Facebook Shops: Neue Verkaufsmöglichkeiten für Unternehmen

Facebook führt die Facebook Shops ein. Laut dem sozialen Netzwerk solle diese neue Funktion vor allem für kleinere Unternehmen eine gute Möglichkeit sein, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. So können Firmen darüber einen Online Store erstellen und sowohl für Facebook als auch für Instagram nutzen. Dafür gibt es dann zahlreiche Anpassungsoptionen über das Farbschema, eigene Bilder und natürlich die Auswahl des Produktangebots.

Potenzielle Kunden finden die Facebook Shops in Zukunft auf der Facebook Page oder aber dem Instagram-Profil des jeweiligen Geschäfts. Natürlich ist es auch möglich, die Shops über Anzeigen und Stories direkt zu verlinken. Nutzer können sich Produkte vormerken oder direkt Bestellungen aufgeben. Bei Nachfragen ist es über die Shops auch möglich, Nachrichten an den Anbieter zu versenden – über den Facebook Messenger, WhatsApp oder Instagram Direct.

In naher Zukunft will Facebook da auch die Möglichkeit nachrüsten, Käufe direkt über einen Chat in WhatsApp, dem Messenger oder Instagram Direct zu tätigen. Ab heute schickt man die Facebook Shops ins Rennen, die breitere Verfügbarkeit solle sich aber erst in den nächsten Monaten ergeben. Im Sommer, vorerst aber nur in den USA, will man auch Instagram Shop einführen, was dann den Kauf von Produkten via Instagram Explore ermöglichen wird. Anschließend soll dann sogar ein eigener Shop-Tab in der Navigationsleiste folgen. Instagram wird damit wohl immer mehr zu einer Produktplattform.

Verkäufern wird es auch bald möglich sein, Produkte aus ihrem Facebook Shop per Tag einzubinden, sodass sie beispielsweise in einem Video verlinkt werden – siehe das Bild oben. Live-Shopping nennt sich das Spielchen – mir ist das etwas zu viel, aber ich gehöre da vermutlich auch nicht zur Zielgruppe, da ich ohnehin bei Facebook keinerlei Videos konsumiere.

Zudem arbeitet man bei Facebook daran Bonusprogramme von Händlern zu vernetzen, ich denke das wird aber erst einmal nur die USA betreffen. Auch die Zusammenarbeit mit Partnern wie Shopify, BigCommerce, WooCommerce, ChannelAdvisor, CedCommerce, Cafe24, Tienda Nube und Feedonomics habe man intensiviert.

In Deutschland wurden die Facebook Shops als einem der ersten Länder ebenfalls schon scharf geschaltet. Händler müssen nur Gebühren für die Bezahlfunktionen berappen, sonst kosten die Shops grundsätzlich nichts. Vielmehr sieht Facebook sie als eine Möglichkeit an, um die Werbeanzeigen im Netzwerk dadurch noch wertvoller für Partner zu machen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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