GfK: Erholung des Konsumklimas bleibt weiterhin aus

Wir berichten regelmäßig auch über die Untersuchungen der GfK zum Konsumklima. Eine Erholung sei da laut den Marktforschern weiterhin nicht greifbar. In der letzten Erhebung lege zwar die Konjunkturerwartung leicht zu, dafür müsse die Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen, während sich die Anschaffungsneigung nahezu unverändert zeige.

Der prognostizierte Wert des Konsumklimas im November 2023 sinkt somit auf -28,1 Punkte und beträgt 1,4 Punkte weniger als im Vormonat (revidiert -26,7 Punkte). Da die Sparneigung von 8,0 auf 8,5 Punkte ansteigt, verstärkt sich der Abwärtstrend. Damit seien dann auch die Hoffnungen auf eine Erholung der Konsumstimmung im Jahr 2023 zu begraben. Vor allem die hohen Preise für Nahrungsmittel schwächen die Kaufkraft der privaten Haushalte. Da spielt mutmaßlich auch die „Gierflation“ der Lebensmittelkonzerne eine erhebliche Rolle, die ihre Gewinne steigern wollen.

Bei der Einkommenserwartung gibt es ebenfalls einen Abwärtstrend. Der Indikator verliert 4 Punkte und sinkt auf -15,3 Zähler. Die Anschaffungsneigung zeigt sich gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert und weist -16,3 Punkte auf. Das ist ein niedriges Niveau – ein geringerer Wert für die Konsumneigung wurde zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2008 gemessen.

Es wirkt sich hier im Übrigen nicht nur die weiterhin hohe Inflation aus, es kommt auch noch die Tatsache dazu, dass die Arbeitslosigkeit zuletzt wieder etwas zugenommen hat. Mehr Menschen als zuvor machen sich also auch Sorge um ihren Arbeitsplatz. Im Gegensatz zu den Einkommensaussichten bleiben die Konjunkturerwartungen laut GfK von einem Rückschlag verschont. Der Indikator kann sich mit einem Plus von einem Punkt stabilisieren. Er liegt knapp 20 Zähler über dem entsprechenden Wert des Vorjahres.

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48 Kommentare

  1. Verständlich, dass viele Menschen irgendwo sparen müssen wenn sie beim Lebensmitteleinkauf 30 – 50% mehr bezahlen und selbst ein Döner schon 6 – 7 Euro kostet.

    • André Westphal says:

      In HH kostet der Döner (Dürum) schon 8 Euro, also da ist man schon über deine Grenze hinaus :-D.

    • Peter Brülls says:

      Man bezahlt beim Lebensmitteleinkauf nicht 30 bis 50% mehr. Jedenfalls nicht, wenn man nur ein bisschen schaut, was man kauft.

      Quelle: Ich, über dessen Konto seit 20 Monaten alle Ausgaben für eine Familie mit drei Personen laufen und wo alles kategorisiert wird. Und wir kaufen wahrlich ganz normal ein, Aldi, Netto, Edeka, Lidl, Rossmann, Irma, etc und dazu der Wochenmarkt.

      Döner für 7 oder mehr Euro fällt nicht ins Gewicht, es sei denn, man ißt ihn jeden Tag und bestellt abends auch noch mal, statt selbst zu kochen. Fällt dann aber meines Erachtens nach unter „selbst Schuld“.

      Meine Anschaffungsneigung hat trotzdem abgenommen. Ist aber auch kein Wunder, mit über 50 hat man schon alles, was man wirklich braucht (Armutsgefährdete und Arme natürlich ausgenommen). Noch mehr Zeug das rumsteht? Muss nicht sein. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht Erlebnisorientiert bin und nicht jedes Jahr einen Urlaub machen muss.

      • Anekdotische Evidenz: „Quelle: ich“. Na ja. Es gibt durchaus Lebensmittel, die nachweislich um 40 % teurer geworden sind. Quelle: Tagesschau https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lebensmittel-gierflation-100.html . Außerdem war ich heute bei Kaufland einkaufen, der Liter Hohes C kostete vor ca. 1,5 Jahren noch 1,29 €, und jetzt geisteskranke 2,29 €. Anstieg um 77 %, nachweislich. Verrückt.

        • Genau so ist es, oder schau Dir mal Toilettenpapier an, oder Deo usw. da hast Du Preissteigerungen von 80% aufwärts.

        • Wtf, selbst bei Rewe ohne Angebot kostet der Liter Hohes C zurzeit 1,29€.
          Es sind Dinge teurer geworden aber mittlerweile bemerkt man seit 2-3 Monaten, dass die Preise doch wieder massiv zurück gehen.

        • Wer kauft denn auch diesen Saftverschnitt aus Konzentrat, wenn er nicht im Angebot ist? Okay, auch die Angebotspreise sind höher als vor einem Jahr. Aber diese Steigerung ist wahrlich nicht so hoch wie beim „Normalpreis“. Ich habe 90% von dem im Einkaufswagen, was gerade im EDEKA-Angebot ist. Für eine Mahlzeit (Abendessen für 2 Personen) komme ich auf Kosten von 3-5 Euro/Person. Das hat sich trotz Inflation und „Gierflation“ nicht großartig verändert. Ab und an gibt’s auch mal einen Döner oder was aus dem Restaurant „Goldene Möwe“, wenn ich keine Lust zum Kochen habe. Es ist aber nicht so, dass wir schon Klimmzüge am Brotkasten machen oder Löcher ins Hungertuch nagen. Wer seinen Einkauf mit offenen Augen erledigt und auf Spontankäufe verzichtet, kann der Inflation ein Schnippchen schlagen. Den persönlichen Energieverbrauch kann man mit einfachsten Maßnahmen beeinflussen. Gegen hohe Energiekosten hilft ein Anbieterwechsel zum richtigen Zeitpunkt. Dafür muss man die Vergleichsportale im Blick behalten und darf deren Empfehlungen auch nicht blind vertrauen. Manchmal fährt man mit nicht gelisteten Energieversorgern sogar ohne Preisbremse günstiger. Größere Investitionen für Gebrauchsgüter werden nur bei dringend notwendiger Ersatzbeschaffung getätigt.
          Auch ersparte Kleinbeträge können ein gut verzinstes Tagesgeldkonto füllen oder in einen Sparplan eingebracht werden. Man muss nicht gleich mit mehrstelligen Renditen rechnen, denn Kleinvieh macht auch Mist. Jeder durch Zinsen erwirtschaftete Betrag sollte gerne angenommen werden.

      • Das kommt stark auf den persönlichen Einkaufskorb an. Natürlich geht es auch etwas günstiger wenn man immer nur das Billigste vom Billigsten kauft.
        Ich persönlich zahle aktuell bei meinem „normalen“ Einkaufskorb, also so wie ich halt seit jeher einkaufe, ganz locker Richtung die 30 – 50% mehr für meinen Einkauf, eher Richtung plus 50%.

        Ist aber natürlich tendenziell stark individuell. Ich arbeite sehr viel und lange und gehe daher zum Beispiel Mittags nahezu täglich ins Restaurant essen, da ich spät Abends wenn ich heim komme nicht mehr selbst kochen möchte. Da fällt es unterm Strich deutlich ins Gewicht, dass sich die Mittagstisch Angebote in den Restaurants im Durchschnitt um 80 – 100% (!) verteuert haben.

      • stimmt man bezahlt schon locker 100% mehr, früher 50 € einkaufswagen voll, heute 50 € nicht mal der Boden vom einkaufswagen bedeckt! xD

        Und Angebote entsprechen oft nur noch den sogenannten normalpreisen wie sie nach etlichen Erhöhungen waren!

        dazu kommen natürlich noch die ganzen Tricks ungesündere Zutaten für mehrmaße reinzupacken, apropos reinpacken damit die preiserhöhungen nicht zu heftig aussehen natürlich auch zum Teil weniger Gewicht in die Verpackungen tun, oder die Produkte verkleinern!

    • Gestern auf dem Land in BaWü €7 bezahlt, wirklich heftig.

  2. Wundert mich jetzt nicht. Sie angezogen Preise ändern auch die Denkweise vieler und hat mehr ein Auge auf sein Geld. Viele investieren in PV Anlagen oder BKWs und das weil sie langfristig sparen wollen. Der eingepflanzte Gedanke ist eben auch im Schnitt sichtbar. Dazu kommt die Angst, dass die Energiekosten im Winter wieder anziehen könnten

    • >>Dazu kommt die Angst, dass die Energiekosten im Winter wieder anziehen könnten.

      Großen Anteil an den steigenden Energiepreisen haben die Netzentgelte. Die Netzbetreiber lassen sich den verschlafenen Ausbau der Versorgungsnetze von den Verbrauchern schlagartig bezahlen. Auch andere Steuern und Abgaben verteuern die Energie. Das betrifft aber nicht nur private Verbraucher. Auch Unternehmen, insbesondere der Mittelstand, sind stark davon betroffen. Es wird allgemein weniger produziert und investiert. Daraus resultiert dann auch selbstverständlich der Rückgang von Arbeitsplätzen. Hinzu kommt die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die ideologisch geprägte Wirtschaftspolitik. Ganz abgesehen von den Fehlern der vergangenen 20 Jahre. Zusätzlich entstehen Sparanreize durch die gestiegenen Zinsen, die eigentlich immer noch zu niedrig sind, um tatsächlich auf die Inflation einwirken zu können.

  3. Wo soll das Geld herkommen? Gerade gestern habe ich meinen Steuerbescheid bekommen. So viele Steuern habe ich noch nie bezahlt. Danke liebe Ampel Wähler! Grrrrr

    • Brunnenputzer says:

      Also ich habe bei den Steuern keinen Unterschied zur Vorgängerregierung bemerkt…aber es ist halt so schön einfach die Ampelregierung zu bashen. Nicht falsch verstehen, dieser Post soll weder die aktuelle noch die Vorgängerregierung in Schutz nehmen oder gar loben.

    • Was haben denn die Ampel-Wähler mit deiner Steuerzahlung zu tun? Im Steuerrecht hat die aktuelle Bundesregierung doch eher für Entlastungen statt Belastungen gesorgt. Seit Anfang 2021 ist für 90% der Lohn- und Einkommensteuerzahler der Solidaritätszuschlag weggefallen. Die bisherige Freigrenze wird in 2023 von 16.956 Euro auf 17.543 Euro angehoben. 2024 steigt die Freigrenze auf 18.130 Euro.

      Weitere Änderungen kannst du gerne auf der Internetseite des Bundesfinanzministeriums nachlesen.

      https://www.bundesfinanzministerium.de/

      • Die meisten Menschen zahlen immer noch den Solidaritätszuschlag. Dann halt über die Hintertür der Kapitalertragssteuer, die wurde nämlich nicht gekippt und ist immer noch fällig.

        • Die Abgeltungs- oder Kapitalertragsteuer samt dem mit ihr verbundenen Solidaritätszuschlag, wird erst fällig, wenn die festgelegten Freibeträge ausgeschöpft sind. Ja, einige wundern sich, weil das die andere Seite der Zinserhöhungsmedaille ist. Aber der Steuersatz und der Soli-Satz wurden nicht erhöht. Einzig die Freibeträge sind schneller ausgeschöpft. Unterm Strich haben sich damit aber auch die Einkünfte aus Kapitalerträgen erhöht.
          Hilfreich, für diejenigen, die sich beschweren, könnten Überlegungen zu anderen Anlageformen für ihr nicht benötigtes Kapital sein.

          • Der Freibetrag von 1.000 Euro dürfte bei den meisten schnell ausgeschöpft sein. Den hast Du bei dem aktuellen Zinsniveau von 4 Prozent aufs Tagesgeld ja schon bei 25.000 Euro ausgeschöpft.

            Für langfristige Anlagen zur Altersvorsorge eignen sich natürlich andere Anlageformen besser, die zudem steueroptimiert gestaltet werden können.

    • Natürlich würde ich auch gerne weniger Steuern bezahlen, aber an dem grundlegenden Rahmen und Steuersätzen hat die aktuelle Regierung doch nichts geändert. Da ärgert es mich persönlich schon eher, dass ständig die Krankenkassenbeiträge steigen in der gesetzlichen. Die private Krankenversicherung ist mir persönlich dauerhaft zu riskant.

      • Wer würde nicht gerne weniger oder gar keine Steuern bezahlen und trotzdem nach Hilfen vom Staat rufen? Welche Anpassungen des grundlegenden Rahmens die aktuelle Bundesregierung vorgenommen hat, kann man ja auf der Internetseite des Bundesfinanzministeriums nachlesen.
        Die Erhöhung von Krankenkassenbeiträgen und Belastungen mit Zusatzbeiträgen kann man mit einem Wechsel der Krankenkasse minimieren. Dafür muss man nicht zur privaten Krankenversicherung wechseln. Erwünschte Zusatzleistungen (Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, usw.) kann man ja durch Zusatzversicherungen abdecken. Dafür bietet die Versicherungswirtschaft einen bunten Strauß an Angeboten.

        • In der Richtung habe ich bereits optimiert soweit dies sinnvoll ist.

          Ich habe das Glück, bisher sehr wenig Zeit in einem Krankenhaus verbracht zu haben.

          Chefarztbehandlung wäre bei meinem letzten Aufenthalt vor etlichen Jahren durch eine Zusatzversicherung möglich gewesen, bin lieber den normalen Weg ohne Chefsrzt gegangen und alles lief bestens.

    • Setze dich erst einmal mit dem Steuerecht auseinander. Die Ampel hat doch mit deinen Abgaben nichts zu tun.

  4. Onkel Wanja says:

    Ich investiere lieber in meine Zukunft außerhalb Deutschlands, als in sinnfreie PV Anlagen oder BKWs. Dieses Land hat keine Zukunft. Wer was kann sollte hier schnell verschwinden. Leistung lohnt sich nicht in der rotgrünen Republik. Hier wird man nur noch geschröpft. Mit den vielen Steuergeldern wird dann die halbe Welt unterstützt und das eigene Land verkommt. Marode Infrastruktur wo man hinschaut, ob Straßen, Brücken oder Schulen. Wenn die Genossen dann alles ruiniert haben, kommen die Braunen und geben dem ganzen den Rest.

    • Das hat aber nix mit rotgrün zu tun sonder v.a. mit 16 Jahren Union, in denen man defacto nicht in Infrastruktur und Erneuerung investiert hat. Dazu kommt eine ideologisch starre Finanzpolitik (Stichwort: Schuldenbremse), die die Kasper von der FDP jetzt fortführen.

      • Warum gibt es hier eigentlich keinen Like-Button? Ich hätte ihn hier gegeben.

      • Und wer saß regelmäßig mit auf der Regierungsbank von Muddi? Richtig, die Genossen und Genossinnen von der Partei mit Sozial im Namen. Und die durchgeknallten Grünen haben brav alles abgenickt.

    • >>Mit den vielen Steuergeldern wird dann die halbe Welt unterstützt und das eigene Land verkommt.

      Deutschland und die deutsche Wirtschaft leben größtenteils vom Export. Da ist es schon sinnvoll die Länder, in die exportiert wird, vor dem Untergang zu bewahren. Mal ganz abgesehen von der notwendigen humanitären Hilfe, die zu leisten ist.

      >>Marode Infrastruktur wo man hinschaut, ob Straßen, Brücken oder Schulen.

      Die marode Infrastruktur hat sich ja nicht während der Regierungszeit der aktuellen Bundesregierung entwickelt. Auch wenn uns die Granden von CDU/CSU das gerne weismachen wollen und sich ihrer Verantwortung entziehen. Leider scheinen das viele Bürgerinnen und Bürger nicht sehen zu wollen und der CDU/CSU-Sprech verfängt.

      Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die aktuelle Bundesregierung, trotz einiger Fehler, unser Land recht gut durch die momentane Krisenzeit bringt und kaum jemand über Gebühr belastet wird. Es ist wohl zur Eigenart der Deutschen, sowohl Bürgerinnen und Bürger, als auch Unternehmen, auf höchstem Niveau zu jammern, nach einem starken Staat zu und dessen Hilfe zu rufen, obwohl sie andererseits so tun, als würden sie genau diese Stärke des Staates ablehnen.

      Beim Thema „GfK-Geschäftsklimaindex“ sollte man nicht nur die meist negative Überschrift lesen. In der Gesamtbetrachtung ist das Geschäftsklima bei weitem nicht so schlecht, wie es die Überschrift suggeriert. Oft sind es auch unternehmerische Fehlentscheidungen, die das Geschäftsklima negativ beeinflussen.

  5. Mir sind keine Anpassungen der Steuerregelungen bekannt, die dazu führen, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer mehr Steuern bezahlen sollte, eher im Gegenteil: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/entlastungspaket-eins-2010636

    Aber natürlich kenne ich dein Einkommen und deine Ausgaben nicht 🙂
    Klär mich/uns doch mal auf: woran genau machst du dein „Danke liebe Ampel Wähler!“ denn fest?

  6. gut dass ich mich mit dax short zertifikaten eingedeckt habe

  7. Jan-Hendrik says:

    Tja, unser Geldsystem ist einfach krank und die Menschen setzen sich viel zu wenig damit auseinander, sondern nehmen es einfach hin und meckern. Bitcoin ist der Gegenpol zu unserem kaputten Geld.

  8. Die alte Weisheit sagt, man kann einen Euro nur einmal ausgeben.
    Meinen Konsum habe ich auch gut zurückgefahren, einfach weil mich der Einkauf jetzt 20€+ kostet gegenüber den 12€ vor dem elenden Ukraine Krieg.
    Und es sind eigentlich immer die gleichen Waren.
    Das was man mehr an Gehalt bekommt, wird von den Energiekosten aufgefressen, also verzichte ich eher auf weitere elektronische Spielereien.
    Stattdessen habe ich mir ein Balkonkraftwerk geholt um die Kosten etwas abzufedern.
    Ich hätte auch gern einen neuen Gaming PC, nur bin ich nicht bereit mal eben 2500€ Plus auszugeben, ganz abgesehen davon das die Teile richtig Strom schlucken.
    Stattdessen plane ich lieber langfristig mir eine PV Anlage auf mein Dach zu packen.
    Ich würde ja gern dies und jenes konsumieren, nur ist der ausgegebene Euro halt weg.
    Von daher hatte ich Netflix gekündigt, Disney fällt auch bald weg und auch sonstige Abo die auslaufen werden nicht erneuert.
    Das mag die Wirtschaft ja ärgern, aber Verzicht ist eben das einzige was man sich so leisten kann.

    • @Keri
      Vielleicht solltest du überlegen, komplett auf Selbstversorgung umzusteigen? Obst und Gemüse im eigenen Garten anbauen. Ein, zwei Schweine mästen. Ein paar Ziegen für die Milch und Käseerzeugung halten und gänzlich auf diese elektronischen Spielereien verzichten.

      • was soll Deine Polemik?
        Kostenvermeidung ist einfach nur eine Möglichkeit, um nicht Schulden aufzubauen und eventuell etwas zu sparen für schlechtere Zeiten.

        • Es war ein Hinweis darauf, was neben BKW und PV-Anlage auf dem Dach noch möglich wäre. Für den Schritt zur Selbstversorgung muss man kein Landwirt sein. Wer sich über die Preise von Produkten beklagt, die andere für einen produzieren, der kann auch damit Kosten vermeiden.

      • Da ich vom Beruf kein Landwirt bin, halte ich das für unrealistisch.
        Außerdem habe ich nichts von einer Art „Ausstieg“ gefaselt.
        Das man in diesen Zeiten spart und auf Luxusausgaben verzichtet, deutet auch nicht auf Selbstversorgung hin.

        Hingegen sind schon Gesetzesänderungen im Anmarsch die z.B dazu verpflichten bei der Erneuerung des Daches eine PV Anlage mit einzusetzen.
        Insofern plane ich langfristig und nicht im kurzfristigen Konsum in des Konsum willen.

  9. So ist das wenn Grüne und Linksradikale regieren…

    • Auch hier wundert mich, wie der Begriff „Linksradikale“ durch die Zensur gekommen ist. Er trifft nicht zu.

      • @Peter
        Wenn Begriffe wie „Linksradikal“ im Zusammenhang mit der aktuellen Bundesregierung hier auftauchen, dann zeugt es davon, dass nicht zensiert wird. Es ist auch kein Anlass moderierend einzugreifen, denn es zeigt die Denkweise des Kommentators. Er stellt sich damit eher selbst bloß.

    • Du bist wirklich ein sehr schlechter Troll.

  10. Die „Gierflation“ der Lebensmittelkonzerne hat aber auch ein Vorteil.
    Immer mehr Leute verzichten auf Grund der Preise auf die hochverarbeitete, oder neuerdings ultra hochverarbeiteten Lebensmittel und kochen wieder mehr selbst.

    Dabei stellen Sie nicht nur fest, dass diese selbst gemachten Speisen nicht nur besser schmecken, preiswerter sind, sondern, Überraschung, auch viel bekömmlicher sind. Und so schauen viele erst jetzt auf die Zutatenlisten und merken plötzlich, dass sie den Hauptbestandteil vieler Tapetenkleister, Methylcellulose, nicht als vegane Nuggets mit Chicken Flavour serviert bekommen wollen.

    So haben sich im Netz schon komplette Community’s zum backen Brot aus Sauerteig gebildet. Bücher zum „Selbermachen“ sind Kassenschlager, obwohl alle Infos im Netz stehen. Und Omi’s werden mit Ihren alten Weisheiten und Tipps zu Tiktok-Stars. 🙂

    Kurz um, die Leute merken, dass Konsum nicht alles ist. Selbermachen kommt wieder in Mode.
    Wenn der Trend weiter anhält, haben sich die Konzerne selbst ein Bein gestellt.

  11. Der Degrowth, für den sich Fridays for Future seit Jahren einsetzt, beginnt zu wirken …

    • Wenn es den Leuten richtig dreckig geht, werden Fridays for Future, die sog. Letzte Generation und viele andere Umweltterroristen zu Nebenerscheinung. Der Degrowth könnte funktionieren. Aber in die andere Richtung.

  12. Der Kapitalismus lebt vom Wachstum. Kein Wachstum mehr, heißt Wohlstandsverlust. Aber der deutsche Michel, dreht die Heizung runter und guckt nur noch nach Angeboten um über die Runden zu kommen.
    Man geht nur noch Arbeiten um zu „überleben“ und lebt nicht mehr. Das kann es doch alles nicht mehr sein.

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