FFmpeg 7.0 veröffentlicht

FFmpeg ist eine quelloffene Software-Suite für die Aufnahme, Konvertierung und Wiedergabe von digitalen Audio- und Videodateien. Die Software wurde erstmals im Jahr 2000 veröffentlicht und ist seitdem zu einer der am weitesten verbreiteten Anwendungen für die Verarbeitung von Multimedia-Dateien geworden. Viele Nutzer werden vermutlich grundsätzlich FFmpeg auf ihrem Rechner haben, von der Existenz aber nichts wissen, da ein ganzer Schwung auf die Software aufsetzt.

FFmpeg besteht aus einer Sammlung von Bibliotheken und Tools, die auf einer Vielzahl von Plattformen, einschließlich Windows, macOS und Linux, ausgeführt werden können. Zu den Funktionen von FFmpeg gehören die Möglichkeit, verschiedene Audio- und Videoformate zu konvertieren, Filter und Effekte anzuwenden, Dateien aufzunehmen und zu streamen sowie die Möglichkeit, Audio- und Video-Streams aus verschiedenen Quellen zu extrahieren. Das Ganze läuft über die Kommandozeile, wenn man denn kein Programm mit grafischer Oberfläche hat, welches sich an den Möglichkeiten von FFmpeg bedient.

Die Entwickler haben nun die Version 7.0, Codename Dijkstra, veröffentlicht. Die bemerkenswertesten Änderungen für die meisten Benutzer sind ein nativer VVC-Decoder (derzeit experimentell, bis mehr Fuzzing durchgeführt wurde), IAMF-Unterstützung oder ein multi-threaded ffmpeg-CLI-Tool, so das Proketteam.

Die neue Version ist nicht rückwärtskompatibel und entfernt Schnittstellen, die vor Version 6.0 veraltet waren. Wie üblich gibt es auch eine Reihe neuer unterstützter Formate und Codecs, neuer Filter, APIs und unzähliger kleinerer Funktionen und Fehlerkorrekturen. Herunterladen könnt ihr das Paket hier, die Ankündigung zu FFmpeg lest ihr hier.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Ich bin ja mal gespannt, ob durch die Änderung am Multi Threading auch die CPU-Auslastung bei Prozessoren mit vielen Kernen (24) erhöht wird. Bisher konnte ich hier mit einer einzelnen Konvertierung nicht mehr als 70-80 % erreichen.

  2. Ist xHe-AAC endlich mit drin? Denn viele Programme nutzen ffmpeg und können es daher nicht abspielen. Sehr nervig.

  3. Da sich an den Lizenzbedingungen nichts geändert hat, ist in den normalen Builds libfdk_aac nicht enthalten und damit kann aktuell xHe-AAC nicht abgespielt werden. Wenn man ffmpeg z. B. selbst kompiliert, kann man per –enable-libfdk-aac aber dafür sorgen.

  4. Meines Wissens nach ist in libfdk-aac der xHE-AAC nicht enthalten. Bei den Lizenzen sieht es so aus, dass Encoder nicht kostenlos zur Verfügung stehen, aber Decoder meistens frei implementiert werden dürfen. Der xHE-AAC ist gar nicht implementiert. So dass u.a. der VLC das Format nicht abspielen kann.

  5. Die libfdk-aac enthält ja halt weitere Encoder, u.a. AAC LC und HE-AAC. Aufgrund dieser Encoder kann die libfdk-aac nicht beliebig frei verwendet werden.

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