GfK: Konsumklima bleibt im Aufwärtstrend

Im Februar dieses Jahres zeichnete es sich bereits ab, dass das Konsumklima in Deutschland einem Aufwärtstrend folgt. Nun hat das Marktforschungsinstitut GfK (Growth from Knowledge) eine neue Konsumklimastudie für den April dieses Jahres veröffentlicht.

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im April stark verbessert. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen haben sich deutlich erholt und die Kaufbereitschaft hat ebenfalls leicht zugenommen. Laut der GfK ist ein Anstieg des Konsumklimas im Mai um 3,6 Prozent auf -25,7 Punkte im Vergleich zum revidierten Wert von -29,3 Punkten im April zu erwarten. Die gestiegene Einkommenserwartung der Verbraucher sei der Hauptgrund für die positive Entwicklung. Der Indikator stieg im April um 13,6 Punkte auf -10,7 Punkte und erreichte damit den höchsten Wert seit Februar 2022, vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine.

Die Anschaffungsneigung ist im April zum dritten Mal in Folge gestiegen, um 3,9 Prozentpunkte auf -13,1 Punkte. Obwohl dies ein positives Zeichen ist, liegt die Konsumneigung immer noch unter dem Niveau der Lockdowns im Frühjahr 2020 und Ende 2020/Anfang 2021. Die Verunsicherung der Haushalte sei aufgrund höherer Heizkosten groß, aber stabile Beschäftigungsverhältnisse unterstützen die Konsumneigung.

Zudem habe die Konjunkturerwartung im April um 10,6 Punkte zugenommen und liege nun bei 14,3 Punkten, was auf eine positivere Konjunkturstimmung hinweist. Die deutsche Wirtschaft wird laut Prognosen im Jahr 2023 stagnieren, wobei das zweite Halbjahr etwas besser verlaufen soll als die ersten sechs Monate.

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