Facebook Messenger kann nun mit Android Auto genutzt werden
Seit gut einer Woche kann man Android Auto, die fahrzeugfreundliche Oberfläche von Android, auch ohne passendes Fahrzeug nutzen. Während Android Auto bereits mit diversen Apps wie WhatsApp, Spotify, Skype und anderen nutzbar ist, ist die Unterstützung des Facebook Messengers neu. Funktioniert so einfach wie Android Auto selbst: Ist der Messenger installiert, kann man sich Nachrichten vorlesen lassen. Selbst verschickt werden können Nachrichten auch. Dazu wird die Sprache genutzt, man kann so antworten oder einen Kontakt wählen und diesen anschreiben. Oder man drückt den „Ich fahre gerade“-Button, dann wird diese Nachricht geschickt.
Sicher keine uninteressante Integration, wenn man Android Auto und den Facebook Messenger nutzt. Die Funktion sollte bereits für alle verfügbar sein, zumindest nennt Facebook keinen Zeitrahmen, wann wer die Integration nutzen kann. Gilt logischerweise nur für die Android-Version des Facebook Messengers, Android Auto setzt ja ein Android-Smartphone voraus. Eine Aktualisierung der Messenger-App dürfte nicht schaden, auch wenn das Update der App schon zwei Tage verfügbar ist.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.facebook.orca
Nette Sache, wenn noch mehr Anbieter/Firmen nachziehen. Was mir bei Android Auto aber sehr sauer aufgestoßen ist, dass Google Suche und vorallem Google Play Musik nachinstalliert werden, wenn es nicht auf den Gerät ist. Deinstalliert man Google Play Musik danach wieder crasht die App oder das Smartphone startet neu. Tolle Sache. Workaround ist, man installiert Spotify bzw. definiert in Android Auto diese App als Standart-Musik-App und friert Google Play Musik danach ein (Titanium Backup) oder deaktiviert diese über Einstellungen -> Apps. Dann geht es auch.
Finde ich ebenfalls sehr sinnvoll, geht aber leider an der Kernzielgruppe vorbei. Denn die Leute, die einen mit ihrem Telefongequatsche während der Autofahrt meistens stören, sind die lieben Kollegen. In den Büros dieser Welt ist aber kein Messenger wie WhatsApp oder Facebook als Kommunikationsmedium vorgesehen. Daher – leider – ist das auch keine Lösung.
Was ist Facebook?