Fossils erste Smartwatch mit Herzfrequenzsensor: Fossil Q Control

Fossil hat seine erste Smartwatch mit einem Herzfrequenzsensor vorgestellt: die Fossil Q Control (FTW7000). In Deutschland kostet das gute Stück 299 Euro und ist ab sofort direkt über die Website des Herstellers erhältlich. Im regulären Handel wird die Q Control wiederum ab Anfang Dezember zu finden sein. Dieses Wearable integriert neben dem optischen Pulsmesser auch einen Touchscreen. Außerdem ist die Smartwatch laut Fossil wasserdicht und zum Schwimmen geeignet. Entsprechend bewirbt Fossil die Q Control dann auch als Accessoire für die Sport-Fans unter euch. Der Hersteller spricht davon, dass man sich für das Design der Uhr von klassischen Autos habe inspirieren lassen.

Gut, dass sehe ich mehr als Marketing, denn Oldtimer-Referenzen erkenne ich persönlich weniger in der Smartwatch. Fossil hebt in der Pressemitteilung allerdings mit einem kleinen Sticheln hervor, dass es sich um einen „komplett runden Touchscreen“ handele – ein Plattfuß wie bei anderen Modellen soll also fehlen. Die Armbänder sind natürlich austauschbar, so dass ihr zum Beispiel zum Sport ein anderes nutzen könnt, als im sonstigen Alltag.

Steve Evans, ausführender Vizepräsident bei Fossil, erklärt im Bezug auf Fitness-Fans und Smartwatches: „Für unsere Smartwatches war es entscheidend, dass wir den Menschen helfen können ihre Ziele schneller zu erreichen. Deswegen sind wir so begeistert davon, nun auch mehr Fitness-Funktionen zu integrieren, wie einen Pulsmesser – ohne dabei beim Design Kompromisse einzugehen.

Als Betriebssystem der Fossil Q Control dient Android Wear 2.0. Erneut orientiert sich Fossil dabei im Gegensatz zu Herstellern aus der Tech-Branche, wie Huawei, Motorola oder Samsung, eher an klassischen analogen Armbanduhren. Da Android Wear 2.0 zum Einsatz kommt, könnt ihr natürlich auch an der Fossil Q nachträglich Apps herunterladen und z. B. Google Fit oder den Assistant einspannen.

Das Gehäuse der Fossil Q Control ist 13,5 mm dick. Ab Werk habt ihr bereits aus 30 Watchfaces von Fossil die Auswahl. Aufgeladen wird die Smartwatch wie gehabt drahtlos über ein magnetisches Ladegerät. Als Hardware-Basis dienen übrigens ein Qualcomm Snapdragon Wear 2100, 512 MByte RAM, 4 GByte Speicherplatz und natürlich die üblichen Schnittstellen wie Bluetooth und Wi-Fi – aber leider kein GPS. Der Bildschirm mit 1,39 Zoll Diagonale löst mit 454 x 454 Pixeln auf. Kompatibel ist die Smartwatch zu Smartphones ab Android 4.4 bzw. Apple iOS 9.

Falls ihr also nach einer Smartwatch sucht, die sich zum Schwimmen eignet aber im Design an analoge Armbanduhren anknüpft, könnt ihr die Fossil Q Control ja im Auge behalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. diese fossil teile würden mich schon sehr interessieren! leider schaffen sie es auch in der aktuellen generation wieder nicht, die akkulaufzeit auf einen ordentlichen wert zu bringen.

  2. Wie ist denn die Akkulaufzeit?

  3. Jetzt lese ich das Pressematerial von Fossil zum n-ten mal – die Ladeschale hat Kontaktpins, also nix „drahtlos“. Die Eignung für „Schwimmen“ fängt ab WR50 an, WIMRE. Also maximal Badewannentauglich.

    Zuletzt bleibt noch anzumerken, dass die anscheinend baugleiche Misfit Vapor hundert Euro weniger kostet. Hab meine aber trotzdem zurückgeschickt, warum, ist eine andere Geschichte.

    Hab mich schon gewundert, weshalb die Schreiberlinge zum Verkaufsstart der Vapor nichts brachten. Lösung: die Fossil-Group will wohl lieber selber Geld verdienen, statt es der Tochter zu überlassen.

  4. Tannenpflaum says:

    Super, vielen Dank für den Hinweis. Hab lange auf eine Fossil mit HR gewartet. Auf der Fossil Storepage steht „Mit dem Herzfrequenzsensor misst Deine Smartwatch kontinuierlich Deine Herzfrequenz beim Sport.“ Heißt das im Umkehrschluss, dass außerhalb von Exercises keine HR gemessen wird?

  5. 13,5 mm dick? Das ist aber ein ordentlicher Klopper! 😮

  6. Aber der Plattfuß ist weg oder?

    Also Ladepins gehen gar nicht. Hab selbst eine Huwaei Watch 1. Gen.
    Da gehen mir die Lade-PINS regelmäßig auf den Zwickel…

  7. Irgendwie scheint es derzeit keine vernünftigen Android Watches zu geben. Habe 3 Jahre lang die Moto 360 (erste Generation) genutzt, war sehr glücklich über den Begleiter bis die Batterie nicht mehr wollte. Jetzt hätte ich gerne etwas mit GPS, Pulsmesser und auch Mobilfunk (was ich davon dann vielleicht nutze, steht auf einem anderen Blatt geschrieben) aber irgendwie scheint es derzeit nur Modelle zu geben, die von der Ausstattung sehr lustlos wirken. Akkuzeit ist nochmal ein anderes Thema…
    Entweder gibt es da bald einen großen Sprung oder das Thema scheint erst mal vollständig gestorben zu sein gefühlt.

  8. Wer will denn eine Sportuhr ohne GPS? Nein, danke.

  9. Gibt es gerade mit 30% Rabatt im Store

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