Epic Games vs. Apple: Streit könnte vorm obersten US-Gerichtshof landen
Epic Games streitet sich gefühlt seit „Ewigkeiten“ mit Apple. Stein des Anstoßes waren die Gebühren, die sich das Unternehmen aus Cupertino über den App Store einverleibt. Das bisherige Ende vom Lied ist, dass es das Spiel „Fortnite“ nicht mehr im Store von Apple gibt. In den USA hat Epic Games nun eine Anfrage an den obersten Gerichtshof gestellt. Man erhofft sich von dort ein Machtwort im eigenen Sinne.
Bisher unterlag Epic Games im Wesentlichen vor Gericht gegen Apple. Epic Games legt es vor allem darauf an, dass man seine Spiele unter iOS und Co. gar nicht mehr über den App Store anbieten müsste und der Sideload oder das Beziehen über alternative Stores möglich werden. Epic Games schiebt dabei stets das Wohl der Kunden als Argument vor, hat aber natürlich keinerlei altruistische Absichten. Man möchte schlichtweg eine höhere Marge erzielen.
Apple wiederum will an seiner Provision über den App Store festhalten, die je nach Szenario 15 bzw. 30 % beträgt. Im Endeffekt streiten sich hier also zwei Milliarden-Konzerne übers Geld. Ob der oberste Gerichtshof sich damit beschäftigen will, ist noch offen. Da gehen wohl in den Vereinigten Staaten jedes Jahr viele Anfragen ein, aber nur ein Bruchteil wird wirklich angenommen.
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Wahrscheinlich wird es die EU wieder regeln und die Öffnung vorschreiben.
Also die Art und Weise, wie Epic hier vorgegangen ist, finde ich nicht akzeptabel. Aber der Punkt, dass ein Gerät vollkommen „zu“ sein darf, ist durchaus fraglich. Spätestens dann, wenn der Marktanteil so hoch ist. Zumal Apple ja mehr bieten kann, wenn die App im AppStore ist. Cloud-Sync, GameCenter etc. also die könnten die Services ja ausbauen, damit Kunden das sogar gut finden. Hat Steam auch irgendwie geschafft. Da meckern sie zwar auch, aber ohne Steam will auch keiner mehr seine Spiele verwalten.
So wie ich es verstehe geht es nicht darum um die App-Store-Kosten für das Spiel herumzukommen, sondern die Gebühren für Käufe im Spiel, oder zumindest, ob die genauso hoch sein müssen, wie für das Spiel selbst, da es sich nicht um eigenständig nutzbare Inhalte handelt, die unabhängig vom Spiel nutzbar wären.