Fedifinder: Kostenloses Tool hilft beim Auffinden und Importieren von Fediverse-Handles in Twitter-Profilen

Ihr habt vermutlich schon die Nase gestrichen voll von Meldungen zu Musks neuestem Spielzimmer: Twitter. Jeden Tag neue News darüber, wer nun einen Verifizierungshaken bekommen kann, was Features kosten sollen und sicherlich wird Twitter auch schon bald zusätzlich ein Auktionshaus, NFT-Umschlagsplatz oder etwas völlig anderes werden. Viele Nutzer „flüchten“ sich spätestens seit der Übernahme der Plattform zu alternativen Angeboten, vor allem im sogenannten Fediverse – untereinander vernetzte Dienste wie Mastodon, Pixelfed, Peertube und mehr, betrieben von Communities und Einzelpersonen, die dahinter keine kommerziellen Absichten haben.

Einen Account hat man sich schnell erstellt, unter anderem bei Mastodon. Doch wie kann man dort nun am besten ebenfalls im Fediverse vertretene Accounts derjenigen Profile wiederfinden, denen man zuletzt noch auf Twitter gefolgt ist? Hilfreich dafür ist auf jeden Fall schon einmal, wenn diejenigen ihren Fediverse-Handle (@Beispiel@beispiel.social oder dergleichen) im Twitterprofil hinterlegen. Dann helfen nämlich auch Tools wie der Fedifinder von Luca Hammer, der sich mit dem ganzen Thema schon sehr ausführlich auseinandergesetzt hat und nun eine einfache Lösung bieten wollte, womit ihr schnell eure Follower und Followings nach entsprechenden Fedi-Handles durchscannen könnt. Luca beschreibt das Tool folgendermaßen:

Ich habe ein Nano-Tool geschrieben, das versucht, die #Fediverse-Konten Ihrer #Twitter-Follower zu extrahieren: https://fedifinder.glitch.me/

Es sucht nach den Mustern @user@host.tld, user@host.tld und host.tld/@user in den Feldern Bildschirmname, Beschreibung, Standort und URL. Es zeigt sie Ihnen im richtigen Format zum einfachen Kopieren sowie als CSV-Download an, der in #Mastodon importiert werden kann.

Ich habe das Tool selbst vor einigen Tagen ausprobieren können und damit flott knapp 30 Accounts finden und hinzufügen können. Das alles bedarf keiner großen Erklärung, auch wenn Luca hier alles gut in Textform erklärt hat. Worauf ihr euch natürlich einlassen müsst ist, dass ihr dem Tool euren Twitter-Zugang mitteilen und vertrauen müsst. Ein Problem gibt es derzeit wohl noch mit den Handles im Twitter-Profil. Demnach werden E-Mail-Adressen als False Positives erfasst, weil Leute ihren Handle ohne führendes @ schreiben: name@host.tld.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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6 Kommentare

  1. Hm, klappt bei mir nicht:

    Error: Failed to find request token in session
    at SessionStore.get (/rbd/pnpm-volume/463b6737-3f01-4ee0-b330-e2d2c368212e/node_modules/passport-oauth1/lib/requesttoken/session.js:13:44)

  2. Ich finde so ein Tool richtig gut, aber am Ende landet man mit diesem Mastodon Zeugs wieder beim für die Masse untauglichen Frickelfrickel. Wenn ich schon sehe, wie ein Kumpel Mühe hat, mich in seinen WA Kontakten zu finden, und ihm sowas wie Twitter/Favebook erst recht verwirrend unübersichtlich ist…

  3. Als Ergänzung sei noch das Tool von @Tibor@mastodon.social hingewiesen, das hat bei mir super funktioniert: https://movetodon.org/

    • Diese Tools haben mir zumindest gezeigt, niemand der „46 Folge ich“ ist bei Mastodon zu finden. Ob die bereit sind, für einen Beglaubigungshaken künftig das Abo zu zahlen, muss man abwarten.

      Denn der Pferdefuss bei M. ist die Verifizierung/Beglaubigung von Konten, sei es Promi, Privat oder Öffentlich. Finde es erstaunlich, wie offizielle Stellen wie das BSI dann so einfach einen Wechsel empfehlen und auch noch selber eine Instanz aufbauen. Kann dann ja jeder machen und sich selber beglaubigen. Da hatten die „Sicherheitsfachleute“ vermutlich schwer Langeweile, welchen Blödsinn man mal wieder verzapfen kann.

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