TikTok führt neue Funktionen für Familien und Jugendliche ein

TikTok ist aktuell ausreichend in den Medien vertreten: So wurde die App der Kurzvideoplattform beispielsweise in den USA und Kanada von Regierungsgeräten verbannt. Auch in Europa diskutiert man in vielen Ländern über derartige Maßnahmen. So bewertet man vielerorts TikTok als Risiko für Datenschutz und Privatsphäre. Zeitgleich kündigt TikTok nun neue Funktionen für Familien und Jugendliche an, um die Stimmung etwas mehr ins Positive zu schieben.

So werden die Tools zur Verwaltung der Bildschirmzeit mit mehr benutzerdefinierten Optionen ausgestattet, neue Standardeinstellungen für die Konten von Teenagern eingeführt und der „Begleitete Modus“ durch mehr Optionen zur Kontrolle durch Elternteile erweitert.

Neue Standardeinstellungen für die Bildschirmzeit von Teenagern

Alle Konten von Nutzern unter 18 Jahren werden automatisch auf eine tägliche Bildschirmzeit von 60 Minuten eingestellt. Wenn Jugendliche sich entscheiden, dieses neue Standardlimit zu deaktivieren und mehr als 100 Minuten an einem Tag auf TikTok verbringen, werden sie mit einem Hinweis dazu aufgefordert, selbst ein tägliches Bildschirmzeitlimit für sich festzulegen.

Wobei das wohl eher witzlos ist, denn wenn jemand exzessiv das soziale Netzwerk nutzt und es übertreibt, dürfte er sich darum auch nicht viel scheren. Nun denn, außerdem erhalten Teenager eine wöchentliche Benachrichtigung im Posteingang mit einer Zusammenfassung ihrer Bildschirmzeit.

Neue Funktionen für den „Begleiteten Modus“

Es gibt jetzt die Möglichkeit, ein individuelles tägliches Bildschirmzeitlimit für Teenager festzulegen, das für jeden Tag der Woche angepasst werden kann. Dabei wird das Bildschirmzeit-Dashboard Teil des „Begleiteten Modus“. Darin gibt es einen Überblick über die in der App verbrachte Zeit, wie oft TikTok geöffnet wurde und eine Übersicht, wie sich die Zeit in der App auf Tag und Nacht aufteilt. Ebenfalls dabei: eine neue Einstellung, die es Eltern erlaubt, einen Zeitplan für Teenager festzulegen, in dem Benachrichtigungen stumm gestellt sind.

Neue Einstellungen zur Verwaltung der Bildschirmzeit:

Schon bald werden alle Nutzer ihre eigenen Limits für die Bildschirmzeit für jeden separaten Wochentag sowie einen Zeitplan festlegen können, um Benachrichtigung stummzuschalten.

Ihr solltet selbst entscheiden, ob das nun eher Alibi-Schutzmaßnahmen sind oder das Ganze seinen Zweck erfüllt.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.
Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.