Flic Twist: Neuer Button zur Smart-Home-Steuerung offiziell

Neuigkeiten aus dem Hause Shortcut Labs. Die sind für ihre Smart-Home-Buttons „Flic“ bekannt und haben mit dem „Flic Twist“ ein neues Gerät für die Steuerung im Smart Home vorgestellt. Dürfte vielleicht für manch einen etwas sein, der nicht unbedingt auf die Sprachsteuerung über einschlägige Assistenten zurückgreifen möchte.

Der Fokus des Flic Twist liegt auf der Steuerung von Licht und Musik – ganz ohne Smartphone und ohne Sprache. Hiermit möchte man auch unbedarften Nutzern, wie Älteren, Gästen oder Kindern, die Bedienung erleichtern. Man bewirbt ihn als „erstes Produkt“ seiner Art. Mich erinnert das Konzept in Teilen an den Senic Nuimo. Um letztgenannten ist es über die Jahre still geworden: Ein hochwertig verarbeitetes Produkt, welches aber lange auf seine Hub-Unterstützung und Unabhängigkeit vom Smartphone warten musste und in Sachen Preisgestaltung bei den meisten Nutzern wohl nicht punkten konnte.

Das Konzept des Flic Twist ist generell ähnlich: kabellos und somit überall platzierbar. Außerdem gibt es neben dem Drücken des Knopfes die Möglichkeit, den Button zu rotieren – für Lautstärkensteuerung oder Dimmverhalten sicherlich prädestiniert, wenn es zuverlässig funktioniert. Möglich ist auch während des Gedrückthaltens zu rotieren, um eine zusätzliche Aktion auszulösen. Letzteres wird dann beispielsweise für das Auswählen bzw. „Durchzappen“ von Szenen vorgesehen.

Flic sieht neben der Anbindung von smarten Lautsprechern sowie Leuchten auch die Möglichkeit vor, Beschattungslösungen wie Jalousien mit dem Schalter zu bedienen. Zudem soll es umfangreiche Möglichkeiten zur Programmierung mittels SDKs und APIs sowie HTTP-Requests geben. Ebenfalls vorgesehen: Der Smart-Home-Standard „Matter“, was den „Button“ wohl künftig zu einem universell einsetzbaren Steuergerät im smarten Zuhause macht.

Vorerst funktioniert der Button bereits mit Lifx, Nanoleaf, Philips Hue und Co und kann beispielsweise ein Sonos-System steuern. Der Flic Twist kommt in den Farben „Frost White“ oder „Matte Black“. Vorerst ist der Twist nur im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne verfügbar. Dort klärt man auch über weitere Details der Steuermöglichkeiten auf.

Kostenpunkt? 79 Euro für einen Flic Twist im Early-Bird-Preis. Zwei smarte Buttons schlagen ab 109 Euro zu Buche. Für drei Buttons mit Flic Hub Mini werden 159 Euro fällig. Vier Flic Twist kosten im Super-Early-Bird-Bundle 189 Euro. Im regulären Verkauf sollen die Preise dann etwa doppelt so hoch – also durchaus knackig – ausfallen. Mit so einer Kickstarter-Kampagne gehen durchaus Risiken einher, wobei man seitens des schwedischen Herstellers „Shortcut Labs“ kein unbekannter Newcomer ist. Zudem: Kurz nach Kampagnen-Start hat man das Finanzierungsziel von 30.000 Euro bereits weit übertroffen. So rangiert man bereits im Bereich von 300.000 Euro – Tendenz steigend.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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8 Kommentare

  1. Da sind die Teile von Ikea (eigentlich für die Steuerung der Sonos-Boxen gedacht) zum zehntel des Preises aber die bessere Alternative. Per zigbee auch gut einzubinden.

  2. Doch, genau das kann man:

    https://www.ikea.com/de/de/p/symfonisk-fernbedienung-fuer-soundsystem-weiss-60370480/

    Per Zigbee mit allen möglichen Smart-Home Systemen (HA, Node-Red, Homebridge) zu koppeln und kann dann auch zum dimmen genutzt werden. Hab selber 3 Stück per Node Red als Dimmer im Einsatz.

  3. Für den Preis bekommt man auch schon das neue Sonoff NSPanel – einen Lichtschalter mit Touchscreen wodurch sich mehrere Geräte noch komfortabler steuern lassen. Spätestens für Gäste sind Gesten wie mehrfach drücken oder drücken und drehen zu umständlich und nicht ersichtlich was sie bewirken.

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