EU-Kommission: Begleitetes Fahren ab 17 Jahren soll EU-weit eingeführt werden
Hier in Deutschland und auch in Österreich gibt es das Konzept schon, der eine oder andere im Bekanntenkreis hat hier auch gezeigt, dass es funktionieren kann: der Führerschein mit 17 Jahren und begleitetes Fahren bis zu Volljährigkeit.
Die EU-Kommission hat nun ein Maßnahmenpaket eröffnet, welches unter anderem vorsieht, eben jene Regelungen in Bezug auf den Führerschein in der gesamten EU umzusetzen. Als einer der Gründe dafür wird angebracht, dass vor allem eine mangelnde Fahrpraxis in den meisten Fällen der Grund für Unfälle im Straßenverkehr sei, man mit dem Führerschein ab 17 und dem einhergehenden begleiteten Fahren so schon früher für eben jene Praxis sorgen möchte.
Man verfolge die sogenannte „Vision Zero“ ab 2050, also dass die Zahl der Verkehrstoten in der EU bei 0 liegen soll. Aktuell seien es pro Jahr noch rund 20.000. Hinzukommen soll außerdem eine Null-Promille-Grenze für Autofahrer für mindestens die ersten beiden Jahre nach Erhalt des Führerscheins.
Die Überlegungen gehen aktuell gar so weit, dass man auch darüber nachdenke, 17-Jährigen – zumindest begleitet – das Führen eines LKW zuzumuten. Damit möchte man unter anderem den Beruf im Transportbereich für junge Menschen attraktiver machen.
Wenn Autofahrer in einem anderen EU-Land Verkehrsdelikte begehen, sollen sie zudem durch mehr Befugnisse für Behörden einfacher belangt werden und sich nicht vor einer Strafe drücken können. Der Führerschein sollte am besten digitalisiert werden, so der Maßnahmenkatalog weiter. So ließe sich jener bei Kontrollen oder Behörden auch auf dem Smartphone vorzeigen, die Plastikkarte würde der Vergangenheit angehören. Eine Karte sei aber auch weiterhin optional zu beantragen, so die Kommission weiter.
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In Österreich zwischen 17 und 18 auch ohne Begleiter.
Bis 2050 sollten keine Autos mehr fahren, das wäre ein Ziel.
Nette Träumerei. Bei der Entwicklung der ÖPNV wird vermutlich der Individualverkehr noch weiter zunehmen.
Ist nicht böse gemeint, aber Du wohnst nicht auf dem Dorf, oder?
Hallo Hektor, bis 2050 keine Autos mehr – wo lebst Du? In cience-Fiction-Alptraum-Hochhaus, wo man von Geburt bis zum Sterben – vermutlich endnutzung a la soilent Green – das haus nicht verlassen muß ? sonst Illusorisch – spätestens außerhalb von Innenstädten nicht machbar. Keine Verkehrstoten merh – dann vor allem Null-Promille-Grenze _für alle_! Auch für Rad- und RollerfahrerInnen. Wer unter einfluß psychotropher Mittel steht hat nur noch als Mitfahrender oder fußgänger am Straßenverkehr teilzunehmen. Verbindliche Höchstgeschwindigkeiten 100 km/h auf autobahnen, 80 Landstraßen 50 Schnellwegen in geschlossenen ortschaften, sonst 30 km/h. Senkt die Unfällle wohl leider nicht auf Null, verringert aber die potentielle Unfallschwere und damit auch die Zahl der todesopfer. Mensch ohne Auto – das geht nur für Priveligierte die das Glück haben in mit guter ÖPNV-Infrastruktur versorgten Ballungsräumen zu leben. Und sich die Mieten und Lebenshaltungskosten in Ballungsräumen leisten zu können. Alle anderen scheinen Dir ja egal zu sein.