EPIC entlässt 16 % der Belegschaft

Epic Games entlässt Mitarbeiter, weil das Unternehmen über einen längeren Zeitraum mehr Geld ausgegeben hat als eingenommen, so Co-Founder Tim Sweeney. Obwohl Fortnite wieder zu wachsen beginnt, liegt der Fokus jetzt auf den Inhalts-Erstellern, was eine geringere Marge bedeutet als zu der Zeit, als Fortnite Battle Royale populär wurde. Das Unternehmen hat versucht, Kosten zu senken, aber es reichte nicht aus, um finanzielle Nachhaltigkeit zu erreichen. Daher wurden Entlassungen als einziger Weg betrachtet, um die Finanzen zu stabilisieren. Zusätzlich werden einige Geschäftsbereiche verkauft, darunter Bandcamp und SuperAwesome.

Man senke die Kosten, ohne die Entwicklung und die Kerngeschäftsbereiche zu beeinträchtigen, damit man sich weiterhin auf seine ehrgeizigen Pläne konzentrieren könne. Etwa zwei Drittel der Entlassungen betrafen Teams außerhalb der Kernentwicklung. Einige Produkte werden pünktlich auf den Markt kommen, während andere nicht zum geplanten Zeitpunkt ausgeliefert werden können, weil sie derzeit nicht ausreichend mit Ressourcen ausgestattet sind.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Wenn hunderte Millionen an Gewinn nicht reichen, dann muss man Leute entlassen, ganz klar!

    • …und wo sollen die ganzen Boni für die Manager herkommen? Sollen die mit ihrem exorbitanten Grundgehältern leben müssen? Am Ende verlangst du noch sie müssten auch Verantwortung für falsche Unternehmensentscheidungen und falsche Planung tragen!

      16 % der Mitarbeiter zu entlassen ist eine gute Entscheidung, wenn man seine Boniziele weiterhin erreichen möchte. Die übrigen Mitarbeiter können das leicht abfedern und müssen einfach etwas mehr arbeiten. Sie sollen sich schließlich in Kriesenzeiten mehr für das Unternehmen aufopfern.

  2. Verstehe ich das richtig? Tim Sweeney wirft mit Millionen von Dollar um sich, um Spiele zu kaufen, aber er entlässt Mitarbeiter, um das Budget einzuhalten?

  3. Mediatonic ist wohl auch RIP, also die Fall Guys Devs, die von Epic aufgekauft wurden.

    Mir tun die Entlassenen individuell leid, wirklich. Aber angesichts dessen, was Epic in den letzten Jahren so alles abgezogen hat, freut es mich unheimlich, dass es dort nicht so richtig läuft. Die Unreal Engine ist schon toll, aber vieles andere wie z.B. der müllige Game Store mit den nervigen Exklusivdeals gehört begraben.

  4. Solche Firmen haben tendenziell eh viel zu viele Mitarbeiter für die anfallende Arbeit. Von daher ist das ein ganz normaler Vorgang wenn die Marktsitatuation kippt. Cleverer wäre es natürlich gewesen gleich nicht zu viele nicht benötigte Mitarbeiter einzustellen.

    • Nein, wieso auch?
      Wenn viele Arbeiten anstehen werden entsprechend viele Mitarbeiter eingestellt. Benötigt man sie nicht mehr, werden sie wieder entlassen.
      Mitarbeiter sind auch nur eine Kostenstelle. Die Firma soll für ihre Kunden (Aktionäre) Gewinne erwirtschaften, mehr nicht.
      Hire and Fire ist für eine US Firma ein völlig normales Verhalten.

      • „Mitarbeiter sind auch nur eine Kostenstelle.“

        Ich seh schon, heute ganz empathisch unterwegs!

      • Aktionäre sind keine Kunden, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Aktionäre sind Eigentümer.

      • „Hire and Fire ist für eine US-Firma ein völlig normales Verhalten.“
        Aber dort geht das Hirern im Unterschied zu uns genauso schnell wie das Firern…

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