Fernsehen ist (noch) das meistgenutzte Medium Deutschlands

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Laut einer Langzeitstudie der öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF ist das Fernsehen in Deutschland weiterhin das meistgenutzte Medium. Allerdings zeichnet sich bereits ab, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Internet das Zepter übernehmen wird. Aktuell verbringt laut der Studie jeder Deutsche ab dem Alter von 14 Jahren im Schnitt ca. 208 Minuten täglich vor dem Fernseher. Eine stolze Nutzungszeit, bei der allerdings viel „Berieselung“ im Spiel sein dürfte, statt nur bewusster Mediennutzung.

So unterscheiden sich Fernseh- und Internetnutzung in diesem Punkt: In der Regel nutzt man das Internet deutlich bewusster, während der TV eher auch im Hintergrund laufen kann. Allerdings ist die Internetnutzung zugleich deutlich vielfältiger, so dass die Grenzen zum traditionellen Fernsehen ohnehin verschwimmen, wie es auch der großartige Kevin Spacey einmal im Bezug auf Kinofilme, TV-Serien und Streaming beschrieben hat. So kann man beispielsweise eine Serie wie „Once Upon a Time“ sowohl im Fernsehen als auch über das Internet bzw. einen Streaming-Anbieter konsumieren. Zusätzlich ergeben sich weitere Nutzungsmöglichkeiten wie das Surfen im WWW, Messenger, Online-Gaming, E-Mail, etc. Rechnet man all diese Optionen zusammen, nutzen Jugendliche laut der ARD- / ZDF-Studie das Internet bereits jetzt stärker als das traditionelle Fernsehen. Der Trend ist also erkennbar.

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Meiner Meinung nach ist das traditionelle Fernsehen schon jetzt ein Medium der Vergangenheit – zumindest gilt das für mich. Ich persönlich konsumiere etwa Filme und Serien aus dem englischsprachigen Raum ausschließlich im O-Ton, so dass das deutsche Fernsehen nur noch wenig Reiz versprüht. Dazu kommt, dass Nachrichten zeitnaher im Internet abrufbar sind. Die journalistische Arbeit der TV-Macher, auch und vor allem der öffentlich-rechtlichen Sender, ist oft kritikwürdig. Zumal es in der heutigen, schnelllebigen Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß ist, sich als Zuschauer nach festen Sendezeiten richten zu müssen.

Das haben auch die öffentlich-rechtlichen Programmgestalter erkannt und versuchen sich der jugendlichen Zielgruppe anzunähern. Allerdings sind die Ergebnisse oft…nun ja, sagen wir mal verbesserungswürdig. Zumindest weist die neue Studie nach, dass die Zeit des Fernsehens aber noch nicht gekommen ist. Es ist auch in der Zukunft erstmal nicht zu erwarten, dass das Fernsehen, wie wir es kennen, komplett verschwindet. Eher ist mit einer neuen Aufteilung der Mediennutzung und einer geringeren Bedeutung des TVs zu rechnen. Die komplette Studie von ARD und ZDF ist übrigens hier als PDF herunterladbar.

(via Statista)

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. „Aktuell verbringt laut der Studie jeder Deutsche ab dem Alter von 14 Jahren im Schnitt ca. 208 Minuten vor dem Fernseher.“

    Da fehlt was… Tag/Woche/Monat?

    Ich empfinde TV auch als ein überaltertes Medium. Grade wer der Schichtarbeit nachgeht empfindet Streaming als reinen Segen.

  2. Der Begriff „Internet“ ist doch bei diesen Studien meist etwas schwammig. Ist Streaming nun TV oder Internet und wissen die Studienteilnehmer überhaupt dass sie während dem Film schauen beim Whatsapp, Facebook und Co nutzen auch gerade „Internet“ konsumieren? Meiner Meinung nach ist Internet „nur“ ein Trägermedium wie Kabel oder Satellit auch, es kommt drauf an was ich damit mache. Daher wird Äpfel mit Birnen verglichen.

  3. Und wie sehr kann man dieser Studie im Auftrag von ARD-werbung.de überhaupt trauen? Ich sehe im PDF keine seriös belastbaren Angaben zur Methodologie.

  4. ‚Laut einer Langzeitstudie der öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF…‘ warum wundert mich das Ergebnis nicht?!…Irgendwie muss man die Rundfunkgebühren rechtfertigen… 🙁

  5. „ab 14Jahren“ „14-29 Jahre “ irgendwas stimmt doch in der legende nicht oder ?

  6. Ich halte es wie Churchill… Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

  7. @ Boo
    Wenn man die „Währung“ solcher Nutzungsstudien nicht ohnehin schon kennt, hätte in dem Fall ein einziger Klick verraten, dass es um die Tagesreichweite geht. Es sind also 208 Minuten pro Tag.

    @gast
    Was soll denn da nicht stimmen? Ab 14 umfasst eben alle Nutzer ab 14 Jahren. Die 14- bis 29-Jährigen sind nur eine Teilmenge dieser Gruppe. An Ihnen kann man sehen, dass die Tendenz zu mehr Internet und weniger Fernsehen vor allem von Ihnen ausgeht. So weit wenig überraschend.

    Grundsätzlich entblößt dieser unterkomplexe Beitrag die Sachunkenntnis seines Autors. Aber gut, ein wenig pauschales TV- und Öffi-Bashing ist auch einfacher als ein differenziertes Weltbild. Kritik- oder verbesserungswürdig wäre da noch diplomatisch ausgedrückt.

  8. Ohne diese Studie jetzt genau gelesen zu haben, gehe ich davon aus, dass heutige Schüler mehr Medien bei Youtube konsumieren als bei Ard und Co. Interessant wird in Zukunft (also noch mehr als heute) die Daseinsberechtigung der öffentlichen Rundfunkanstalten in ihrer jetzigen Form und deren Kosten. Auch wenn ich das Programm hier wesentlich ansprechender finde als bei den Privaten, ist der Preis einfach zu hoch. Ich nutze beim Medienkonsum hauptsächlich Amazon Prime Instantvideo und Spotify. Dafür zahle ich im Jahr zusammen weniger als für die Rundfunkgebühren. Das Angebot ist aber in meinen Augen wesentlich besser, da ich bestimme was und vor allem wann es läuft.
    Ich bin gespannt, was sich die Sender noch alles so einfallen lassen, damit ihr Programm und die Einnamen bestehen bleiben.

  9. Die gesamten Streamingangebote scheitern bei mir schon an der einfachen Tatsache, dass die Leitung einfach nichts hergibt. Dann bekomme ich nicht mal die Filme, die ich auch sehen will. Muss für x verschiedene Systeme Hard- und Software bereithalten.

    Sorry, DVB-C/S und die Videoleihe ist noch lange nicht tot. Höchstens für die Leute, die sich auf Winzbildschirmen Kinofilme antun, oder die nicht mal mehr drei Beiträge am Stück in einem Forum lesen können.

  10. André Westphal says:

    @ Chris

    Du kannst ja gerne konkret sagen, was sich an dem Beitrag stört – dein Kommentar entblößt jetzt erstmal vor allem, dass du eher persönlich wirst, als ein Argument vorzubringen ;-). Und ein Blog-Beitrag ist halt auch keine wissenschaftliche Abhandlung – es wurde ja schon angemerkt, dass z. B. die Methodologie sehr offen gelassen wird, was ich auch so sehe.

    Dass ARD und ZDF Auftraggeber sind, sollte man bedenken, sagt aber nicht per se, dass die Studie „Blödsinn“ sein müsste. Und wenn ich selbst das deutsche Fernsehen nunmal nicht mag, wäre es nur verstellen damit hinterm Berg zu halten. Dass gerade die öffentlich-rechtlichen Sender oft tendenziös berichten, manchmal fragwürdig mit Geldern umgehen und leider auch etliche Falschaussagen tätigen, ist sehr gut dokumentiert – etwa bei Fernsehkritik.tv. Ich habe zu dem Thema auch mal eine längere Hausarbeit geschrieben – allerdings vor allem auf die Relevanz des ÖRs bezogen – die halt immer geringer wird, da das Bestehen zwar gesichert ist, aber eben das Publikum stark ergraut ist.

    Ich kritisiere da auch eher den ÖR, da ich an den andere Erwartungen habe als an das Privatfernsehen. Das muss ich nicht finanzieren bzw. das sind halt jeweils Wirtschaftsunternehmen. Was die senden ist mir deswegen egal.

    @Boo Sorry, der Konsum am Tag war gemeint – trage ich nach!

  11. André Westphal says:

    „Auch wenn ich das Programm hier wesentlich ansprechender finde als bei den Privaten, ist der Preis einfach zu hoch. “

    Grundsätzlich stimme ich dem z. B. zu. Allerdings ist z. B. ARD der Soap-Sender und diese ganzen „Checks“ und kuscheligen Talk-Shows sowie Boulevard-Magazine auf ARD und ZDF sind für mich letzten Endes das gleiche, was die privaten machen – nur mit einem etwas weniger krawalligeren Anstrich. Inhaltlich aber auch nicht weniger substantiell. Und mein persönliches Problem mit dem ÖR ist, dass ich da ein sehr unwirtschaftliches Programm finanziere, bei dem viel zu viel Geld im Wasserkopf versickert. Wenn ich den ÖR zwangsfinanzieren muss, ist mein Anspruch auch ein anderer als an einen Privatsender, den ich auch einfach ignorieren kann.

  12. Internet schon sehr lange vorne. Netflix und Co (US-Serien!). Was es halt alles so gibt. TV nur bei Live Sachen also Sport hauptsächlich. Radio kaum mittlerweile eher Podcasts. Zählen Podcasts eigentlich zu Hörfunk oder Internet weil Vertrieb mit Download etc? Bücher kaum, Zeitschriften nur special interests wie Wired Germany oder 11Freunde.
    Bin aber auch 18. Da ist es ja nicht verwunderlich das Internet klar Nr. 1 ist.

  13. „Die journalistische Arbeit der TV-Macher, auch und vor allem der öffentlich-rechtlichen Sender, ist oft kritikwürdig. “

    Aber das heilige Internet ist perfekt.

    Gerne kann man darüber reden, dass die Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender ihren Auftrag besser erfüllen müssen. Im weiteren kann man gerne darüber diskutieren, dass man die Rundfunkgebühren besser aufteilt.

    „Irgendwie muss man die Rundfunkgebühren rechtfertigen“

    Doch es ist eine Katastrophe, wenn wir auf die öffentlich-rechtlichen Sender verzichten müssen, weil viel zu viele doof buddel „Berlin Tag und Nacht“ und „Mitten im Leben“ als preisverdächtige Unterhaltung empfinden.

    „Das Angebot ist aber in meinen Augen wesentlich besser, da ich bestimme was und vor allem wann es läuft.“

    Ist ja nicht so das es sowohl eine Mediathek der ARD und des ZDF online zu Verfügung steht. Die weit besser aufgestellt sein könnte, hätten nicht die Privaten dagegen geklagt.

  14. Auch wenn ich die ÖR gar nicht allzu sehr in Schutz nehmen möchte, aber bezüglich der Programmgestaltung stehen die ja auch irgendwie in der Zwickmühle: Einerseits haben sie einen Informationsauftrag, dem sie nachgehen müssen. Anderseits müssen sie auch die Zuschauer erreichen indem sie das senden, was das Volk will. Dazu gehört wohl auch Markus Lanz, Musikantenstadl, etc. Logischerweise kann man es dann nicht allen recht machen.
    Ich kann mir die privaten Sender einfach nicht mehr antuen. Diese ganzen Shows in irgendwelchen Restaurants oder die Suche nach dem nächsten Superstar und und und empfinde ich als so übertrieben überinszeniert, dass ich mich beim Zuschauen einfach nur verarscht fühle.
    Dennoch: Das System scheint ja (noch) zu funktionieren, Sendungen wie Berlin Tag und Nacht, Shopping Queen, Dschungelcamp, usw. werden fleißig geguckt. Diese Formate werden jedoch sicherlich nicht bei Streaminganbietern wie Netflix und Co landen. Wahrscheinlich wird sich das Programm in den nächsten Jahren auch so umstellen, dass TV Sender noch mehr in oben genannte Formate investieren werden und Filme und Serien nach und nach weniger zu sehen sind.

    Zurück zu den ÖR: Wenn es nach mir geht, halte ich die Hälfte vom aktuellen Beitrag noch zu viel. Ich hätte auch ein paar Vorschläge zur Einsparung:
    -Sportgroßveranstaltungen werden entweder vom ZDF oder von der ARD übertragen. Gerne auch abwechselnd.
    -Weniger Lokalsender
    -Weniger Spartensender
    -Weniger Eigenproduktionen von Filmen und Serien
    -Keine Fußballrechte mehr kaufen

    Okay, der letzte Punkt würde vielen wehtun, aber im Grunde genommen wäre es viel gerechter, da die Fußballübertragungen enorm ins Geld gehen, was alle bezahlen müssen.

  15. hab ich glaub einen says:

    Mh die frage ist wer hier befragt wurde… die einzige die ich kenne ist meine oma mit ü80 die noch tv schaut….(mit ihr könnten wir das schon auf über 60min am tag tv schaffe) ansonten is die“selten bis nie an“ sowohl in der fam als auch bekannten damit ist tv und stream gemeint. Vielleicht 5min intensives suchen was man schauen könnte wenns draussen dunkel wird.. fast immer wird nix gefunden (oder keine lust weiter zu suche (tv,amazon,netflix)) dann wird radio (per stream) angemacht und gut.. gibt so viele dinge die man tun kan wenns tv aus ist…und falls doch mal was flimmern sollte dann merkt meist keiner das der film zu ende ist, meis weis keiner was lief….
    (Amazon haben wir nur wegen Familien angebot für windeln fällt also irgendwann auch raus) (netflix die bessere suche und voralle vom handy aus bedienbar war ne gratis zugabe für nen paar monate vom handyanbieter also auch bald weg)
    Das einzige was ab und an geschaut wird (YouTube ) sind die helden der stadt und der sandmann kurz vorm schlafengehen von de kleinen…

  16. Für mich zeigt die Statistik genau das Gegenteil, dass nämlich Jugendliche (Spalte: „14-29 Jahre). weniger Fernsehen schauen, als Erwachsene (Spalte: „ab 14 Jahren“). Die Statistik ist natürlich so aufgebaut worden, dass sie TV den Vorteil gibt.

  17. André Westphal says:

    „Doch es ist eine Katastrophe, wenn wir auf die öffentlich-rechtlichen Sender verzichten müssen, weil viel zu viele doof buddel „Berlin Tag und Nacht“ und „Mitten im Leben“ als preisverdächtige Unterhaltung empfinden.“

    Dafür schau dir aber mal die Ukraine-Berichterstattung an oder generell die einseitige politische Berichterstattung auf ARD / ZDF – für die gibt es im Wesentlichen nur die großen Parteien mit deren Politikern dann auch in allen Talkshows ausschließlich gekuschelt wird. Da gibt es so gut im Grunde nichts Kritisches mehr. Die politische Abhängigkeit ist da leider enorm, weil in den ganzen Gremien ja Parteimitglieder sitzen und ranghohe Politiker wiederum gerne ihnen genehme Verwandte und Freunde in den ÖR setzen. Gibt ja leider zahlreiche Beispiele.

    Das funktioniert leider genau so beim verlinkten #3sechzich – da ist der Verantwortliche Macher mit einem zentralen Mitglied des Rundfunkrates verwandt. Natürlich heißt das nicht, dass dadurch die Qualifikation desjenigen automatisch in Frage gestellt wird, Aber daran erkennt man durchaus, wie das System funktioniert. Und zumindest im Falle #3sechzich kann man nicht gerade von „Qualität“ sprechen. Zumal das Angebot, wenn man sich Klickzahlen und Kommentare ansieht, bei Jugendlichen nicht gerade gut ankommt.

    Und der ÖR hat halt kein „Berlin Tag und Nacht“, hat aber auch schon Katja Saalfrank, Daniela Katzenberger und Co. beschäftigt, Und wo ein Marienhof oder Verbotene Liebe besser ist als ein GZSZ weß ich auch leider nicht.

    Gut würde ich finden, wenn man aus dem ÖR eine Art Pay-TV machen würde, die Unterhaltung komplett rausschmeißt (wozu muss der ÖR das machen? Gibt keinen zwingenen Grund) und sich nur noch auf kritische Dokumentationen und investigativen Journalismus konzentriert – genau das sind Sachen, die sich die Privaten nämlich nicht leisten wollen. Dann schreibt man jene Projekte für Journalisten aus und fördert damit engagierte Dokumacher. Letzten Endes hätten da alles was davon außer bisherigen Nutznießern des Systems.

  18. Irgendwann wird das Internet den Fernseher ablösen und wir schauen nur noch Fern aus dem Netz und nicht per Sat – Schüssel.

  19. @Andre
    Es ist nicht der Job vom ÖR, den Schundsendern das Geldverdienen zu erleichtern. Er muss nämlich für *alle* was bieten.

    Gerade neulich mal wieder umgeschaltet, zwei Minuten Voyager im Privatfunk geschaut, dann Werbung? Nein danke. Dann lieber die Online-Videothek.

  20. André Westphal says:

    @ wollid

    Es ist aber auch nicht Aufgabe des ÖRs „Privatfernsehen Light“ zu bieten. Und dass er ÖR für alle etwas bieten soll, ist ja der Zwiespalt: So argumentiert der ÖR ja selbst manchmal mit der Quote und setzt bei schlechten Sendungen hochwertige Sendungen ab oder sendet in den USA renommierte Dramserien wie „Mad Men“ auf Spartenkanälen weg. Andererseits haut man auch gerne mal boulevardesken Kram trotz schlechter Quoten dauerhaft raus – das rechtfertigt man dann wieder damit, man sei zum Glück von Quoten unabhängig…

    Ich wäre eben dafür dieses, eher durch den ÖR selbst herbeigeführte, Konkurrenzverhältnis zu den Privaten aufzulösen, indem man sich gar nicht erst drauf einlässt. Wenn man völlig andere Bereiche abdeckt, kommt es gar nicht erst zu vergleichen. Und wenn irgendwo Geld für gute Dokus und hochwertigen Journalismus wäre, dann beim ÖR – beides wird aber höchstens in Ausnahmefällen geboten (meiner Ansicht nach) – leider.

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