Erhöhung des Rundfunkbeitrags soll überraschend moderater ausfallen

Immer wieder gibt es Kontroversen um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Vergangenes Jahr hat der Streit gar einen Höhepunkt erreicht, als die ARD und das ZDF sich entschlossen haben, das Bundesverfassungsgericht anzurufen, nachdem die Länder keine Einigung über die Beitragsanpassung erzielen konnten. Ein neuer Bericht der zuständigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) wird nun abermals eine Erhöhung empfehlen. Diese soll aber überraschenderweise geringer als zuvor geraten ausfallen.
Geplant war nämlich eigentlich eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2025 auf 18,94 Euro. Es gab, wie eingangs erwähnt, hierbei jedoch keine Einigung der Bundesländer, welche dem zustimmen müssen. Und das Urteil zur Verfassungsbeschwerde erfolgt wiederum erst 2026. Der derzeitige Rundfunkbetrag beträgt deswegen also weiterhin 18,36 Euro.
Die KEF empfiehlt laut aktuellem Entwurf indessen weiterhin eine Anhebung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2027, allerdings jetzt nur noch auf 18,64 Euro – und damit nur 0,26 Euro mehr statt den vormals anberaumten 58 Cent. Die neue Beitragsempfehlung ist vor allem auf die erwarteten Mehrerträge der Rundfunkanstalten zurückzuführen. Eine finale Empfehlung soll wohl im Februar 2026 anstehen. Spannend wird es jetzt, zu sehen, wie sich dies auf die laufende Verfassungsbeschwerde auswirkt.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Der Rundfunkbeitrag muss nicht rauf, sondern runter – und zwar massiv!
Mehr als 5 Euro pro Haushalt und Monat finde ich für das Gebotene eindeutig zu viel. Die Sendeanstalten sollten sich auf ihre Kernaufgabe, die Grundversorgung, konzentrieren; Sportübertragungen, Soaps etc. – das kann alles weg. Bildung, Politik, Nachrichten – und zwar hochwertig – genügt. Und wenn nicht genug Programm für ne 24-Stunden-Berieselung da ist, dann sendet man nach 22 Uhr bis 6 Uhr halt nichts mehr.
Warum für etwas zahlen, was man nicht schaut? Ich brauch das Zwangs Pay TV nicht. Talkshow Gesülze und ein Programm für Scheintote. Lineares Fernsehen ist eh aus der Zeit. Dazu noch Direktoren und Intendanten die mehr verdienen als ein Bundestagsabgeordneter und fette Pensionen bekommen. weg damit.
Und das ist noch zu viel bei dem Programm!
Einsparen und Zusammenstreichen wäre angebracht.
Ich brauche keinen Fußball im ÖR, keinen ZDF Fernsehgarten und auch keinen Tatort und auch nicht hunderte verschiedene Fernseh- und Radiosender.
Aber das ist bei vielen seit Jahren dieselbe Leier, so auch bei mir. Berücksichtigt wird dieser Wunsch wohl nie werden da das System dafür zu verankert ist.
Wann wird dieser Mist endlich ausgedünnt? Wenn man die schon nicht abschaffen will. Unzählige unnötige Sender.
Ich hasse es! Gucke weder Fernsehen noch höre Radio und muss für diesen Mist bezahlen…
Für WAS soll man mehr bezahlen? Für immer mehr Werbung? Für immer langweiligere Inhalte? Für immer mehr Wiederholungen?
Jeder beschwert sich über die Preise von Sendern wie Sky und DAZN oder wie Netflix oder Amazon, bei denen man sich aber selbst aussuchen kann, ob man es haben möchte oder nicht…aber die GEZ-Gebühren werden immer brav bezahlt und wirklich viel nutzen tut man es sowieso nicht…
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die GEZ komplett abgeschafft werden sollte und man das Ganze über Pay-per-View bzw. Abo wie Sky & Co. geregelt werden sollte, damit Jeder selbst entscheiden kann, ob man sich das Öffentlich-Rechtliche Gematsche anschauen möchte oder nicht…
Tja, so ist das halt, wenn man jemanden in seinen Grundrechten beschneidet. Dann erhebt der schon mal Verfassungsbeschwerde. Glücklicherweise leben wir noch in einem Rechtsstaat. Auch wenn das vor allem denjenigen nicht passt, die den ÖRR am liebsten heute noch mundtot machen würden.
Man sollte einen monatlichen Betrag von max. 5 Euro anstreben, damit könnte der eigentliche Programmauftrag bequem finanziert werden.