Expertenrat schlägt erleichterte politische Rahmenbedingungen für umweltfreundliches Verhalten vor

Der in der Überschrift erwähnte Sachverständigenrat berät die deutsche Bundesregierung in Fragen der Umweltpolitik. Der Rat wird durch sieben Professorinnen und Professoren mit verschiedenen Domänen besetzt. Im Rahmen eines Sondergutachtens hat der Rat der Bundesregierung empfohlen, umweltfreundliches Handeln durch entsprechende, politische Rahmenbedingungen zu erleichtern.

So moniert man, dass sich viele Menschen gerne umweltfreundlich verhalten würden, dies durch Rahmenbedingungen allerdings oft nur schwer möglich sei. So sei ein umweltfreundliches Verhalten oft aufwendig oder auch teuer. Man sieht die Politik in der Pflicht, durch Maßnahmen und auch Anreize einen Wandel einzuläuten.

Als Beispiel nennt man neben der Forcierung einer Reduktion des Fleischkonsums durch staatliche Regulierung auch die Nutzungsdauer von Smartphones. So nützen langlebig konzipierte Geräte freilich nur der Umwelt, wenn sie auch tatsächlich länger genutzt werden.

Man fordert dazu auf, die komplette Bandbreite an politischen Instrumenten effektiv einzusetzen. Jene gehen von Anreizen und staatlichen Angeboten bis hin zu Information, Bildung und Überzeugung. Im Fall der Fälle müsse man aber auch zu Ge- oder Verboten greifen.

In Sachen Fleischkonsum schlägt man etwa vor, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Fleisch auf den regulären anzuheben, jenen für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte im Gegenzug aber abzuschaffen. Die Experten plädieren für elektrische Geräte wie Smartphones neben einem „Recht auf Reparatur“ auf einen bundesweiten „Reperaturbonus“.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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50 Kommentare

  1. meinemeinung says:

    Expertenrat?
    Welche Experten sind denn da vertreten?
    Verläuft die Auswahl wie bei Corona?
    Genau so ein Blödsinn wie der geloste Bürgerrat.

    • Ich meine … man könnte ja einfach mal den Link anklicken und zum Gutachten zu gelangen, in dem die Experten samt Kompetenzen gelistet sind. Oder man meckert halt dumpf vor sich hin.

      • was anderes als dumpfes Gemecker wär aus Richtung des Users meinemeinung auch überraschend. (Siehe seine rechten Kommentare unter der elektronischen Patientenakte)

        • meinemeinung says:

          Du wirst andere Meinung aushalten müssen, wie ich es seit jähren ertragen muss.
          Scheinbar wendet sich das Blatt gerade, aber wenn ach langsam.

          Was den Rest angeht, ist schon eine Tendenz der Gängelung und Überwachung zu erkennen. Auch wenn es bei dir noch nicht ganz durchgedrungen ist. Nicht alles ist besser, mit einer App und Datenspeicherung.

          Wie immer meint eine kleine Gruppe lautstark für die Masse zu sprechen. Seit vielen Jahren wird so Politik gemacht.

          • Du kannst zu diesem Thema gar keine Meinung haben, da Du Dich kein Stück damit beschäftigt hast.

            • meinemeinung says:

              Wie wäre es erst einmal, wenn du dich mit dem Grund gesetzt auseinandersetzt und war es so ist wie es ist! Weder ist ein Expertenrat notwendig wie bei Corona noch ist dieser befugt etwas zu entscheiden oder muss deren Entscheidung übernommen werden. Ein politisches Theaterspiel.

              Auch kann ich wetten, dass in diesen gelosten Mitbürgern wieder einmal die kleine laute Weltverbesserer und NGOs das sagen haben, welches anschließend genutzt wird, um Maßnahmen zu begründen.

              Nebenbei, wer fordert die Räterepublik? Das sind die Klimajünger, ohne zu wissen, dass es vor 100 Jahren schon so etwas gab. Wie es geendet hat, wissen wir ja. Hätte sie bloß ein bisschen mehr in der Schule aufgepasst.

          • Ich respektiere jede fundierte Meinung auch wenn sie von meiner abweicht, das heißt aber nicht dass ich sie gutheißen muss. Und doch vieles kann durch sinnvolle Digitalisierung erleichtert werden und unser Leben unkomplizierter machen. Aber hier geht es um einen Expertenrat, dessen Besetzung du dir nicht einmal angesehen hast aber sofort einen Vergleich zu Corona gezogen hast und andeutest, dass dieser nur völlig falsch besetzt sein kann und deren Ergebnis somit nur Müll sein kann.
            Das ist zwar eine Meinung, aber eben keine fundierte.

            • meinemeinung says:

              So wie deine – Schall und Rauch.

              Wenn Daten von Bürgern erfasst werden sollten immer die Alarmglocken läuten, aber eventuell bist du zu jung es zu verstehen. Oder warum soll bei den bei der Krankenakte z.B. Fitnessapps berücksichtigt werden? Oder die Daten einfach so zur Forschung freigegeben werden? Auch wenn du meinst, du bist jetzt nicht davon betroffen, kann sich das bis zum alter noch ändern. Wie findest du, wenn dir etwas versagt wird, was weil du x, y oder z genutzt, eingesetzt, genossen etc. hast? Findest du das denn auch noch gut?

              Nebenbei hat unser Wirtschaftsminister ein offenes Ohr an das chinesische Punktesystem und an die autoritäre Umsetzung von Maßnahmen. Das will ich aber nicht.

              • Wie kann man derart am Thema vorbei argumentieren ohne Root zu werden?
                Es geht nicht um das Sammeln von irgendwelchen Daten.
                es geht darum dass umweltfreundliches Verhalten oft schwerer getan als gesagt ist, weil viele Hürden davor stehen die eigentlich nicht sein müssten.

                Aber was schreibe ich, wer derart wirr denkt denn wird das eh nicht interessieren.

          • nur mal so:
            jeder macht, es er will -> Welt kaputt
            man stimmt in der Gesellschaft sinnvoller Regeln ab -> Welt nicht kaputt

            Was ist Dir lieber?

            • Ich dachte wir leben in einer Gesellschaft mit sinnvollen Regeln. Trotzdem ist die Welt kaputt. Und auch die Gesellschaft zum Teil.
              Vielleicht sollte man doch mal was neues ausprobieren.

            • Angst vor der Freiheit? Hat das irgendwann mit der Unfreiheit mit „abgestimmten Regeln“ funktioniert?

          • Wo du hier eine „Gängelung und Überwachung” siehst, ist mir rätselhaft. Es wird lediglich davon gesprochen, eine aktuell vorhandene Förderung im Form eines reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Fleisch abzuschaffen.
            Warum ist dies denn keine „Gängelung“ gegenüber anderen Lebensmitteln?

            Und anstatt dich selbst aktiv zu informieren, meckerst du plötzlich weiter blind gegen hier nicht relevante Themen wie Datenspeicherung (die ich auch nicht gutheiße, aber das ist hier nicht relevant).

            Ich kann nur hoffen, dass diese Einstellung und Art des Diskurs noch lange nicht mehrheitsfähig wird 😉

          • kleine Gruppe lautstark für die Masse?
            „Wir sind das Volk“
            Danke, kennen wir schon.

        • Seit wann genau ist es „Nazi“ wenn man keine Lust auf die Elektronische Patientenakte hat? Danke für die Verharmlosung von Rechtsextermismus, mit euren Inflationären Gebrauch von „Rechts“ bei ausnahmslos jeder Form von negativer Äußerung gegen staatliche Planungen.

          • Gegen die ePatientenakte zu sein hat nichts mit Nazi oder rechts zu tun, aber die Äußerungen, die meinemeinung gepostet hat sind klar dem rechten politischen Feld zuzuordnen.

            • Ja und ist das verboten? Genauso könnte dein Aussage einem linken politischen Feld zugeordnet werden und was jetzt? Immer diese Schublade.

              • nein, darum ging es ja nie. Es ging darum, dass der Ausgangskommentar dieser Kommentar weder fundiert noch sinnvoll war und der User damit eben schon unter anderen Artikeln auffiel.

        • Ich denke wir leben in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit. Dann sollte jeder das Recht haben, seine Ansichten kund zu tun, ohne angegriffen zu werden.
          Wir hatten das in den 70ern schon einmal mit den Radikalenerlassen, nach denen dann Menschen aus der linken Gesinnungsecke nicht mehr im öffentlichen Dienst arbeiten surften.

        • Oha, mal wieder als „aufrechter Demokrat“ unterwegs?

          • Das hört sich einfach so falsch an…
            Und nein, das war nur zur Einordnung des Kommentars von meinemeinung, da es eben nicht der erste fragwürdige Kommentar auf der Plattform war. Und dass der frageürdig ist kannst du an den anderen Reaktionen neben meiner sehen.

  2. Ah die selbsternannten „Experten“ stellen direkt alles in Frage & reißen das Maul auf. Wehe dem deutschen Michel , wenn das Fleisch 10c mehr kostet.

  3. Wenn ich mir die Zutatenlisten der sogenannten Fleischersatzprodukte anschaue wird klar, dass Fleischkonsum in Maßen deutlich gesünder ist als diese überteuerten und völlig zu unrecht gehypten (und ungesunden) Fertigprodukte.
    Hier wird mir billigsten Zutaten ein Milliardenbetrug am willigen Konsumenten durchgezogen.
    Dieser Mist ist voller künstlicher Aromen, Farbstoffe, Allergene, Salz und Geschmacksverstärker.
    Es wäre viel sinnvoller dem Menschen einen bewussten und angemessenen Umgang mit Tierischen Produkten beizubringen.

    • Die „sogenannten Fleischersatzprodukte“ haut man sich ja nicht jeden Tag rein. Und guck bei der nächsten Gelegenheit mal auf das Etikett deiner Leberwurst oder Salami.

      Aber wahrscheinlich kaufst du dein Fleisch nur beim MeTzGer DeS VeRtraUEnS und AuSSchLieSslich In BiO-QuALiTäT.

    • Nur weil es Fleischersatzprodukte mit fraglichen Zutaten gibt, heißt es ja noch lange nicht, dass es keine guten gibt.
      Es gibt ja auch viele leckere Gerichte ganz ohne Fleisch(ersatz)produkte.

      Und unterhalte dich mal mit einem Arzt deiner Wahl über die gesundheitlichen Nachteile eines täglichen Fleischkonsums, du wirst wenige Mediziner finden, die das auf Dauer befürworten.

      Der Umwelt, unserer Gesundheit und dem Tierwohl wäre schon viel geholfen, wenn wir unseren Konsum halbieren.

      • Dem Klima wäre geholfen, würden wir alle keine Kinder mehr bekommen.

        … Aber wir leben nunmal nicht fürs Klima, sondern für uns selbst. Und dementsprechend bekommen wir Kinder und essen Fleisch.

        Umwelt- & Klimaschutz ist kein Wert an sich sondern wird nur dort wertvoll, wo er unseren konkreten menschlichen Bedürfnissen hilft.

  4. Peter Pantone says:

    Wieviele Experten, Lobbyisten, Referenten, Beauftragte und andere „Auserwählte“ benötigen die Massen an Lokal-, Kommunal-, Landes- und Bundespolitiker eigentlich, um ihren Job zu erledigen?

    • wenn man erkennt, dass man nicht alles weiß und deshalb jemand fragt, der es wissen konnte, ist das sehr schlau.

      Rückfrage: glaubst Du alles zu wissen?

      • „ wenn man erkennt, dass man nicht alles weiß und deshalb jemand fragt, der es wissen konnte, ist das sehr schlau“.
        Da magst du Recht haben. Warum kommt dann am Ende trotzdem soviel Müll heraus bei vielen politischen Entscheidungen?
        Vielleicht doch die falschen gefragt?

      • Nähkasten says:

        Man muss nicht alles wissen, man kann aber wissen, was eindeutig falsch ist, oder in bestimmten Situationen vom Ergebnis ableiten wie das „Expertenteam“ auserwählt wurde.
        Politiker handeln nicht nach wissenschaftlichen Maßstäben oder treffen evidenzbasierte Entscheidungen. Die Gremien und Expertenteams sind da, um die vorgefertigten Entscheidungen anzunicken und falsche Entscheidungen nötigenfalls im Nachhinein rechtfertigen zu können. Und wenn man dies nicht macht, kommen kann keine Fördergelder mehr und man landet nicht in den nächsten Expertenrunden. Kann ich aus dem Bekanntenkreis für die Bereiche Bildung, IT, Landwirtschaft, Gesundheitswesen so direkt sagen, und mich würde es wundern, wenn es komplett anders mit anderen Themen läuft. Die Parteien haben ihr Programm, und dann wird nach Ideologie das Gremium mit Gleichgesinnten und Ja Sagern besetzt.

  5. In Sachen Fleischkonsum: Anhebung der MwSt auf den regulären Satz finde ich sehr gut. Aber von einem grünen Landwirtschaftsminister hätte ich mehr Initiative bezüglich restriktiver, gegen die Fleischindustrie gerichteten Tierwohlmaßnahmen erwartet: Verschärfung->Kontrolle->Strafe->Schließung.

  6. > Forcierung einer Reduktion des Fleischkonsums

    Damit meinen sie Gängelung. 😀

    Und klar, das ist in diesem Fall nicht so wild, den Einfluss der Institution muss man gerade bei solchen Vorschlägen differenziert bewerten.

    ..aber der ganze Expertenrat ist mittlerweile eine Provokation. Mit solchen Forderungen auch vermutlich im Effekt bloß eine weitere Bundesrepublikanischen Pinata & Steigbügelhalter der AfD.

    • Ganz ehrlich. ich esse gerne mein Steak und Co, aber generell denke ich, dass wir zu viel davon essen. Und das nicht mal nur aus Umweltgründen sondern mit Blick auf die Langzeitfolgen für das Gesundheitssystem. Daher würde ich eine niedrigere Besteuerung für Obst und Gemüse durchaus vorteilhaft sehen, auch wenn mein Steak dadurch etwas teurer wird.

      • Naja, im Sinne der Versöhnung: was die Forderung nach niedrigeren Steuern angeht, bin ich ganz bei dir. 😀

      • Zahlen, bitte. Wer ist wir und warum ist du nicht einfach weniger?

        • Wir war bezogen auf den deutschen Durchschnittsbürger und woher willst du bitte meinen Konsum kennen un die Frage/indirekte Aufforderung zu rechtfertigen, dass ich weniger davon essen soll…

    • Es wird ja im Artikel erklärt, dass es um die Rücknahme des reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Fleisch geht.
      Warum war dass den für dich keine Gängelung gegenüber allen anderen Lebensmitteln und eine Übervorteilung der Fleischindustrie?

      • Naja im Grunde sind alle diese Nudges hin zu einem politisch gewollten Lebensstil führen auf die ein oder andere Weise eine Gängelung. Das was es unmoralisch macht ist nicht der Steuersatz im speziellen oder Labeling an sich oder sowas. Unmoralisch wird es durch die dahinter liegende Absicht, durch ökonomischen Druck Lebensstilentscheidungen im sinne des politisch salonfähigen herbeiführen zu können.

        Solchen Absichten offen Nachzugeben und entsprechende Policies ja auch gelegentlich umzusetzen sind einfach klare Anzeichen dafür, dass man unserer Bundespolitik keine guten Absichten unterstellen darf. Die haben nicht dein oder mein Wohl im Sinn.

  7. Schönes Beispiel:
    Wenn man schon eine Photovoltaik Anlage auf dem Dachte hat und z.B. 12ct/kWh für die Einspeisung bekommt, kann man de faco keine weiteren Module hinzukaufen, weil man sonst die Einspeisevergütung für alle Module auf die aktuellen 8ct/kWh downgraded.
    Egal ob auf dem Gartenhaus oder der Garage noch Platz ist.

    • Das ist einfach falsch. Nur die neuen Module erhalten den aktuellen Vergütungssatz. Die am Zähler gemessene, eingespeiste Menge wird prozentual im Verhältnis der installierten Modulleistung aufgeteilt. Das ist geregelt im § 24 Absatz 3 EEG.

  8. meinemeinung says:

    Falls es einen interessiert, 3 Millionen Euro kostet der Spaß.
    Wer sich weiterhin in den anderen bereits abgelaufen Bürgerräte informiert, wird feststellen, dass nicht jeder „Bürger“ in repräsentiert sei. In den andern Räte waren Akademiker/Hochschulabsolventen überproportional vertreten. Der einfache Handwerker oder die Verkäuferin ging wieder einmal unter. Somit hätte man schon wieder aus der Vergangenheit lernen können, wenn man wollte.

    • Solche Bürgerräte sind auch dann vollkommen falsch, wenn sie allen an sie gestellten Ansprüchen einer paritätischen Besetzung gerecht werden.

      Das Instrument des Bürgerrats ist einfach Augenwischerei.

      Deren Positionen sind keine Spur legitimer oder auch nur interessanter als meine oder deine Positionen. ..was unsere Positionen im Vergleich zu denen, die ein Bürgerrat formt, noch adeln könnte, ist, dass es als wir unsere Meinung geformt haben wenigstens nicht durch einen vom Staat entworfenen deliberationsprozess verzerrt wurde. 😀

  9. man sollte unbedingt den verlinkten Bericht lesen und sich seine Meinung bilden.
    Dann entsprechend Kreuz bei der Wahl mit Fettstift machen.

  10. Es ist nicht zu fassen: da holt man sich „Experten“ an Bord, die die eigene Meinung stützen und wäscht seine Hände in „der Wissenschaft“. Wie armselig. Aber gut, die AfD ist offenbar noch nicht weit genug gekommen. Da kann man ja noch ein wenig Bürgerumerziehung spielen. Der Nannystaat, an dessen Wesen wir alle genesen.

  11. Die Bevormundung geht weiter. Wenn ich Fleisch essen will dann interessiert mich die Steuer darauf nicht. Obst esse ich auch schon so genug.

    Wenn ich aber sehe, was im Supermarkt an „Nahrung“ Angeboten wird, teilweise voll mit Zusatzstoffen, die ihrem Ursprung bei BAxx haben könnten, dann mache ich mir darüber deutlich mehr Sorgen, als ein Steak zu essen. Gerade Vegane Ernährung sehe ich extrem Kritisch. Alleine der Wurstersatz von bekannten Herstellern ist katastrophal voll mit Zusatzstoffen. Anscheinend deshalb, dass man das Zeug dadurch irgendwie Essbar macht.

    Es gibt unzählige Möglichkeit wo man ansetzen könnte. Die Lebensmittel-Industrie wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen.

    Schon gewusst? Deutschland ist in der Stromerzeugung mittlerweile das zweit dreckigste Land, nach Polen, in Europa. Da brauche ich keinen Expertenrat um zu wissen, dass das Fatal ist. Was bringt es dann ein E-Auto zu fahren, wenn wir unseren Strom aus Kohlekraftwerken gewinnen?

    • meinemeinung says:

      Wie immer bei den Apokalyptikern: „der Zweck heiligt die Mittel“.
      Als Erstes steht die Umerziehung. Das trifft auf allen Lebensbereichen zu.

      Zum Strom: kann ja nicht sein, da 1. der Strom aus die Steckdose kommt, 2 der Strom durch die Abschaltung von den AKW billiger geworden ist, 3. Sonne und Wind keine Rechnung stellen und alles mit der Weitsicht unser Lobby-Politiker. Abbau von seltenen Erden, Rohstoffrecycling, Fahrradfahren ohne Hilfsantrieb, sind dort nicht bekannt. Letztes könnte sogar bei dem scheinbaren Übergewicht der Vegetarier/Veganer gesundheitsfördernd sein. Gerade bei unserem Berufspolitiker ist die Zunahme von Gewicht in kurzer Zeit sehr schnell zu beobachten. Womit das wohl zu tun hat?

      Und selbst unsere Außenministerin hat das Flugzeug und die wöchentlichen Auslandsreisen für sich entdeckt. Ich hoffe das sie nach ihrer Amtszeit mit samt Ihrer Familie kein CO₂ mehr verbraucht. Das hat sie allein für ihre ganze Familie vorbeugend verbraucht.

  12. Und ich vermute stark, dass die Einordnung dessen, was als „umweltfreundlich“ angesehen wird, durch jenen Rat festgelegt wird? Fleisch, egal wie gut z.B. lokaler, nachhaltiger Herkunft ohne Transportwege wird als „pfui“ bewertet, während der Apfel aus Neuseeland, klimatisiert um den halben Globus transportiert als „umweltfreundlich“ bewertet wird? Ich fürchte, das ist kein unabhängiger Expertenrat, sondern eine Schaltstelle der Willkührlichkeit.

  13. Auf Fleischkonsum verzichten – warum eigentlich? Man gucke sich den Menschen einmal an: er hat ein typisches Mischköstlergebiß – also sowohl Zähne die für Fleischesser typisch sind wie auch Zähne die sich für die Zerkleinerung pflanzlicher Kost eignen. Er hat eine Ausstattung mit Verdauungsenzymen die sowohl die Verarbeitung pflanzlicher Lebensmittel wie auch tierischer Lebensmittel erlaubt. Das alles hat er nicht durch Nestle, Gutfried und all die „bösen“ nahrungsmittelkonzerne erhalten sondern das ist Folge der Evolution. Also ist der Mensch von _Natur_ ein Mischköstler. Vegane Ernährung ist streng genommen also eine nicht artgerechte „Haltung“ des Menschen. Wo bleibt bei der Forderung nach Veganismus der „Menschenschutzverein“? Und die angeblich klimaschädlichen furzenden und rülpsenden Wiederkäuer: die gab es schon vor dem menschengemachten Klimawandel. Kuh und Co. sind also mitnichten Schuld an der Erderwärmung, sonst hätte es die auch schon gegeben als riesige Büffelherden die Prärien der nordamerikanischen Region bevölkerten. Also: ich werde weiterhin guten Gewissens Fleisch essen, denn es ist für meine Art „Mensch“ eine artgerechte Fütterung. Damit will ich niemandem verwehren vegan zu leben. Aber ich lehne _jede_ Art von „Missionierung“ ab – egal ob durch „Zeugen Jehovas“ oder „Veganer“. Jeder und jede soll leben wie er und sie es will und für sich für richtig erachtet. „Jeder soll nach seiner Facon selig werden“ hat einmal ein deutscher kaiser gesagt. Sollte man in Stein in den Reichstag meißeln.

    • Hallo Andreas, ich würde gerne ein paar Anreize zu deinem Kommentar geben. Zuerst einmal ist es dein gutes Recht Fleisch zu konsumieren. Punkt. Ich würde nur gerne ein paar Gedankenanstöße liefern, warum sich der Verzicht doch lohnen kann. Die Gründe dafür sind meiner Meinung nach weniger biologischer sondern ethischer und ökologischer Natur. So gab es zwar früher bereits Wiederkäuer, deren Anzahl ist durch unsere moderne Massentierhaltung jedoch enorm gestiegen. Diese Form der Tierhaltung wiederum ist für die Tiere alles andere als schön, du kennst bestimmt Bilder und Videos aus solchen Betrieben. Das ist zum Beispiel der Grund warum ich keines mehr esse. Ich kann dir hier nur berichten, dass mir seitdem (2 1/2 Jahre) nichts fehlt, der Mensch als Mischköstler wie du ihn nennst kommt also prima damit zurecht. Wegen mir braucht es hier also keinen „Menschenschutzverein“. Wo ich dir widersprechen muss, ist bei deinem Punkt, mit der Erderwärmung aufgrund von Kuh und Co. Die angesprochene Anzahl der Tiere und ihr hoher Ausstoß an Methangas bilden sehr wohl als ein Hauptfaktor für den Klimawandel messbar. Hier nur ein beispielhafter Beitrag zu den vielen, die du online zum Thema findest: https://www.n-tv.de/wissen/Menschgemachter-Klimawandel-Globale-Methan-Konzentration-steigt-weiter-an-article23260725.html.

      Ich hoffe du kannst mit meinem Kommentar etwas anfangen, über einen Austausch würde ich mich freuen!

      • Hallo avb, habe mir den Artikel durchgelesen – aber selbst da wurde geschrieben daß nicht eindeutig feststellbar ist, aus welchen Quellen das Methan kommt welches in den letzten jahren zusätzlich in die Atmosphäre gelangte. Auch ich will nicht daß tiere unnötig leiden – aber dafür gibt es produkte aus Öko-tierhaltung. Die kann man wählen. Aber für mich ist ein Tier eben ein Tier und ein Mensch ein Mensch. tiere darf ich essen, Menschen nicht. In tierhaut darf ich mich kleiden, in Menschnhaut nicht. Überlegt einkaufen und auf billigware verzichten – da kann ich Dir folgen. Beim Verzicht nicht. Übrigens: Tierhaltung ist ja nicht nur Fleischkonsum, Käse und Milchprodukte gehören auch dazu und auch meine Schuhe sind nun mal aus Leder – ich mag nicht in Leinen- oder Plastikschuhen herumlaufen. Gerade bei Schuhwerk – wie macht man das als Veganer, wenn man nicht in Turnschuhen herumlaufen möchte?

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