Fairphone 4 startet in Kooperation mit Murena erstmals in den USA
Das Fairphone 4 gibt es eigentlich schon eine ganze Weile – aber nicht in den USA. Jetzt legt man aber auch dort mit dem nachhaltigen Smartphone los. Kooperationspartner ist dort Murena, dessen Open-Source-Betriebssystem /e/OS, ein Fork von LineageOS, man dort verwendet.
So spricht man dann auch in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Launch der Murena Fairphone 4. In den USA sind diese Smartphones exklusiv über die /e/OS-Website inklusive einer 5-Jahres-Garantie bestellbar. Technisch hat sich sonst aber wohl nichts getan. Dabei ist das vorinstallierte /e/OS vollständig mit dem Android-Ökosystem kompatibel, sammelt aber keine Nutzungsdaten. Es fehlen natürlich die Google-Dienste und auch der Play Store folgerichtig. Grundlegende Standard-Apps wie Mail, Kalender, ein werbefreier Webbrowser, Kamera, Galerie, Messaging, Navigation, Rechner, Uhr, Kontakte,
Dateimanager, Notizen, Aufgaben und ein Rekorder sind aber an Bord.
Das Murena Fairphone 4 scheint mehr ein Testballon zu sein, denn zunächst schiebt man gerade einmal 800 Exemplare in die USA. Da will man also wohl erst einmal zaghaft das Interesse sondieren. Auf Basis des Pilotprojekts soll dann die Einführung des kommenden Fairphone 5 in den Vereinigten Staaten abgewogen werden. Allgemein bleibt aber der europäische Markt der Fokus.
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Ja, Super-Idee. In einem Land, wo Apple und Samsung den Markt unter sich aufteilen. Da hat man auf das Fairphone sicher gewartet.
https://www.bankmycell.com/blog/us-smartphone-market-share#:~:text=Apple%2FSamsung%3A%20Out%20of%20all,market%20share%20in%20the%20US.
Und deshalb es gar nicht erst versuchen?
Einfach versuchen und dann nach ein paar Jahren eine Bilanz ziehen.
Aber wenn man sich so arg vor dem Wettbewerb scheut, kann das ja garnichts werden, oder?
Auf Reddit hatten einige aus den US angefragt wann das Fairphone endlich kommt.
Es ergibt sehr viel Sinn, weil es auch in den USA Menschen gibt, die auf leichte Reparierbarkeit genauso Wert legen wie darauf zu wissen, dass die Menschen, die die Produkte verwenden, nicht wie Scheiße behandelt werden, so wie das bei Apple und anderen der Fall ist:
https://www.akweb.de/politik/china-foxconn-proteste-arbeiterinnen-klassenuebergreifende-solidaritaet/
> „dass die Menschen, die die Produkte verwenden“
Das sollte natürlich „dass die Menschen, die die Produkte erstellen“ heißen.
Es geht nicht darum, Apple und Samsung merkliche Anteile des Markts abzunehmen. Es geht darum, eine Alternative zu schaffen für Menschen, die Wert darauf legen, dass kein bzw. weniger Blut an ihren Handys klebt.
halb Silicon Vally wird dieses Phone für ihre Kinder kaufen, weil sie nicht wollen das ihre Kinder getrackt werden