aufwärtstrend auch halten könne. Mittlerweile schreiben wir Februar des Jahres 2023, das GfK (Growth from Knowledge) meldet sich mit einem neuen Bericht zum Konsumklima zurück.
Das Institut „Growth from Knowledge“ (GfK) ist ein weltweit tätiges Marktforschungsunternehmen, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produkte und Dienstleistungen an den Bedürfnissen der Verbraucher auszurichten. GfK sammelt und analysiert Daten aus verschiedenen Quellen, um Einblicke in Verbrauchertrends und -verhalten zu gewinnen, die dann von Unternehmen genutzt werden können, um ihre Marketing- und Vertriebsstrategien zu optimieren.
Laut der ermittelten Daten bleibt die Kauflaune in Deutschland selbst im Februar 2023 auf einem Aufwärtskurs, wobei die Anschaffungsneigung der Konsumenten nur minimal (Plus von 1,4 Punkte) gestiegen ist. Das GfK prognostiziert für das Konsumklima für März -30,5 Punkte und damit 3,3 Punkte mehr als im Februar dieses Jahres (revidiert -33,8 Punkte). Einer der Gründe könnten die am Ende doch nicht so stark wie erwartet gestiegenen Energiepreise vielerorts gewesen sein. Zudem hatten Experten zuletzt darauf verwiesen, dass Deutschland in diesem Jahr vermutlich mit keiner Rezession rechnen muss. So sei außerdem auch bei den Einkommenserwartungen der Deutschen ein anhaltender Aufwärtstrend zu beobachten. Hier sei der Indikator um 4,9 Punkte auf -27,3 Zähler gestiegen.
Aufgrund der weiterhin anhaltenden Krisen durch Krieg und Pandemie, ist nicht davon auszugehen, dass die Inflation dieses Jahr komplett verschwinden wird. Dies wird die Anschaffungsneigung vieler weiter beeinflussen, da die Lebenserhaltung nun einmal (für die meisten Menschen) Priorität vor anderen Ausgaben hat.
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