Fairbuds XL: Bilder der nachhaltigen ANC-Kopfhörer

Fairphone will offenbar nicht nur weiterhin modulare und möglichst nachhaltige Smartphones vertreiben, sondern mit den Fairbuds XL auch erstmals Over-Ear-Kopfhörer ins Programm nehmen. Von denen konnte WinFuture hochauflösende Bilder ergattern. Die Kopfhörer sollen möglichst leicht reparierbar sein und aktive Geräuschunterdrückung (ANC) implementieren.

Ziel des Herstellers: Die Kopfhörer sollen in Sachen technischer Qualität und Verarbeitung mit anderen Modellen auf Augenhöhe liegen, aber leichter reparierbar sein. Dabei sind die ersten Bilder offenbar über einen vorschnellen Online-Händler vor der offiziellen Enthüllung ins Netz geraten. Wir sehen da dann schon, dass die Kopfhörer sowohl in der Farbe Schwarz als auch in Grün verfügbar sein werden. Verwenden möchte Fairphone wohl den gleichen Recycling-Kunststoff, den man auch schon für seine Fairphones im Gebrauch hat.

Verbindungen zu Zuspielern sollen die Fairbuds XL via Bluetooth aufnehmen. Zu den genaueren technischen Daten, etwa der Bluetooth-Version und den unterstützten Codecs, ist derzeit aber noch alles offen. Laut den Bildern werden sich die Fairbuds XL via USB-C aufladen lassen. Ein Port für 3,5-mm-Audio fehlt wohl, was etwas schade ist. Das hätte in Kombination mit einem Adapter bei Flugreisen Sinn ergeben.

Verbaut ist bei den Over-Ears von Fairphone wohl eine Art kleiner Joystick zur Bedienung. Inwiefern auch die Ohrmuscheln möglicherweise als kapazitive Bedienfelder dienen, ist offen. Auch zu den weiteren technischen Einzelheiten kann man eben momentan nur spekulieren. So wäre noch spannend, ob es einen Transparenzmodus geben wird, wie viele Mikrofone verbaut sind und ob man andere Sperenzchen wie Spatial Audio oder Ähnliches ins Boot geholt hat.

In den Handel kommen, sollen die Fairbuds XL angeblich zu einem Preis von 249 Euro. Allerdings steht die offizielle Präsentation von Fairphone noch aus. Somit können wir derzeit noch nichts zu einem potenziellen Erscheinungszeitraum sagen.

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10 Kommentare

  1. Für 249 müssten Sie in Sachen ANC auf Höhe des Sony XM4 sein, was ich nicht wirklich glauben kann

    • Blacky Forest says:

      Warum?

    • Für 249€ müssen die Sony XM4 aber so gut reparierbar sein, wie dir Fairbuds… oh wait. 😉

      Es gibt eben unterschiedliche Stärken und Schwächen.

      • Poopinger says:

        Mag schon sein, aber ein Kopfhörer muss als solches gut sein, sonst bringt ja die Reparierbarkeit nicht viel. Würde mir schon Richtung XM4/XM5 oder QC45 wünschen, aber bezweifle ich. Da sonst viel teurer wäre, weil weit überlegen.

  2. Jonas Wagner says:

    Könnte ja auch einen USB-C auf 3,5mm Adapter geben für das erwähnte Flugzeug-Szenario.

  3. Die grüne Version sieht irgendwie nach Equipment für Panzerfahrer aus. Das mit dem Joystick-Nubsi würde ich gerne mal ausprobieren, wie sich das in der Praxis macht. Ich bin eher für Bedienelemente die Fehlbedienungen so gut wie ausschließen, den Touchkram von Sony habe ich ausprobiert, für mich Kernschrott.

  4. ws. wird die anc leistung dem preis nicht entsprechen. ergo preis/leistung nicht gut. wie beim fairphone. da is die cam auch nicht mal annähernd angemeßen.
    aber wie schon oben geschrieben der fokus is hier halt n anderer. ich fände es besser wenn man sowohl fair produced als auch preis/leistung n tolles produkt hätte…keine ahnung wie das gehen könnte. ws. nur wenn die großen hersteller: bose und sony umsteigen würden. was sie aber nicht tun.
    doofer teufelskreis.

  5. Also mit dem Begriff „Buds“ verbinde ich In-Ears, aber keine Over-Ears. Wären ja auch ziemlich große „Knospen“…

  6. Auch eine nachhaltige Variante: https://www.shiftphones.com/shiftsound-bno/
    Besitze ich seit einiger Zeit und bin sehr begeistert.

  7. Was kommt eigentlich so oft auf, dass eine höhere Reparierbarkeit von Nöten ist? Auch wenn Sony und Co. jetzt nicht die benutzerfreundlichsten dabei sind ist es nicht unmöglich. Mein Fokus liegt da mehr auf Audioqualität. Mir mangelt es da an Erfahrung geschrottete Kopfhörer zu haben. Womit ich bisher am meisten zu knabbern hatte, war ein Teil für meinen Sennheiser HD270 zu 3D zu drucken. Weil ich ihn unachtsam an einer blöden Stelle gebrochen habe(nach fast 20 Jahren).
    Vielleicht kommt es mal beim Sony WH-1000XM3 oder dem Xbox Wireless Headset auf. Wird sich noch zeigen.
    Wichtiger wäre mir eher eine offene Software. Noch besser ein Austausch vom Bluetooth Chip. Was mich eher zu einen Kauf eines neueren Geräts „zwingt“.

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