Foldables: Auslieferungszahlen auch im ersten Quartal 2023 rückläufig

Der immer noch recht neue Formfaktor der Foldables ist durchaus ein interessanter, für viele Nutzer aber eben auch ein viel zu teurer. Foldables vereinen dabei ja aber auch gleich mehrere Gerätetypen in einem, vor allem eben das Smartphone und ein Tablet. Dennoch teilt Ross Young, CEO von Display Supply Chain Consultants (DSCC), mit, dass die Auslieferungen von Foldables im ersten Quartal dieses Jahres mit insgesamt 2,1 Mio. Geräten bereits zum zweiten Mal in Folge rückläufig waren.

Oppo erreichte hierbei den 2. Platz mit 21 % Anteil, Samsung erreichte trotz Pole-Position seinen bisher zweitniedrigsten Wert mit 45 % Anteil.

Die Top 5 Modelle im ersten Quartal waren das Galaxy Z Flip4 von Samsung mit 27 %, das Huawei Pocket S mit 15 %, das Galaxy Z Fold4 mit 13 %, das Oppo Find N2 Flip mit 11 % und das Huawei Mate X3 mit 6 % Marktanteil.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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19 Kommentare

  1. Der große Nutzen dieser Geräte erschließt sich mir nicht.

    • Christian says:

      Mir auch nicht. Videos schaue ich am tablet oder TV, nix was ich im normalen Alltag am Handy machen würde. Egal wie gros das Display ist. Und für den doppelten Preis ein Handy mit Sollbruchstelle zu kaufen verstehe ich darum auch null.

      Zumal das Handy dann dafür doppelt so dick in der Hosentasche ist. Nervt jetzt schon mit Geldbeutel, Schlüssel und Handy in den Männerhosetasche

      • Ich pendele mit der Bahn zur Arbeit. In der Regionalbahn aus dem Handy ein Tablet machen zu können ist schon nice.
        Hab auch das Fold 3 zwei drei Monate genutzt und wieder verkauft, es ist mir zu schwer.
        Für mich hat sich herausgestellt, dass ich unterwegs lieber kleine Geräte nutze wie mein aktuelles S23. Und dafür zuhause ein gutes Tablet.

      • Sollbruchstelle beim Fold3 ja, beim Fold4 nein. Wurde deutlich verbessert. Beim Fold3 hatte ich nichtmal nach einem viertel Jahr einen Riss und musste es einschicken. Beim Fold4 ist nach 10 Monaten noch immer nichts. Hab die Folie jetzt aber wegen Kratzern getauscht.

  2. Fake Alien says:

    „Der immer noch recht neue Formfaktor der Foldables“, scheint sich einfach nicht durchzusetzen. Der Preis ist eine Sache und gerade bei Android, mit seiner immer noch dürftigen Update-Zeit von 3 Jahren sicherlich ein Hinderungsgrund. (Security-Updates sind wichtig, aber ich bezeichne diese als Patches und nicht als richtige OS-Updates.)
    Auch überlege, zumindest ich, immer wieder, welchen Nutzen ich aus dem Mehr an mechanischen Bauteilen habe. Ein Display, das immer eine Falte in der Mitte hat und unschön anzusehen ist, zählt nicht dazu. Sollte ich ein Tablet brauchen, würde ich ein solches kaufen.

    Tja, egal also, wie neu der Formfaktor ist, ich habe einfach keinerlei Interesse an faltbaren Smartphones. Nach einer kleinen Umfrage in meinem Bekanntenkreis, stelle ich fest, dass keiner der 18- bis 40-jährigen überhaupt Interesse an faltbaren Smartphones bekundet.

    Ich behaupte einfach mal, dass dies ein Randgruppen-Formfaktor bleiben und sich dadurch nicht für die großen Unternehmen rechnen wird.

    • Bei Android gibt es schon OS Updates. Mein A02s für 100€ Neupreis, ist von Android 10 über Android 11 zu Android 12 gekommen! Die OS Updates halte ich nicht für so wichtig, die Änderungen sind so minimal. Wer ein zwei Androidversion auslässt verpasst nix.

    • Die 3 Jahre Updates sind gar nicht mal so das Problem. Die meisten Foldables gehen einfach nach 1-2 Jahren eh kaputt – wenn sie überhaupt so lange halten. Von einem Wiederverkaufswert braucht man gar nicht erst anzufangen. Wer sich ein 2-3 Jahre gebrauchtes Foldable kauft, kann sein Geld auch direkt verbrennen. Da hat man mehr von.

      • Kann aus Erfahrung sagen das es nur die Folie ist welche kaputt geht und diese ist mit minimale aufwand selbst getauscht. Hab ich erst vor ein paar Tagen bei meinem Fold4 gemacht weil ich ein paar Kratzer drauf hatte.

  3. Und dann gibt es Leute, die Foldables immer noch als „Zukunft“ bezeichnen. Wenn es so weiter geht, dann verschwindet dieser Formfaktor eher wieder.
    Muss man sich wenig wundern, wieso Apple so einen Nischenmarkt nicht anläuft.

  4. Peter Pantone says:

    Die Bildschirmgröße eines Foldables lässt sich beim Aufklappen maximal verdoppeln. Das reicht immer noch nicht an die Bildschirmgröße eines 10- oder 11-Zoll-Tablets heran. Von einem 14- bis 16-Zoll-Laptop ganz zu schweigen. Und wieso sollte jemand dafür so viel Geld ausgeben wollen?

    • Dazu kommt, dass das Seitenverhältnis des inneren Bildschirms meist nicht sonderlich geeignet für Videoinhalte ist. Für solche Inhalte ist der innere Bildschirm Bildschirm effektiv dann nochmal deutlich kleiner und kaum größer als bei aktuellen Flaggschiffen.

  5. Bisher habe ich auch kaum jemanden Getroffen, der für sich irgendeinen Nutzen aus einem solchen Gerät ziehen konnte, vor allem, wenn man berücksichtigt, was die Geräte kosten. Ein Pixel Fold ist wesentlich teurer als Pixel 7 Pro und Pixel Tablet zusammen. Dazu sind die beiden Geräte zusammen wahrscheinlich deutlich langlebiger, als das Fold.

    Lediglich die Technik-Youtuber-Bubble scheint mir überzeugt, dass das die große Zukunft sei, aber die bekommen ja in der Regel auch alle Wochen ein neues Gerät und müssen sich daher über die Haltbarkeit wenig Gedanken machen und auch die Kosten sind ja quasi notwendige berufliche Ausgaben.

  6. Wirtschaftskrise in China? Bei einem BIP-Wachstum von 4,5% im ersten Quartal ist das schon ein wenig weit hergeholt. Goldman Sachs jedenfalls prognostiziert schon 6% für das ganze Jahr 2023 und der IMF geht davon aus, dass China zusammen mit Indien dieses Jahr die Hälfte des globalen Wachstums stellen wird. Es ist eher der Westen, der gerade (wieder einmal) in einer Krise steckt…

    • Ja, Wirtschaftskrise in China – es gibt ohnehin keine wirklich vergleichbaren und belastbaren Zahlen, sondern nur die (geschönten) offiziellen und Schätzungen. China hat ein paar echt Brocken vor sich, gegen die unsere Probleme fast schon Peanuts sind – Immobilien, Banken, Überalterung – ob es wirklich so clever war, das Wachstum an die Immobilienbranche zu hängen, wenn ich in den nächsten zwei Generationen fast 30% meiner Bevölkerung verlieren werde? Oder etwa Klimawandel, wenn ich bereits 1/3 meines Landes als Wüste habe und die meiste Industrie in flachen Küstenregionen sitzt, was nun? Oder wenn du von deinen 14 Nachbarländern mindestens 10 bereits sauer gefahren hast?
      Wird auch nicht so einfach für Winnie Puuh….

  7. ich kann dem auch nix abgewinnen. A) zu teuer B) Als Tablet zu klein und als Smartphone zu dick und zu schwer

  8. SexyMister says:

    Also, das Hauptproblem ist ein ganz anderer. Wenn du dir heute ein Foldable holst, hast du verglichen mit den klassischen Smartphones ein unausgereiftes Model. Schlechtere Kamera, Kleinere Akkulaufzeit, eventuell kein High-End SoC etc… + natürlich dickeres Smartphones. Mich reizt die Katogorie zwar aber warte dann doch lieber bis diese Schwächen behoben werden. Schlussendlich auch der Preis, Minimum Doppelt so teuer jetzt um bei Pixel 7 Pro zu bleiben. Macht einfach überhaupt keinen Sinn.

    Wenn die ganzen schwächen behoben sind, und die Display aufgeklappt bei 10″, dann werde ich mir überlegen eines zu kaufen. aber im aufgeklappten 7,6″ und zu den Geräten mit 6,99″…die Differenz reizt jetzt auch nicht so, auch wenn es natürlich schöner ist um da drauf Videos anzusehen.

  9. Martin Meier says:

    Hab mein Fold gerade bestellt, kannst den Artikel also wieder löschen 😀 Verkaufszahlen stimmen wieder … 😀 😀

  10. Ich hatte durchaus am Pixel Fold Interesse gehabt. 1900€ sind mir dann doch viel zu viel. Mit der Watch als Release Angebot hätte ich es mir schönrechnen können. Dann lese ich von 7.5 Watt kabelosem laden. Nein Danke! Kompromisse bei 1900€ müssen dann doch nicht sein.

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