Foxconn: Sharp-Übernahme soll in trockenen Tüchern sein
Es gibt bereits länger Anzeichen, dass Foxconn den angeschlagenen Displayhersteller Sharp übernehmen möchte. Ende Februar wurde sogar eine Vereinbarung getroffen, aus der dann letztendlich aber doch nichts wurde. Zu teuer, meinte Foxconn und gab ein niedrigeres Angebot ab. Das scheint nun aber endgültig ausgereicht zu haben, damit sich Foxconn Sharp einverleiben kann. Foxconn kommt so ein gutes Stück günstiger weg. Standen Ende Februar noch rund 5,5 Milliarden Euro für die Übernahme im Raum, sind es nun nur noch rund 3 Milliarden Euro, die der Deal kostet.
Sowohl der Vorstand von Sharp als auch der von Foxconn sind mit dem aktualisierten Übernahmeangebot einverstanden, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldet, allerdings sollen die Verträge erst am Samstag unterschrieben werden. Die Übernahme bedeutet gleichzeitig die größte Übernahme eines japanischen Konzerns durch ein ausländisches Unternehmen. Der Aufsichtsrat zog die Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen einer inländischen staatlichen Rettungsmaßnahme vor. Ein Vorgang, der in Japan nicht alltäglich ist.
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.
Du willst nichts verpassen?
Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.