Enpass: Neue WLAN-Sync-Option ab heute verfügbar, verzichtet auf die Cloud
Nutzer des Passwortmanager-Tools Enpass können ab heute auf eine Cloud-freie Synchronisierungslösung setzen, die sich „Enpass Wi-Fi Sync“ nennt und da schon ziemlich genau erklärt, wie das Ganze funktionieren soll. All eure miteinander zu synchronisierenden Geräte (iOS, Android, macOS und Windows) müssen sich hierzu vor allem im selben WLAN-Netzwerk befinden. Des Weiteren ist auch mindestens ein Desktop-Client mit Enpass notwendig, da jener als WebDav-Server (läuft über das mDNS-Protokoll) agiert und die Synchronisation untereinander überhaupt ermöglicht.
Das heißt allerdings auch, dass eine reine WLAN-Synchronisation nur zwischen Android-Phone und iPhone so leider nicht möglich ist – der Server wird in jedem Fall benötigt. Ihr bekommt aber dadurch eben dennoch die Chance, all eure Daten komplett ohne einen Cloudserver dazwischen untereinander abgleichen zu können. Ordentlich aufgeschlüsselt und erklärt wurde das vom Unternehmen hier.
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Cloud-frei ist schon mal ein sehr guter Ansatz.
So viele Änderungen habe ich in meinen Passwörtern nicht, das ist die ständig in Echtzeit synchronisieren muss, da reicht die WLan-Sync alle Woche oder seltener locker für aus.
Wenn man dnan noch frei wählen kann, welche Passwortgruppen synchronisiert werden sollen, währe das optimal. Software-Keys usw. braucht ich nicht auf meinem Smartphone, das verlängert die Synchronisation nur unnötig.
Also wenn paar kB an „unnötigen“ Daten eine Synchronisierung merkbar verlangsamt dann stimmt was nicht 😉
Bei 1Password dauert der Sync bei mir erheblich länger, das ist ja nicht die Datenübertragung selber sondern der Abgleich untereinander – über die iCloud nicht mehr brauchbar.
Und ich habe sehr viele Password, Keys, Logindaten usw. in 1Password eingetragen
ich finde den begriff „cloud-frei“ nicht wirklich korrekt gewählt. in diesem szenario ist eben der lokale PC die „cloud“ der über WebDav den zugang via (W)LAN bereitstellt.
und wenn ich ein NAS habe und WebDav dort bereitstelle habe ich das selbe szenario und muss nicht einen PC/laptop dafür laufen lassen. wenn ich lust habe könnte ich das sogar online verfügbar machen und habe somit meine private cloud überall verfügbar. entsprechend technisches verständnis natürlich vorausgesetzt…
Cloud-frei heisst für mich, die Daten liegen in meinem Netzwerk, egal wo dort, ob auf dem Notebook, der NAS oder einem sonstigen Server-Konstrukt, aber nicht auf einem Server beim Hersteller am anderen Ende der Welt, wo ich keinen Einfluss hat.
Daher will ich von 1Password weg, im Moment ist Bitwarden für mich eine Option, wenn das mit Engpass ähnlich gut funktioniert, warum nicht, da würde ich sogar die 72,- EUR für die Livetime-Lizense zahlen.
„Engpass“ ist jetzt auch schön gesagt. 🙂
Was mich an enpass ein wenig stört ist, dass man sich hier konsequent einem security audit verweigert. Ich bin da allerdings auch kein Vollprofi und kann schlecht beurteilen, ob ich das vielleicht auch überbewerte? Aber closed source und kein security audit …. ich tu mich etwas schwer damit. Allerdings wäre mir das immer noch lieber, als meine Passwörter in einer cloud abzulegen, weil da einfach nicht klar ist, ob wirklich gelöscht wird, wenn ich löschen möchte und ob das, was heute noch unknackbar ist, dann später immer noch gut geschützt dort liegt.
(„cloud“ hier im Sinne von „fremder Rechner, über den ich nicht die Hoheit habe“)
für mich ist das dann immer noch eine cloud, aber eben nicht bei einem anbieter, sondern bei mir im netzwerk. cloud-frei heißt für mich es liegt auf einem gerät und wird nicht über eine netzwerkverbindung synchronisiert.
ich arbeite mit enpass nun seit gut einem jahr und bin sehr zufrieden. ich hatte damals eine lizenz (unlimited) für ich glaube um die 30,- eur erworben. ich arbeite damit auf WIN, MAC OS, iOS, iPadOS und Android. sync läuft bei mir über meinen NAS (auch online) ohne probleme, egal wo auf der welt ich gerade war.
mag sein, dass es vielleicht andere anbieter gibt die eine bessere einbindung in webformulare anbieten, aber für mich ist das völlig ausreichend und absolut anwendbar.
Wie soll denn ohne Netzwerkverbindung eine Synchronisation stattfinden? Dann bleibt nur noch das händische Sync.
Über WebDav und/oder freigegebene Laufwerke geht das über Enpass schon lange. Neu ist lediglich, dass sie jetzt einen eigenen WebDav Server mitbringen. Entsprechend braucht man kein Desktop. Den braucht man nur, wenn man kein NAS u.ä. zu Hause hat.
Ich benutze den WLAN Sync von KeePass Touch (iOS). Brauche auch keine dauerhafte Syncronisation.
Daher ist das für mich perfekt. Alles lokal und innerhalb von 20 Sekunden alles händisch erledigt. Wenn ich die Passwörter mal auf den neusten Stand bringe.