Enpass 6: Auch die Desktop-Version erhält viele Neuerungen

Bei Enpass war man fleißig. Seit langem testet man die Version des Passwort-Managers, der auf fast allen Plattformen lauffähig ist. Nachdem man bereits die Android-Version von Enpass 6 an die Betatester verteilt hat (jeder kann testen), folgte dann auch gleich die Desktop-Variante. Viele Neuerungen und Funktionen erfordern eben das Aktualisieren aller Clients.

Das bedeutet für Neugierige und Mutige: Enpass 6 als Beta für den Mac, Enpass 6 im Windows Store, Enpass 6 als Standard-Beta für Windows und Enpass 6 als Beta für Linux – mit fast den identischen Neuerungen wie die Android-Version.

Nutzer finden nun die Möglichkeit vor, separate Tresore für ihre Passwörter zu nutzen, so kann man beispielsweise beruflich und privat trennen. Nutzer können diese Tresore auch mit Team-Mitgliedern und der Familie teilen, indem Sie über ein gemeinsames Cloud-Konto synchronisieren. Allerdings erfordert jeder Tresor ein anderes Cloud-Konto, mit dem Nutzer synchronisieren können. Apple-spezifisch: Hier gibt es nun die Synchronisation via iCloud.

In der Version 6 können Anwender auch Favicons automatisch von Webseiten herunterladen und diese anzeigen lassen – alternativ lassen sich nun benutzerdefinierte Icons anlegen.

Diese Version von Enpass bietet eine sichere Freigabe, bei der Nutzer ein mit einem Pre-Shared Key (PSK) verschlüsseltes Element freigeben können. Anwender können PSK aus den erweiterten Einstellungen von Enpass erstellen, woraufhin eine zusätzliche Option zum Verschlüsseln mit PSK beim Teilen des Elements angezeigt wird.

Keyfile-Unterstützung: Mit Enpass 6 auf dem Desktop können Anwender ein Keyfile zusammen mit dem Masterpasswort erstellen und verwenden, um sich bei Enpass anzumelden. Wenn Nutzer eine Schlüsseldatei auf dem Desktop hinzugefügt haben, werden sie aufgefordert, eine Schlüsseldatei auch mobil auszuwählen – das kann über den Desktop-Scan erfolgen, alternativ muss die Schlüsseldatei auf das Smartphone gebracht werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Caschy, findest du Enpass besser als LastPass?
    Ich habe beides, nutz bisher nur LastPass.

  2. „In der Version 6 können Anwender auch Favicons automatisch von Webseiten herunterladen und diese anzeigen lassen – “

    Diese Funktion konnte ich bisher weder unter iOS, Android noch Windows finden. Schaue ich an der falschen Stelle?

    „– alternativ lassen sich nun benutzerdefinierte Icons anlegen.“

    Das geht tatsächlich.

    • Ah!
      Die neue Beta hat sich über die alte Version 5 installiert, bei dieser neuen Beta besteht die Möglichkeit mit den Favicons tatsächlich.
      Allerdings ist die alte Beta ebenfalls noch da, und dort ging es nicht. Ich habe als schlicht in der „falschen“ App geschaut.

  3. Kostet es extra pro Geräte? Gibt es nichts kostenloses, bzw. was man einmalig Zahlt und dann Auf Windows ,Androdi und iOS nutzt.

    • Das kostet extra pro Plattform nicht pro Gerät. D.h. man muss das einmalig für Android oder iOS kaufen. Die anderen verlangen stattdessen monatliche Gebühren, was deutlich teurer ist.

  4. Den Absatz zu PSK verstehe ich nicht, aber evtl. muss man sich ja zuvor mit dem Konzept von PSK auseinandersetzen. Ich kenne es jedenfalls nicht.

  5. Funktioniert bei enpass mittlerweile, dass sich die Logindaten in einem Browser automatisch eintragen, also ohne zusätzlich etwas anzuwählen?
    Als ich mir mal die Version 5 ansah, musste dazu in der Browsererweiterung der Login ausgewählt werden, der eingetragen werden sollte.

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