Firefox für Linux wird effizienter: Neue Komprimierung spart Zeit und Datenvolumen
Mozilla verbessert die Distribution von Firefox für Linux-Nutzer durch einen Wechsel des Komprimierungsformats. Die bisher verwendete .tar.bz2-Komprimierung wird durch das modernere .tar.xz-Format ersetzt, das auf dem LZMA-Algorithmus basiert.
Die Umstellung bringt laut Mozilla zwei wesentliche Vorteile für Anwender: Die komprimierten Installationspakete werden um durchschnittlich 25 Prozent kleiner, wodurch sich die Downloadzeit und das benötigte Datenvolumen reduzieren. Zusätzlich beschleunigt sich die Dekomprimierung der Pakete auf mehr als das Doppelte im Vergleich zum bisherigen Format.
Die Entscheidung für .tar.xz fiel nach sorgfältiger Abwägung verschiedener Optionen, so die Entwickler in ihrer Ankündigung. Obwohl das Zstandard-Format (.zst) eine noch schnellere Dekomprimierung ermöglicht, bietet .tar.xz eine bessere Kompressionsrate. Ein weiterer Vorteil ist die breite Unterstützung des Formats in aktuellen Linux-Distributionen ohne zusätzliche Abhängigkeiten.
Die Umstellung beginnt ab sofort mit der Nightly-Version von Firefox. Beta- und Release-Versionen folgen in den kommenden Wochen. Bestehende Firefox-Installationen sind von der Änderung nicht betroffen und funktionieren weiterhin wie gewohnt.
Für Systemadministratoren und Paketbetreuer empfiehlt Mozilla, ihre Skripte anzupassen. Diese sollten übergangsweise beide Formate unterstützen oder zum geeigneten Zeitpunkt auf .tar.xz umgestellt werden. Die neuen Pakete stehen ab sofort auf der offiziellen Download-Seite von Firefox zur Verfügung.
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