Evernote mit neuem Plus-Paket für kleinere Ansprüche

Ihr seid Evernote-Nutzer? Dann könnte euch unter Umständen das neue Preismodell der eierlegenden Wollmilchsau unter den Notizdiensten interessieren. Gab es bislang den kostenlosen und den Premium-Service, so rutscht nun noch die Option Plus dazwischen. Was diese kann? Sie bietet 1 GB Upload im Monat an und bietet zudem die Möglichkeit, Notizbücher auch offline zu synchronisieren. Der Preis für das Plus-Paket? 19,99 Euro im Jahr, während das standardmäßige und nun mit unbegrenztem Upload versehene Premium-Paket mit 39,99 Euro zu Buche schlägt.

Evernote_Logo

Doch bevor man nun zuschlägt: die Preiseinsparung beim Plus-Paket ist auch mit einer Einsparung der Funktionen verbunden. So gibt es keine Suche in Anhängen und Dokumenten, keine PDF-Konvertierung, kein Verwandeln von Dokumenten in Präsentationen, kein Scannen und Digitalisieren von Visitenkarten und keine Versionisierung von Notizen. Wer darauf verzichten kann und nur auf mehr Upload und Offline-Möglichkeiten spekulierte, der kann sich die genaue Feature-Übersicht selber anschauen, sie ist mittlerweile auch auf der deutschen Evernote-Seite angekommen. (Nachtrag: die kostenlose Variante verliert die Option des Schickens von Mail an den eigenen Evernote-Account)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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27 Kommentare

  1. Soweit ich das verstanden habe fällt auch die email-Funktion für free accounts weg.

  2. Forentroll says:

    Bislang bin ich auch ganz gut ohne Evernote ausgekommen. Ich benutze mein iPad Air2 allerdings auch nicht beruflich… 😀

  3. Wer gibt dafür in Zeiten von kostenlosem OneNote bitte Geld aus????!

  4. Andreas B. says:

    Kann es sein das die Premium Version 39,99€ kostet und nicht 34,99€? OneNote setze ich parallel zu Evernote zum Vergleichen ein, so richtig warm werde ich mit OneNote aber irgendwie nicht.
    Muss ja aber jeder für sich selbst entscheiden.

  5. Dito. Hab auch OneNote und Evernote parallel im Betrieb gehabt. OneNote hat zwar den größeren Funktionsumfang, aber ich komme mit Evernote einfach besser zurecht.

    Die Premium Variante ist bei meinen Anforderungen allerdings unverzichtbar.

  6. Es gibt ein Leben ohne Evernote ? 🙂

  7. Wenn man sich in das Evernote Ökosystem begibt kann man seine Daten, meiner Meinung nach, nur noch schwer zu einer anderen Plattform hin exportieren. Für mich persönlich ein K.O.-Kriterium.

  8. Wunderbar. Dann kann ich demnaechst downgraden.

  9. Evernote (Free) nutze ich nur noch mit Ifttt und via diverser Drittapps. Fallen die weg (aus dem Free) wars das für mich. Evernote lässt sich super dazu eignen via IFTTT Themen nach Hashtags in einer Verschlagwortung anzusammeln und dann als Quellenanhang (zb IFTTT via Storify) zu teilen

  10. @Martin Gansel Das bewertest du aus meiner Sicht falsch. Schau dir mal *.enex an. Es ist XML und die Anhänge bekommst du auch fein raus.

  11. Zur Zeit hab‘ ich noch ne Premium-Lizenz, die gibt es bei Samsung Galaxy Tablets kostenlos dazu. Aber für später klingt die neue Plus-Version für mich als Privatperson ganz interessant.

    Würde OneNote denn bessere Exportmöglichkeiten bieten?

  12. 1. Wie @paubolix schon sagt: Bei Evernote bleiben alle Dateien im Original-Format erhalten, man kann diese aus der Standard-SQL-Datenbank auf seiner Festplatte jederzeit auch ganz ohne Evernote wieder exportieren, oder man nimmt das ENEX-Format, was XML mit BASE64 ist oder man nimmt die Export-Variante, die alles im Ursprungsformat in Festplatten-Ordner gruppiert.
    2. Was den Speicherplatz betrifft: Bei Evernote geht es nicht um eine „Online-Festplatte“, sondern um ein Dokumentenmanagement-System. Ich habe einen eigenen Synology-Server mit 6 Terrabyte und bräuchte somit nirgendwo Online-Speicherplatz. Trotzdem zahle ich den Premium-Account von Evernote, weil Evernote schlicht völlig andere Funktionen als die einer puren „Datenhalde“ zur Verfügung stellt.

  13. Neeeeein!!! Ich liebe die Funktion von Evernote mir die Notizen per E-Mail an meinen Account zu schicken. Gibt es so was bei OneNote eigentlich auch?
    OneNote hatte ich auch mal getestet, aber so richtig warm geworden bin ich damit auch nicht. Muss ich mir mal überlegen ob ich mir in Zukunft den Plus Account hole bei Evernote.

  14. Uh, kein Mail2Evernote mehr – habe ich häufig gebraucht. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass Evernote zuviel kostenlos anbietet. Schade, dass in der Plusvariante die Durchsuchbarkeit von Dateien eingestrichen wurde, das war schon eine wichtige Sache…

    @Dominik Conrads – kann man nicht vergleichen, da es ein ganz anderer Ansatz ist. Insbesondere ist der Webclipper von OneNote einfach unglaublich schlecht, er macht ja nur einen Screenshot von der Grafik, während Evernote hier quasi schon den Dienst Pocket ersetzt. Nutze ich superhäufig mit dem „Read it later“-Gedanken.

  15. Ist es denn immer noch so, dass die notizen de facto unverschlüsselt auf den evernoteservern liegen? damit wäre der berufliche einsatz ja schon rein datenschutzrechtlich eingeschränkt. hängt natürlich von der branche ab.
    aber generell ist es fragwürdig, wenn ein Unternehmen sicherheit nur gegen aufpreis anbietet. (z.b. pin code).

  16. @Toni Wie soll eine OCR-Erkennung oder eine Kontextsuche- und Anzeige bei verschlüsselten Daten bzw. Dokumenten funktionieren?

  17. @paulibox: genau so, wie es in den 90ern funktioniert hat. Lokal auf dem Gerät des Users.
    Der Code dazu existiert und wird nur nicht in die EN-Clients eingebaut um somit eine künstliche Abhängigkeit (ABO, $, NSA, …) zu generieren.
    Gehen ginge! Wollen will nicht.

  18. @Lumpe Sei aber Evernote gegönnt, dass sie ein Geschäftsmodell haben, mit dem sie auch auf Dauer Geld verdienen. Nützt uns nix, wenn sie ihre Mitarbeiter nicht bezahlen können und wieder verschwinden. Aber die Frage, wie sie suchen sollen, hast du mir jetzt noch nicht beantwortet 😉

  19. @paubolix: Hm…aus reiner anwendersicht: bei scanner-software (z.b. finereader) funktioniert die erkennung doch auch offline. wäre es da nicht möglich, dass anstelle des klartextes nur der hash einer kombination „wort + unique-user-id“ …oder so ähnlich…über die evernote-server wird?

    was die Finanzierung betrifft: natürlich soll evernote geld verdienen! 🙂
    aber sicherheit sollte unabhängig von der feature-liste stehen. limitierungen bei der anzahl der notizen, datenvolumen, zusatzfunktionen (z.b. chat oder freigaben) damit kann man doch auch so für die premiumversion werben.

    jedenfalls sträuben sich mir die nackenhaare, wenn ich im app-store lese, wie begeistert eine Psychotherapeutin all ihre patientendaten bei evernote ablegt.
    (schade eigentlich…denn ansonsten ist evernote schon ne klasse erfindung)

  20. Ich habe die Gelegenheit mal genutzt, wenn Evernote im Gratispaket eh mit geliebtes Feature mit dem senden der Notizen an eine E-Mail Adresse weg fallen lässt, und mich wieder näher mit OneNote beschäftigt und werde das mal ein paar Tage testweise im produktiven Einsatz nutzen.

    Netter Nebeneffekt von der Geschichte ist der, dass ich mich auch nicht mehr mit dem zwar kleinen aber durchaus nervigen Bug herum ärgern muss, dass die Evernote App am Macbook diesen regelmäßig am kompletten abschalten der USB Geräte im Ruhezustand hindert.

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