Geräuschbenachrichtigungen auf dem Android-Smartphone erhalten (laufendes Wasser, Hundegebell, etc.)
Googles Apps Automatische Transkription sowie Audioverstärker haben wir in der Vergangenheit vorgestellt. Werkzeuge für mehr Barrierefreiheit. Nun gibt es hier eine neue Funktion, die ab sofort zur Verfügung stehen sollte, die entsprechenden Apps haben auf meinem Pixel schon die Updates erhalten. Mit der Funktion „Geräuschbenachrichtigungen“ werden Anwender über das informiert, was zu Hause geschieht. Wenn diese Benachrichtigungen aktiviert sind, wird die Umgebung von eurem Smartphone fortlaufend auf Geräusche geprüft, über die man benachrichtigt werden möchte.
Dabei kann es sich um das Alarmsignal eines Rauchmelders oder ein Klingeln an der Tür handeln. „Geräuschbenachrichtigungen“ funktioniert aber auch mit anderen Geräten, einschließlich Wear OS auf Smartwatches. Nutzer können Textbenachrichtigungen mit Vibrationen am Handgelenk erhalten, wenn wichtige Geräusche von ihrem Telefon erkannt werden. Die Funktion wurde mit Hilfe des maschinellen Lernens entwickelt und arbeitet vollständig offline, so Google. Es nutzt das Mikrofon des Smartphones, um zehn verschiedene Geräusche zu erkennen – darunter Babytöne, laufendes Wasser, Rauch- und Feueralarme, das Piepen von Geräten und Türklopfen.
Schritt 1: „Automatische Transkription & Geräuschbenachrichtigungen“ herunterladen
Hinweis: Wenn Sie ein Pixel haben, fahren Sie mit Schritt 2 weiter unten fort. „Geräuschbenachrichtigungen“ ist auf Pixel und einigen anderen Android-Smartphones bereits installiert.
Wenn Sie ein anderes Smartphone haben, laden Sie „Automatische Transkription & Geräuschbenachrichtigungen“ bei Google Play herunter.
Schritt 2: Geräuschbenachrichtigungen aktivieren
So aktivieren Sie Geräuschbenachrichtigungen:
- Öffnen Sie auf Ihrem Gerät die Einstellungen .
- Tippen Sie auf Bedienungshilfen und dann auf Geräuschbenachrichtigungen.
- Tippen Sie auf Geräuschbenachrichtigungen öffnen.
- Tippen Sie auf OK, um die Berechtigungen zu gewähren.
- Optional: Ändern Sie die Verknüpfung für Geräuschbenachrichtigungen. Weitere Informationen zu Verknüpfungen für Bedienungshilfen finden Sie hier.
- Starten Sie „Geräuschbenachrichtigungen“ über die entsprechende Verknüpfung (mit zwei Fingern nach oben wischen oder auf die Schaltfläche „Bedienungshilfen“ tippen).
Diese Funktion ist doch für normale Menschen nicht ernst gemeint, oder? Ich meine wir haben ja alle Ohren und hören in der Regel ganz sicher besser, als ein Smartphone in der Hosentasche.
Sinn macht das ganze mit Sicherheit bei Hörbehinderten Menschen.
Wenn man diese Funktion allgemein auf Smarte Google Geräte aktivieren könnte, würde das für nicht Hörbehinderte sicherlich sicherlich Sinn machen um sich dann z.B. Benachrichtigungen von zu Hause aufs Smartphone oder eine Smartwatch schicken zu lassen.
Aber alles nur über das Smartphone?
Hat das noch jemand nicht verstanden, oder bin ich der einzige, dem sich der Sinn entzieht?
Zweiter Satz.
Das wäre sehr cool mit nem zweiten Gerät welches im gleichen Google Konto angemeldet ist. Wäre prima als Babyphone wenn man mal ein Haus weiter ist. Der Empfang unseres Babyphones lässt zu wünschen übrig…
Vor zehn Jahren hatte ich dafür eine App auf dem iphone. Eine beliebige Mobilnummer wurde angerufen, wenn der Lautstärkepegel zu groß wurde. Sowas müsste es heute auch noch geben.
Ja, es gibt diverse Babyphone Apps die diese Funktion integriert haben.
Wenn man mal ein Haus weiter ist, sollte man das Baby einfach mitnehmen und die Verantwortung nicht auf eine App abschieben 😉
Schlafende Babys weckt man nicht.
Praktisch doch auch bei der ganzen Flut an ANC-Kopfhörern heutzutage…
Du darfst halt nicht vergessen, warum Google das macht: Datensammlung. So kann man mich genauer die Zielgruppe spezifizieren und kontextbezogene Werbung genauer platzieren und damit mehr Geld vom Kunden (dem echten Kunden, wir sind das Produkt) verlangen.
Ich schreibe das ganz wertfrei.
Die Verarbeitung geschieht offline, wie auch im Artikel genannt.
Weiterhin hat sich Google diesbezüglich auch keine Nutzungsrechte eingeräumt.
https://support.google.com/accessibility/android/answer/9158064?hl=de
Ich liebe kontextbezogene Werbung. Was nützt den Werbung, die völlig an mir vorbeigeht?
Die Funktion wäre für den Google Home ganz nützlich.
Das sehe ich auch so. Und wenn der Google Home das Hundegebell oder den Brandmelder hört, gibt es unterwegs ne Benachrichtigung aufs Handy…
Und zusätzlich wird das werbetaegetting genauer. Weil so noch mehr über dich als Produkt erfahren wird.
Ja, aber auch bei gezielter Werbung durch Google verliere ich nicht die Fähigkeit unabhängige Produktinfos/empfehlungen einzuholen.
„In ihrem Zuhause wurde der Feuermelder gehört. Vielleicht brauchen sie neue Gardinen?“
+1
Sehe ich auch so, zb Rauchmelder usw. Für das Handy verstehe ich das echt nicht.
Ist noch nicht auf Deutschland angepasst, denn Tonsignale (Martinshorn) von Polizei, Feuerwehr & Krankenwagen wird als Musik erkannt. Oder funktioniert dies auch in den USA nicht?
Zumindest mit meine Oneplus 6 gibt es bei der Tonerkennung noch viel Luft nach oben. Geräusche/Sprache müssen relativ laut sein damit es funktioniert.
Hi Carsten.
Bei meinem Pixel 4 gibt es das nicht ☹️
Lutz
Laut 9to5google muss die Version 4.0 installiert sein.
@Lalalan
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.audio.hearing.visualization.accessibility.scribe&hl=en_US
Leider führt auch der Link im Artikel zu einer anderen App. Die beschriebene App scheint es nicht Mal zu geben.
Etwas komisch.
„Frau macht Szene und keift hysterisch herum“
->
Benachrichtigung stumm schalten
😀
Und bei der nächsten Werbung in der App oder Google: Anzeigen für Scheidungsanwälte, Eheberatung, Fremdgehdienste.
Dafür werden die Kunden von Google bereit sein, mehr zu bezahlen.
Wäre toll, wenn sowas mit Google home ginge. Dann hätte auch die große Mehrheit aller Nutzer was davon…
Über angeblich Nützliches wird eine dauerhafte Etablierung akkustischer Sensoren in allen privaten Bereichen eingerichtet. Die Zentrale dieser Überwschung liegt bei den Admins von Google.
Das halte für völlig unerwünscht, aus diversen Gründen, denn letztlich werden in allen Ecken der Privatheit Mikrophone scharfgesvhsltet.