Galaxy Watch für Kinder: Google und Samsung machen gemeinsame Sache

Samsung und Google haben gemeinsam eine kindgerechte Version der Galaxy Watch entwickelt, das Ganze läuft über die Software. Die neue Galaxy Watch7 LTE mit spezieller Kindereinrichtung ermöglicht es dem Nachwuchs, auch ohne Smartphone mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Die Smartwatch basiert auf dem Betriebssystem Wear OS und integriert Google Family Link als zentrale Kontroll- und Verwaltungsplattform für Eltern. Diese können über die Family Link App verschiedene Einstellungen vornehmen und den Funktionsumfang der Uhr ihren Vorstellungen entsprechend anpassen. Kennen einige vielleicht ja schon vom Smartphone.

Eltern legen beispielsweise fest, welche Kontakte ihre Kinder über die Smartwatch anrufen oder Nachrichten schicken können. Die Verwaltung der installierten Apps erfolgt ebenfalls über Family Link. Hier können Eltern einzelne Anwendungen freigeben oder sperren – auch nachträglich.

Die Lokalisierungsfunktion ermöglicht es Eltern, den Standort der Uhr auf einer Karte einzusehen. Für den Schulalltag wurde eine spezielle Funktion implementiert: Der „School Time“-Modus reduziert die Funktionalität der Uhr während der Unterrichtszeit, um Ablenkungen zu minimieren. Die Zeitpläne lassen sich individuell in der Family Link App festlegen.

Google hat mit verschiedenen Marken zusammengearbeitet, um kindgerechte Inhalte bereitzustellen. Im Play Store gibt es nun 20 neue Apps und Zifferblätter, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Diese tragen das „Teacher Approved“-Siegel, das von Pädagogen und Medienexperten vergeben wird. Bei der Bewertung spielen Faktoren wie Altersangemessenheit, Qualität der Nutzererfahrung und pädagogischer Mehrwert eine Rolle. Grundsätzlich basiert das Ganze auf der Galaxy Watch7 LTE, die Möglichkeit wird in den kommenden Wochen erst einmal in den USA zur Verfügung gestellt, so Google.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Grundsätzlich ist sowas schon cool, aber welches Alter ist hier die Zielgruppe. Wenn ich schon Ortung der Uhr lese, dann sind die (besorgten) Eltern wohl eher die Zielgruppe.

    Meine Meinung ist, dass es für Grundschule noch zu früh wäre und an der weiterführenden Schule das erste Smartphone auch nicht mehr weit weg

    • Gerade für die Schule kann es aber sehr sinnvoll sein. Das Kind hat so die Möglichkeit die Eltern jederzeit zu erreichen (Schulbus kommt nicht, Stunde fällt aus etc.), allerdings nicht die Möglichkeit zu zocken, Videos zu konsumieren etc was in Schulen meist nicht erlaubt und auch selten sinnvoll ist. So könnte das Smartphone daheim bleiben, aber eben im Notfall trotzdem Kommunikation ermöglicht werden.

    • Wir haben 2 Kinder in der Grundschule und schon in der ersten Klasse haben über die Hälfte der Kinder irgendeine Smartwatch am Handgelenk.
      Wenn Freunde bei uns sind, dann werden diese zb über die Uhr angerufen, ob sie gut angekommen sind oder dass sie sich langsam auf dem Weg Nach Hause machen sollen. Wobei das natürlich auch über uns als Eltern möglich wäre, was auch bei einem Freund passiert, der keine smartwatch hat. Da kommunizieren wir als Eltern direkt untereinander.
      Wir haben uns bis jetzt immer gegen Smartwatch gesträubt, bzw keinen Grund dafür gesehen, allerdings kam es letztens vor, dass unser Zweitklässler über eine Stunde überfällig war und man sich dann schon sorgen macht. Am Ende hat er und sein Freund eine Baustelle beobachtet XD
      Aber deswegen meine Frage: funktioniert das hier auch mit iOS? Unsere Haushalt ist komplett im Apple Universum.

  2. Wenn man nicht die Zielgruppe für das Produkt ist, wieso braucht dann das eigene Ego die Genugtuung, dass man dies hier kommentiert? Ich kann mich immer nur wundern

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