Facebook ermöglicht das Senden von Geld im Messenger – in den USA
Der Facebook Messenger wird um eine Funktion erweitert, die das Senden von Geld ermöglicht. Das ist sehr einfach gestaltet. In einem normalen Chat wählt man das Dollar-Zeichen, gibt den Betrag ein, den man senden möchte und fertig. Logischerweise muss für diesen Vorgang eine Kreditkarte (Visa oder Mastercard) hinterlegt sein, sowohl beim Sender, als auch beim Empfänger. Das gesendete Geld steht dem Empfänger auch nicht sofort zur Verfügung, Facebook gibt eine Laufzeit von ein bis drei Tagen für die Transaktion an.
Send Money to Friends in Messenger from Facebook on Vimeo.
Für die Nutzer ist die ganze Angelegenheit kostenlos. Für die Abwicklung der Zahlungen nutzt Facebook den gleichen Anbieter wie bei Zahlungen für Games. Um die Daten muss man sich laut Facebook keine Sorgen machen. Die Verbindungen seien verschlüsselt und gespeicherte Daten werden ebenfalls verschlüsselt abgelegt. Das ganze System wird separat geführt und auch anders überwacht als der Rest des Facebook-Netzwerks.
Wenn man das erste Mal die Kreditkarteninformationen im Messenger hinterlegt, kann man einen PIN festlegen, damit nicht jeder Zugriff darauf hat. iOS-Nutzer können die Daten auch per Touch ID sichern. Vorerst ist die Zahlung über den Messenger nur in den USA verfügbar, ob das Feature auch in andere Länder kommt, ist nicht bekannt.
(Quelle: Facebook)
Zu langsam 1-3 Tage…
@Horst
Bei einer Dauer von 1-3 Tagen wird das nichts. Sehe ich auch so.
Es macht schon sinn, dass solche Dienste vornehmlich in den USA starten, da dort die bei uns übliche „klassische“ Banküberweisung (heute per Onlinebanking) von Konto zu Konto kaum verbreitet ist.Dementsprechend stört die auch die 1-3 Tage Regel dann dort auch nicht so – mangels Alternativen (wie schnell ist Paypal dort?)
1-3 tage ist tatsächlich lahm, aber das ist trotzdem ein ordentlicher warnschuss für paypal…
Praktisch, dann brauchen die Scheichs künftig keine E-Mails mehr senden, sondern können direkt über Facebook ihr Vermögen anbieten und überweisen.
Praktisch für die NSA, damit brauchen sie dann kein SWIFT Abkommen mehr. Entlastet auch die Datenbanken, bei denen noch Nutzer den Konten zugeordnet werden müssen.
Und selbst wenn das einen nicht stört: Wer vertraut einem Dienst, der nicht gerade selten Sicherheitslücken hat und gerne gehackt wird so wichtige Dinge an?