FIFA+: App steht mittlerweile für Android TV zur Verfügung
Die App „FIFA+“ ist schon seit April 2022 für diverse Geräte verfügbar. Zur Markteinführung versorgte man Android und Apple iOS sowie zunächst im Bereich der Smart-TVs exklusiv die Plattform VIDAA von Hisense. Kein Wunder, denn VIDAA und Tremor International stecken gemeinsam hinter der Anwendung und ihrer Monetarisierung. Jetzt hat man bekannt gegeben, dass FIFA+ auch für Android TV und damit konsequenterweise auch für den Launcher Google TV zur Verfügung steht.
Laut Pressemitteilung sei man sich da kürzlich mit Google einig geworden, sodass die bisherige VIDAA-Exklusivität endet. In Deutschland ist die Stimmung gegenüber der FIFA aktuell aber sicherlich kritisch: Die laufende WM in Katar sorgte wegen der windigen „Klimaneutralität“ und dem prekären Zustand der Menschenrechte im Gastgeberland für Kritik. Auch der DFB bekam sein Fett weg, denn wenn Fußballer erst den Mammon über die Moral stellen, dann aber aus Image-Gründen alberne Gesten im Stadion vollführen, wirkt das wenig glaubwürdig. Das gilt doppelt, wenn nur wenige Minuten später wieder brav die Maschine geölt wird – zumindest ist das meine Meinung zum Thema.
Doch zurück zur App FIFA+: Die bietet auch eine tägliche Show namens „The FIFA World Cup Daily“ von Hisense, welche die aktuelle WM begleitet. Hisense ist einer der wichtigsten Sponsoren, sollte man dazu wissen. Ebenfalls könnt ihr bei FIFA+unter anderem Eigenproduktionen wie „Ronaldinho: The Happiest Man in the World“, „Captains“, „Croatia: Defining a Nation“, „HD Cutz“, „Dani Crazy Dream“, „Golden Boot“, „Icons“ oder auch „Academies“ vorfinden.
Dazu kommen Live-Übertragungen, Archivmaterial, Dokumentationen und vieles mehr für Tausende von Stunden an Content. Für Fußball-Fans kann sich die App also möglicherweise lohnen, sieht man eben über die aktuellen Kontroversen hinweg. Die Nutzung von FIFA+ erfolgt kostenlos. Dafür müsst ihr jedoch Werbung über euch ergehen lassen.
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„dann aber aus Image-Gründen alberne Gesten im Stadion vollführen“
Und selbst das wollten eigentlich nur die wenigsten Spieler. Traurig, dass nur die wenigsten Sportler sich für die Weltpolitik interessieren. Als würden sich IOC, FIFA und FIA (und bestimmt noch weitere Organisationen) ein Wettbewerb liefern, wer am korrupptesten sein kann und damit durchkommt.
Bei den Gehältern die sie bekommen ist das nicht einfach sich anständig zu verhalten, nichts riskieren wenn man erstmal am Trog ist.