Gearbox: „Borderlands“-Entwickler gehören nun zur schwedischen Embracer Group

Gearbox Entertainment, das Entwicklerstudio hinter der Reihe „Borderlands“ gehört nun zur schwedischen Embracer Group. 2K Games war allerdings schnell zur Stelle, um klarzustellen, dass man dennoch der Publisher der „Borderlands“-Spiele bleibe und weiterhin eng mit Gearbox zusammenarbeiten werde. Die Übernahme soll dabei einem Deal im Wert von 1,3 Mrd. US-Dollar entsprechen.

Für die Embracer Group handelt es sich dabei denn auch um die bisher größte Übernahme der Firmengeschichte. Gearbox Entertainment wird nun zu einer vollständigen Tochter der Embracer Group. Gesagt sei aber, dass die Summe an Leistungsziele gekoppelt ist, die Gearbox in den nächsten sechs Jahren erfüllen muss. Auch werden Teile der Summe als Aktien ausgehändigt. Für Finanz-Nerds bietet Market Screener da eine detaillierte Auflistung.

Bei Gearbox arbeiten aktuell 550 Mitarbeiter. Die schwedische Embracer Group verfügt über 5.500 Angestellte. Der umstrittene Gearbox-Mitbegründer Randy Pitchford soll die Firma weiterhin leiten. Pitchford hat sich freilich positiv über die Übernahme geäußert, welche Gearbox mit Volldampf in eine noch spannendere Ära vorstoßen lasse.

Falls euch die Embracer Group nun so gar nichts sagt: Ehemals war jene als Nordic Games Publishing AB und THQ Nordic AB bekannt. Zur Embracer Group gehören neben Gearbox auch Amplifier Game Invest, Coffee Stain Holding, DECA Games, Easybrain, Koch Media, Saber Interactive und THQ Nordic. Zumindest Koch Media sagt sicherlich vielen Lesern etwas, denn das ist ein deutscher Vertrieb für Filme, Serien und Spiele.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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Ein Kommentar

  1. Joa es konzentriert sich halt mehr und mehr im Gaming-Bereich. Ist für uns Kunden erstmal schlecht. In der Theorie sind die alle freier und haben mehr Geld, am Ende müssen sie aber auch höhere Erwartungen erfüllen und scheitern dann gerne dran. Haben wir bei EA ja schon mehr als einmal erlebt, wie gute Studios zunichte gemacht wurden, weil sie mehr und größer denken sollten.

    Gearbox 1,3 Mrd. wert? Wohl weniger. Nichtmal ansatzweise. Da hat Pitchford wohl gut verhandelt und Embracer braucht Studios und weiß, dass auch Microsoft gerade alles aufkauft, was geht.

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