Framework Laptop 16: Vorbestellungen starten für den Laptop mit modularen Grafikmodulen
Seit über einem Jahr ist Framework mit seinem Framework Laptop 13 auf dem hiesigen Markt vertreten. Framework bietet ein modulares Notebook an – ohne Kompromisse bei der Kompaktheit oder beim Design. Im Frühjahr hat man neue Chipsätze für das Framework Laptop 13 vorgestellt. Darüber hinaus hat man damals bereits ein 16-Zoll-Modell in Aussicht gestellt.
Das Framework Laptop 16 soll erst zum Jahresende erscheinen und bietet neben einem größeren Display auch zwei neue Modul-Ökosysteme: ein konfigurierbares Eingabedeck und modulare sowie aufrüstbare Grafikmodule. Das größere Modell ist ab sofort – auch aus Deutschland – vorbestellbar und Framework nennt in diesem Zug auch technische Details zur Konfiguration.
Zumindest die Konfiguration mit AMD Ryzen CPU sowie Radeon GPU ist ab sofort möglich. Man setzt da auf Konfigurationen beginnend ab dem Ryzen 7 7840HS und bietet aber auch den Ryzen 9 7940HS in der Spitzenkonfiguration mit 5,1 GHz Boost an. Den bezeichnet Framework im Zuge der Vorbestellung aber selbst als „überteuert“. Das Mainboard im Rahmen des AMD Advantage Programms, also in Zusammenarbeit mit AMD, entwickelt worden. Bis zu 64 GB DDR5-5600 Arbeitsspeicher sind zudem möglich. Der Speicherplatz kann mithilfe von zwei M.2 NVMe-Laufwerken bestückt werden.
Bei der Kühlung setzt man auf ein thermisches System aus zwei 75-mm-Lüftern sowie drei Heatpipes und einer thermischen Schnittstelle aus Flüssigmetall. Das Kühlsystem wurde in Zusammenarbeit mit Cooler Master entwickelt. Integriert ist eine Radeon 780M als Grafikkarte. Wer sich etwas mehr Grafikleistung wünscht, der kann dies durch die Aufrüstbarkeit mithilfe des Expansion-Bay-Systems auch bekommen. Als erstes Grafikmodul wird man die AMD Radeon RX 7700S als GPU mit 100W-TGP und 8 GB GDDR6 anbieten.
Weitere Infos? Das 16-Zoll-Display löst mit 2560 x 1600 Pixeln auf und wird bis zu 500 Nits hell. Man unterstützt eine Bildwiederholrate von 165 Hz sowie FreeSync. In puncto Konnektivität setzt man auf WiFi 6E, Bluetooth 5.2 (RZ616 M.2-Modul von AMD). Bei den Anschlüssen kommt USB 4 bei den beiden hinteren Steckplätzen zum Einsatz, die Übrigen bieten USB 3.2, wobei einer davon (Mitte links) auch einen Display-Port-Ausgang bietet. Die hinteren USB-C-Steckplätze sind zudem mit USB-Power-Delivery (PD 3.1) mit bis zu 240 Watt Leistung zum Aufladen bestückt. Fürs Durchhaltevermögen ist ein 85 Wh starker Akku verbaut. Außerdem setzt man auf vier Lautsprecher, eine 1080p-Webcam und zwei Mikrofone. Entsperrt werden kann das Gerät mit Windows- und Linux-kompatiblem Fingerabdruckleser.
Oben genanntes Paket hat man in einem Formfaktor von 17,95 mm Dicke und 2,1 Kilogramm Kampfgewicht in ein Magnesiumlegierung-Gehäuse mit Aluminiumteilen gepackt. Mit Grafikmodul wächst das Gewicht auf 2,4 Kilogramm (und 20,95 mm Dicke) an.
Weitere Details hat man auch zum Eingabesystem genannt. Die Eingabemodule sind im laufenden Betrieb austauschbar. Da kann man beispielsweise zwischen unterschiedlich angeordneten Tastaturen und Tastatur mit Nummernblock wechseln. Optional ist zudem eine RGB-Beleuchtung per LED-Matrix-Modul. Die Entwicklung der Module hat man für Drittanbieter und Community geöffnet.
Das Framework Laptop 16 funktioniert neben Windows 11 auch mit einem bevorzugten Linux-Betriebssystem. Hier soll zudem man vom AMD-Fokus auf Linux-Treiber profitieren, wenn man denn ein bevorzugtes Linux-Betriebssystem aufsetzt.
Eine Auslieferung der ersten Chargen startet im 4. Quartal 2023. Im Zuge der Vorbestellung ist lediglich eine vollständig rückzahlbare Anzahlung in Höhe von 100 Euro zu leisten. Zudem qualifiziert man sich im Zuge der Vorbestellung mit berechtigter AMD-Radeon-GPU für einen kostenlosen Download-Code von Starfield Premium Edition in der Early-Access-Phase.
Preislich geht es bei der DIY-Edition des Framework Laptops 16 bei 1579 Euro los, bei der Pre-built-Variante bei 1919 Euro. Je nach gewähltem Prozessor, aber auch Speicher sowie Arbeitsspeicher wird es dann teurer. Praktisch aber: Dank der Modularität kann man da auch eigene Komponenten (im Angebot kaufen) und verbauen. Wer statt Expanion Bay Shell lieber auf das Grafikmodul (AMD Radeon RX7700S) setzt, der muss 450 Euro mehr auf den Tisch legen. Zudem gibt es eben auch eine breite Auswahl an Erweiterungskarten – hier sind sechs Schächte im Framework Laptop 16 vorgesehen.
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2,4 Kilogramm? Krass! Ein Thinkpad X1 Carbon mit einem lediglich 2 Zoll kleineren Bildschirm wiegt gerade mal die Hälfte davon.
Du hast du weder das Konzept der Frameworke Notebooks verstanden, noch scheint dir der technische Unterschied zwischen einer U-Klasse CPU mit integrierter Grafik und einer dedizierten Powergrafik geläufig zu sein. Du vergleichst hier eine Kirsche mit einer Mango.
Mehr CPU-Leistung + dedizierte Leistungsgrafik + modulare Bauweise + größerer Akku ergibt automatisch ein viel höheres Gewicht, vor allem für die aufwändige Kühlung. Und nebenbei: wir sprechen hier von zwei Zoll mehr in der DIAGONALEN. Erinnerst du dich an den Geometrieunterricht?
Troll? Äpfel und Birnen.
Bekommst du das ThinkPad mit der gleichen Leistung, der Modularität und leistungsstarker diskreter Grafikkarte mit 100W TGP?
Und ein U-Boot wiegt auch mehr als ein Schlauchboot.
Wow mehr Äpfel Birnen Vergleich geht ja kaum. Ganz andere Geräteklasse. Das Framework 13 ist da schon eher vergleichbar und deutlich näher am Gewicht des X1 Carbon
Das Thinkpad X1 extreme was man eher vergleichen kann wiegt 1.88 Kilo. Der Framework Laptop 16 Laptop ist also sogar leicht wenn man die modulare Bauweise berücksichtigt.