elementary OS 5.0 veröffentlicht
Der Blick über den Tellerrand gilt heute elementary OS. Hierbei handelt es sich um eine Linux-Distribution mit hübscher Oberfläche, die wir 2016 beim großen Sprung auf die Version 0.4 mit einem Beitrag hier im Blog beachteten.
Interessanterweise gab es danach nicht zahlreiche Releases, über die wir nicht berichteten, die Macher entschlossen sich selber zum Sprung von 0.4.x auf 5.0 – man sieht das System jetzt als „stabil“ an, des Weiteren handelt es sich um die fünfte Ausgabe. In elementary OS 5.0, welches unter der Haube auf Ubuntu LTS setzt, gibt es nun ein verbessertes AppCenter, hier lassen sich sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Apps beziehen.
Alle Apps im App Center sind Open Source und könnten auch außerhalb bezogen werden, die Methode soll aber unter Umständen gut für Entwickler sein. Sie können eine Summe vorschlagen, die sie gerne für ihre App hätten, letzten Endes entscheidet aber der Nutzer, was er zahlt – auch null Euro sind möglich. Das handhaben die elementary OS-Macher ja mit ihrem System auch so.
Das Entwicklungswerkzeug Code hat nun eine Git-Integration bekommen und auch ein Dark Mode ist auswählbar. Auch die Datei-App, der Musik-Player, die Foto-App sowie Kamera-App und Terminal haben zahlreiche Änderungen spendiert bekommen, die der Nutzer hier einsehen kann.
Sicherlich interessant für Anwender: Der leichtgewichtige WebKit-basierte Epiphany-Browser synchronisiert auf Wunsch nun Lesezeichen, Passwörter oder Tabs zwischen den Instanzen. Hierbei setzt man auf ein integriertes Firefox Sync.
Vielleicht mal eine nette Sache zum Ausprobieren, vielleicht auch nur in einer virtuellen Maschine.
Cool, danke dass ihr auch sowas mal vorstellt!
Schönes Linux OS.
Benutze ich schon ewig auf nem Uraltnotebook (Dualcore Pentium / 1gb ram).
Läuft 🙂
Gut für alte Hardware/Notebooks welche mit Windows zu langsam wurden und aufrüsten keine Option darstellt.
Hatte ich zuletzt auf meinem x101 war aber extrem lahm, und das mit neuer SSD. Werde die neue Version mal austesten, habe da aber wenig Hoffnung.
Kommt eben dann wieder ChromeOS oder W10 drauf, das läuft beides deutlich besser.
Bin auch am überlegen ob ich mir Chrome OS draufspielen soll. Welches nimmst du Flintos?
Ein echt aufpoliertes Ubuntu was viel Wert auf ein Gesamtpacket legt! Und endlich 18.04 als LTS Basis. Jetzt kann man sich das System mal Wieder ansehen.
ElementaryOS installiere ich schon immer gern bei Leuten auf dem Rechner, die so garkeinen Dunst von Technik haben. Nie irgendwelche Beschwerden gehört.
Genau !
Entweder MacOS wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind oder elementary OS als kostengünstige Alternative auf einfachen Notebooks.
Nie auch nur ein einziges Problem gehabt und selbst auf einfachen Notebooks ohne OS eingesetzt.
Eine aktive Community, die auch für jemanden, der nicht auf der Komandozeile zuhause ist, exotische und eigentlich nicht zum elementary-Kosmos gehörende Programme erschließt.
Ich kann es jedem nur empfehlen, der weder ständig frickeln (geht natürlich auch ist eben Linux) noch gamen will oder sonstwie ständig unter der Haube unterwegs ist.
Funktioniert einfach – eben wie MAC OS, das für das Look & Feel Pate stand.
Um Mac OS richtig zu nutzen musst du aber in die Apple-Welt eintauchen. Das will man doch nicht wirklich. Nutze es als Spielerei in ner VM und auf einem hackintosh. Und hab ziemlich schnell das Fazit gezogen: Wegen dem OS braucht keiner ins Apple-Universum abtauchen. Hat gegen Linux nicht den Hauch einer Chance.
Warum hat das Original gegen den Nachbau nicht den Hauch einer Chance?
Weil es eben kein „Nachbau“, sondern (glücklicherweise) immer noch ein Ubuntu ist, welches lediglich mit einem „MacOS Skin“ versehen wurde.
Du nennst keine Gründe. Ausserdem schrieb er Linux, nicht Elementary OS oder Ubuntu. Hier geht’s um UNIX (Original) und Linux (Nachbau).
MacOS ist unter der Haube Linux/UNIX und hat einen völlig andere Ausrichtung in Bezug auf die Kundschaft als Linux. Das zu vergleichen heißt Äpfel mit Birnen vergleichen 🙂
Dem Nerd fehlt meistens der Blickwinkel des GAU.
Meine Mutter ( 85 ! ) kam nie mit Android zurecht, vor allem nicht mit wechselnden GUI-Varianten der diversen Hersteller und Programme. So weit kann sie die Bedienung einfach nicht abstrahieren.
Seit sie IOS auf einem iPhone 8 nutzt, hatte ich erst einen Anruf (sie hatte sich beim Systemupdate (!!) im Touch-ID – Assistenten verhangelt …
Bei der Nutzung inkl. Navigation via Siri – no Problem @all.
Hier ist eben doch die strukturierte, eingängigere und streng reglementierte GUI der Vorteil. Der GAU kann sich besser orientieren und die Bedienung besser von einem auf das andere Gerät, von einer Version auf die andere übertragen.
Genau das, was dem Nerd in den Wahnsinn treibt, weil es nicht offen, individuiell und veränderbar ist.
Bei elementaryOS geht es im Wesentlichen um die Oberfläche. MacOS-Nutzer finden sich schnell zurecht, GAUs empfinden die GUI nach meiner Erfahrung als aufgeräumt und übersichtlich und mit den wesentlichen APPs ausgestattet.
Einen anderen Anspruch hat die Distri nicht !
Ich installiere auf Senioren Handys immer den Smart Launcher, lege die drei vier gewünschten Apps auf den Startschirm (meist in der Runden „Blumen“ Ansicht). Kamen bisher alle ganz gut mit zurecht.
https://www.smartlauncher.net/
Naja, das ist ja das. Da muss man schon wieder „rumcustomizen“, dass ein Betriebssystem brauchbar wird. Vor allem auf dem Handy und für den unbedarften User. Ein BS sollte halbwegs einfach und verständlich zu bedienen sein. Von Haus aus. Ob Desktop oder Mobil. Unverschachtelt. In nerdige Tiefe kann der geneigte Anwender noch immer steigen, sodenn gewollt.
Ist das OS einmal eingerichtet, läuft das, egal ob Android oder iOS.
Die drei-vier benutzen Haupt-Apps auf den Homescreen (Android), alle anderen ausblenden, fertig.
Aber das Problem ist nicht das Betriebssystem, sondern eher die Apps, bzw. deren Bedienung.
Ich habe meiner Mutter – absoluter Techik-DAU – auch mal versucht, ein Tablet/SP schmackhaft zu machen.
Als ich dann z.B. bei WA angefangen habe ihr zu erklären, wie sie z.B. unterwegs mal ein Foto macht und das dann SPÄTER verschickt…nah.
Für solche Dinge bräuchten manche Apps (optional) „Assistenten“, gerade für ältere Menschen.
Ich finde es auch schön, wenn Linux-Distributionen mal außerhalb der klassischen Linux-Seiten Aufmerksamkeit bekommen. Würde mich freuen hier ab und an mal etwas lesen zu können.
Hab elementary mal in einer virtuellen Maschine ausprobiert. Grundsätzlich schön gemacht, aber fand es damals sehr einfach gehalten und wie so oft halt sehr auf die beigefügten Programme konzentriert. Bei solchen abgestimmten Desktops stören unangepasste Programme meiner Meinung nach schneller als bei den üblichen Verdächtigen. So ging es mir auch mit Unity von Ubuntu, als ich das mal getestet habe.
Läuft sowohl auf ner alten Möhre für meinen Papa bereitgestellt als auch bei mir als Linux-Distri neben Win. Sehr hübsch Mac-OS like aufgemacht und läuft wunderbar.
Naja, die Oberfläche ist halt Geschmackssache. Elementary OS ist eher was für Leute, die auf Mac-Look stehen, aber das ist eher eine Minderheit.
Wer lieber ein Linux mit Windows-Look und ähnlicher Bedienung möchte, ist z.B. mit Linux MINT oder Zorin OS besser bedient. Das sind übrigens genauso Ubuntu-Ableger.
Mein Bruder ist von Zorin OS begeistert. Das sieht in der Standardeinstellung aus wie ein Windows 10 im Dark Mode: https://zorinos.com
Heute Mal probiert auf einem Petium N3700 mit 4GB RAM und 1TB HDD parallel zu Windows 10 zu installieren. Tja, geht nicht … Der Installer bricht immer ab. Schade hätte gerne Mal Wine und ein paar Windows Anwendungen getestet.
Ich bekomme die VirtualBox Gasterweiterungen einfach nicht unter elemantary installiert.
Hostsystem ist ein Windows 10. Guestsystem elementary5.
Nach erfolgter Installation ist kein Anmelden mehr möglich über die GUI. Das Passwort wird zwar akzeptiert, aber leider springt er nach 2 Sekunden wieder zurück zum Anmeldebildschirm.
Über ein Terminal kann ich mich einloggen und die Gasterweiterungen deinstallieren, dann klappt es auch mit der GUI wieder.
ElementaryOS ist für Linux Einsteiger/Windows-Umsteiger wirklich sehr empfehlenswert.
Habe es vor ca. 3 Jahren einem Freund auf seinem ersten PC installiert. Der hatte sich damals ein 10 Jahre altes Notebook gekauft, mit einem beschädigten WinXP (was damals schon keinen Support mehr hatte). Also habe ich ihm als kostenlose Alternative (zu Win7/8/8.1) ElementaryOS installiert.
Und siehe da, selbst er kam damit zurecht (er ist technisch eine absolut hohle Nuss).
Ich habe mir die neue ISO schon runtergeladen, übers WE mach ich mir ’nen USB-Stick klar und schaue es mir mal an.
Ich selbst habe als Zweit-/Parallel-OS Linux-Mint im Einsatz und werde wohl auch bei Mint bleiben.
Aber ich höre immer wieder mal Freunde/Bekannte nach Linux fragen. Nicht alle sind von Windows10 begeistert und wollen sich wegen dem nahenden Support-Ende von Win7 nach Alternativen erkundigen. Die zwei Linux-Distris die ich als erstes empfehle sind Linux Mint und ElementaryOS.
Vor Jahren war ich auf SUSE-LINUX unterwegs. Bin dann aber doch wieder zu
Windows zurück. Weil LINUX damals ein ziemlich frustrierende Angelegenheit war.
Und irgendwann hatte ich dann genug davon.
Heute arbeite ich meistens in der Cloud (AWS und GCP)…und solche
kommerziellen Cloud-Plattformen basieren ja zum größten Teil auf LINUX/POSIX
d.h. Man kommt dort an LINUX eigentlich nicht vorbei….und das ist gut so.
Denn gegen eine Cloud-LINUX-Machine kann kein lokaler Rechner auch nur
ansatzweise anstinken.Mein lokaler PC mit WIN10 ist da eigentlich nur noch
ein notwendiger Furz(für die Verbindung ins Internet/Cloud), aber kein Rechner
mehr mit dem ich tatsächlich noch so richtig arbeiten möchte.
Hallo jemand einen Download Link für die 32Bit Version?
Es gibt meines Wissens nur die ISO die offiziell angeboten wird.
Da es seit mindestens 10 Jahren quasi keine ausreichend leistungsfähigen CPUs gibt, die nicht 64bit können, gibt es elementary OS auch nur noch in 64bit.
Kann es sein das unter v. 5.0 Wine nicht funktioniert bzw. gar nicht installierbar ist?
Mit winetricks geht’s dort. Unter home/… wine (versteckt) findet sich „drive_c“. Dort gewünschte Software rein kopieren usw. Aber nicht alles geht halt unter wine … sofort.