Elektromobilität und Deutschland: Noch fehlt der größte gemeinsame Nenner

Laut einer Meinungsumfrage, die das Institut Civey im Auftrag des „Verband kommunaler Unternehmen“ (VKU) angefertigt hat, hat es das Thema Elektromobilität in Deutschland weiterhin alles andere als leicht. So sind für die Umfrage 10.000 Autofahrer befragt worden, unter welchen Umständen sie als nächstes KFZ zu einem Elektrofahrzeug greifen würden. Hierzu standen neun Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, wovon drei ausgewählt werden durften. Das Ergebnis war, dass 39 Prozent der Befragten unter gar keinen Umständen auf einen E-Antrieb wechseln würden. Nicht einmal 4 Prozent der Teilnehmer sind aktuell von einem Elektroauto überzeugt.

Das zeigt, dass Elektroautos immer noch an einem erheblichen Imageproblem leiden. Das resultiert sicher nicht zuletzt auch daraus, dass die Automobilwirtschaft selbst zu wenig Optimismus bei der Verkehrswende ausstrahlt. Da müssen wir in Deutschland besser werden und mehr Zutrauen in die Zukunftsfähigkeit der Elektromobilität ausstrahlen — VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing.

38,1 Prozent gaben an, dass die Reichweite von entsprechenden Fahrzeugen erst noch verbessert werden müsste, um sie zu überzeugen. 35,8 Prozent sprachen sich dafür aus, dass die Anschaffungskosten vor allem geringer ausfallen müssten und 31,4 Prozent waren der Meinung, dass es noch deutlich mehr öffentliche Ladesäulen bräuchte. Der oft als so simpel beworbene Bezahlvorgang spielte lediglich für 18,5 Prozent der Befragten eine Rolle, wenngleich der VKU anmerkt, dass „Kundenfreundliches Laden ist das A und O“ ist.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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35 Kommentare

  1. Wenn man es wirklich voran bringen möchte, braucht es m.E. sehr viel mehr als nur „deutlich mehr öffentliche Ladesäulen“. Im Grunde ist das doch nur für Eigenheimbesitzer praktikabel, denn da gibt es noch am häufigsten die Möglichkeit, so ein Fahrzeug zu laden. Längst nicht jeder kann sowas am Arbeitsplatz nutzen und die paar Ladesäulen auf öffentlichen Parkplätzen oder bei Märkten würden sehr schnell ständig besetzt sein, wenn immer mehr auf das E-Auto setzen (würden). Insofern denke ich tatsächlich, dass man erstmal jeden Stellplatz mit einer Ladesäule versehen müsste – *wenn* man es denn wirklich voran bringen wollte, denn nur dann wird das Thema für die Masse überhaupt erst alltagstauglich.

    • Es wäre schon toll, wenn zuerst all Eigenheimbesitzer mitmachen würden. Das würde dafür sorgen, dass sich die Probleme für die breite Masse von selber lösen. Solange die potenziellen Käufer auf die fehlenden Ladesäulen zeigen und die Ladesäulenbetreiber auf die wenigen Kunden, wird das nichts.
      Leider stehen bei Eigenheimbesitzern überwiegend dicke Brummer vor der Tür, die genauso viel Kosten wie ein gutes E-Auto. Ich für meinen Teil, freue mich über die „Standheizung“ im Winter. Mit einer Wallbox ist als ob man man Abend sein Handy auflädt.

      • Bei den Eigenheimbesitzern wird es schnell gehen – wer etwas auf zack ist bekommt aktuell eine Wall-Box vom Staat quasi geschenkt. Eine PV-Anlage ist eine Investition, die sich alleine schon rechnet, und sorgt dafür dass das E-Auto fahren sehr günstig wird (viel günstiger als für die Mieter und Bewohner von Mehrparteienhäusern).
        Fehlt die Begeisterung für E-Autos und die Überwindung der „German Angst“ in der Geschmacksrichtung „Reichweitenangst“. Das wird schnell kommen, sobald die Verbreitung im Umfeld steigt und man sieht, dass die Leute einerseits keine Probleme mit der Reichweite haben und andererseits vom Fahrkomfort begeistert sind.
        Einige kaufen erstmal einen Plugin-Hybrid als „Einstiegsdroge“, der dann beim nächsten Wechsel durch ein reines E-Auto ersetzt wird.

    • Wer seinen Vermieter fragt, ob er auf eigene Rechnung von einem Elektromeister an seinem Stellplatz eine Wallbox installieren darf, der kann auch als Mieter den Komfort des Heimladens genießen. Wollte ich nur anmerken, es ist der feste Stellplatz die Gretchenfrage, und nicht ob ich Mieter oder Häuslebesitzer bin. Ich bin Mieter, und lade in meiner Garage.

  2. Das Problem ist, dass man kaum eine Chance hat, eine Technologie zu verkaufen, die gegenüber der etablierten nur Nachteile hat.

    Sicherheit für Passagier im Falle eines Unfalls deutlich schlechter, da in vielen Szenarien erst abgewartet werden muss, bis das Auto ausgebrannt ist bzw. ob erfolgreich die Batterie (sofern diese noch nicht brennt, ab da ist man ohnehin totgeweiht, im Benziner hat man noch Chancen) entkoppelt werden kann.

    Für über 80% der PKW Besitzer keine ständige Lademöglichkeit. Je nach Wetterlage immer unterschiedliche Reichweiten. Wiederverkaufswert noch schlechter, als bei Verbrennern, da man nach wenigen Jahren nur noch die Hülle verkauft, die abgenudelten Batterien und deren Entsorgung will kein Käufer auf sich nehmen (der Preis für neue kommt oben drauf und drückt den Preis weiter).

    Nicht wenige Menschen sind auch abhängig von der Automobilbranche. Warum soll man eine Technologie nutzen, die einen selbst arbeitslos macht und noch die ganzen Nachteile hat?

    Letztlich soll das elektrische Fahren auch nur erreichen, dass dem Bürger die eigenständige Mobilität genommen werden soll. Man will diese in die Hände privater Konzerne legen, die dann entscheiden, wer wann wohin fährt. Und Reiche, die sich den eigenen Ladeanschluss leisten können.

    Das wissen die Bürger alle, deshalb will den Mist auch kaum einer haben.

    • Ziemlich viel Unsinn den du schreibst.

      E-Autos haben nur Nachteile?
      Nein, die meisten haben deutlich bessere Leistungsdaten als Verbrenner, sind also sportlicher.
      E-Autos haben oft eine Wärmepumpe. So kannst du per App dein Auto im Winter vorheizen.
      Generell wirken e-Autos moderner, weil sie viele technische Innovationen mitbringen und Ausstattung Serienmössig habe, die Verbrenner oft nur als Sonderausstung haben.
      Die Fahrt ist entspannter, weil es sehr leise ist und teils durch gute Dämmung keinerlei Geräusche in den Innenraum bringt.

      Sicherheit ist ein Problem?
      Das sind Märchen. Guck dir die Statistiken an. Nein, es verbrennen nicht mehr Menschen in E-Autos als in Verbrennern.

      80% haben keine Lademöglichkeit in der Nacht? Hast du Quelle dafür? Wenn ich als Beispiel auf mich gucke, 3 Möglichkeiten: Tiefgarage, Hochgarage 50m, Ladesäule an der Straße 100m. Zudem müssen viele nur einmal die Woche laden, das muss nicht zuhause sein.

      Wertverlust durch kaputten Akku?
      Auch so ein Märchen. Die Akkus haben auch nach 300.000 km noch über 80% Kapazität und werden, wenn das Auto kaputt ist, noch einer Zweitnutzung als Speicher zugeführt.

      • Kann dem nur zustimmen, dass der Lars hier nur Quatsch schreibt. Er wird in ein paar Jahren zu denen gehören, die in ihrem ersten E-Auto sitzend sich über die technische Überlegenheit freuen und all die Unwahrheiten vergessen haben werden, die sie vorher in Welt gesetzt haben. Für die E-Mobilität gilt wie für alle Innovationen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Und die 39%, die jetzt noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt haben, sind die üblichen konservativen late adopter, die erst die große Herde vor sich brauchen, um sich endlich auch zum Umstieg durchringen zu können. Bis dahin halten sie sich an wohlfeilen Mythen fest, mit denen es sich gemütlich leben lässt.

      • Ich würde mir gern ein voll E-Auto kaufen aber mir ist es schlicht zu teuer. Laden Zuhause ist kein Problem, Reichweite auch nicht aber der Anschaffungspreis. Wenn man nicht nur einen kleinen Flitzer braucht wird es leider schnell richtig teuer. So reicht ein <20k€ Verbrenner aber bei den E-Autos wird es unter 40k€ schon schwierig. Aber das wird sich sicherlich über die Zeit lösen.

        • Rechne dir mal die „total cost of ownership“ aus. Wenn du günstig laden kannst, ist es möglicherweise über die Haltedauer bereits heute günstiger. Denn ein Verbrennungsmotor ist ein einziges Verschleißteil, der viel Wartung und Reparaturen braucht.
          Ansonsten einfach dein altes Auto noch etwas weiterfahren, bis das Angebot am Markt breiter wird.

          • Ich habe in 10 Jahren ca 1500-2000€ Reparaturen gehabt, also Hauptsächlich ÖL Wechsel und Bremsen. Das wäre beim E weniger, richtig, aber auch nicht 0€.
            Bleibt im groben nur der Verbrauch übrig wo man Geld holen kann.
            Wenn man es grob hält müsste ich in 10 Jahren ca 20k€ durch den Verbrauch herausholen um gleichzuziehen. Das wird schwierig, sehr schwierig. Das man bei den Preisen auch mal schnell 10 Jahre abzahlt inkl Zinsen ignoriere ich bei der Rechnung, soll ja auch Leute geben die sich das leisten können (und wollen).

            Kann ich derzeit nur zum Schluss kommen das es im Augenblick eine schöne Sache ist für Enthusiasten die es sich leisten können. Für die Breite Masse noch nicht. Ich werde mir noch mal einen Verbrenner (oder Hybrid …) kaufen müssen und in 8+ Jahren die Sache neu betrachten. Evtl ist dann Wasserstoff das Mittel der Wahl.

            • @Namerp
              Leasing ist eine große Sache in Deutschland. Entweder bekommt man Leasing Auto vom Arbeitgeber oder als Selbständiger oder durch ein Nebenerwerbs-Gewerbe. Auch Privatleasing ist nicht uninteressant. Wenn man sich die Leasing Angebote anguckt, dann sind Hybride und E-Autos oft günstiger als Verbrenner. Ein Hyundai Kona gibts für unter 100€/mtl. und ein VW ID3 gibt für 170€.

              Und nein, Wasserstoff PKW sind tot und kommen auch nicht wieder. Und selbst wenn sie in 10 Jahren wieder am Markt sind, dann mit den Problemen, die jetzt E-Autos haben… zu teuer, zu wenig Tankstellen, usw.

            • Du vergisst in Deiner zehn-Jahres-Rechnung, dass wegen der zunehmend steigenden CO2-Abgaben auf fossile Brennstoffe der Sprit dann 12,00€ kosten wird, sich die KFZ-Steuer verdreifachen wird, und der Verbrenner den Du Dir jetzt noch einmal kaufst deswegen gebraucht unverkäuflich sein wird. Wohingegen dank der CO2-Abgaben beim Sprit gegenläufig die EEG-Umlage beim Strom sinken wird, die KFZ-Steuern auf E-Autos moderat bleiben und zudem eine Inspektion 100 € kostet. Da würde ich sagen ist dann das E-Auto nur halb so teuer wie Dein Verbrenner.

      • Hallo Ho, zumindest der ganze übertechnisierte Schnickschnack – nicht nur in modernen e-Autos – ist abschreckend: zu zeiten von mechanik, Baudenzügen , hydraulik konnte noch jeder etwas begabte in einer freien Werkstatt selber hand anlegen , Bremsscheiben wechseln oder fortgeschrittene sogar mal nen Getriebe , wenns keine Automatic war. Von alltäglichen Dingen wie Glübirnchen mal ganz zu schweigen. Ein Auto war einfach eine rollende kraftmaschine deren Funktionsprinzip sich vielen Leuten erschloß und die auch noch mit „Schlosserwerkzeug“ reparierbar war. je mehr Elektronik , und dann sogar Computerei in die Kisten kam um so mehr wurde man als Autofahrer von Vertragswerkstätten, Originalzubehör und teurem Service-Tools statt maulschlüssel abhängig und damit jeder Möglichkeit beraubt sein Fahrtzeug selber zu warten und reparieren. e-Autos sind dann die Fortsetzung des Ganzen ins Extreme : u. U. noch nicht mal jede „Tanksäule“ wie beim Benziner funktioniert, es muß die passende leistung, Stromart, Steckverbindung sein . Und das passende Bezahlsystem. Wollte ich heute nen Auto kaufen, und hätte das nötige Geld ich würd mir nen echten Oldtimer kaufen , der noch rein mechanisch fährt und damit unterwegs sein. Eben noch ein auto und kein Smartphone auf Rädern. Echt autonom weil nur meins . Und den Tiger im Tank .

    • 1. Aussage (nur Nachteile): Faktisch falsch. Die Vorteile werden komplett außer Acht gelassen.

      2. Aussage (Sicherheit deutlich schlechter): Ebenso faktisch falsch und leider von den aufgepushten Nachrichten über brennende Batterien verblendet. Ich behaupte jedoch nicht, dass es keine Brände gibt.

      3. Aussage (80% keine ständige Lademöglichkeit): Korrekter Punkt, hier besteht Verbesserungsbedarf. Jedoch haben viele eine unnötig hohe Reichweitenangst. Hier ist je nach Anwendungsfall und persönlichen Umständen zu entscheiden, ob und wann Elektromobilität etwas für einen ist.

      4. Aussage (unterschiedliche Reichweite): Korrekter Punkt

      5. Aussage (Wiederverkaufswert): Glaskugelaussage, gerade bei Tesla-Fahrzeugen sogar faktisch falsch.

      5. Aussage (Abhängigkeit von Automobilbranche): Korrekter Punkt, jedoch sind aus gleichen Gründen auch vor 100 Jahren die Pferdezüchter erbost gewesen, als die ersten Autos kamen und die Arbeitsplätze im Bergbau werden auch geringer.

      Der vorletzte Absatz ist Düng.

      • Wobei es ja oft keine Reichweitenangst per Se ist sondern einfach nur ein gewisser Anspruch an ein Auto, welche Strecke man ohne Pause/Laden schaffen will. Von München aus in die Alpen zum wandern und zurück muss für mich z.B. einfach ohne Laden drin sein. Dazu will ich aber auch einen ausreichenden Puffer, denn die Autobahn ist gerne verstopft, oder ich mach noch einen kleinen Abstecher zu einem See bei der Heimfahrt und dann ist da noch die Abweichung von Herstellerangabe und Realität.

        Dann liest und hört man überall man sollte im Idealfall den Akku im Bereich zwischen 10% und 80 % halten, was wiederum auf die Reichweite drückt.

        Und selbst wenn man nicht regelmäßig solche Strecken zurücklegt ist für mich und viele andere so ein Szenario einfach eine Grundbedingung die ein Auto schaffen muss, auch wenn man sonst nur die 20km in die Arbeit pendelt.

        Somit kommt für mich ein Elektroauto erst in Frage, wenn es halbwegs preiswerter wird und dann 500-600km WLTP schafft.

    • Anders – das meinen viele Bürger zu wissen, die nicht in der Lage sind Fake-News und Fakten zu unterscheiden oder Verschwörungstheoretikern auf den Leim gehen. Leider ein wachsender Teil der Bevölkerung.

      Aktuell gibt es zwei Nachteile von Elektroautos:
      – die Anschaffungskosten sind im Bereich Kleinwagen bis untere Mittelklasse höher als bei Verbrennern
      – der Ladetarifdschungel führt bei hohem Schnellladeanteil zu höheren Betriebskosten als bei sparsamen Verbrennern

    • @Lars
      OMG musste mich teilweise echt fremdschämen beim Lesen deines Kommentars.
      Wie kann sich jemand soviel rausnehmen,der anscheinend absolut keine Ahnung von der Materie hat.
      Nimm den Spruch Bild bildet bitte nicht ernst

  3. Ich habe schon seit 2 Jahren die Absicht ein eAuto zu kaufen und bin weiter dran.
    Warum ich das bisher noch nicht umgesetzt habe hat mehrere Gründe.
    DAS für meine Anforderungen passende Auto gibts einfach nicht.

    Vom Gesamtkonzept her kommt ein Opel Mokka e meinen Vorstellunge bisher am nächsten. Der Preis, mit Förderung wäre gerade noch im Limit. – Er passt aber trotzdem nicht.

    * ich möchte ein Auto mit dem 4 Erwachsene mit Gepäck in Urlaub fahren können. Da ist der Mokka etwas zu klein geraten.
    * ich brauche ein Auto mit Anhängerkupplung und min.750 kg. Anhängelast um Gartenabfälle wegzufahren und mal beim Baumakt oder Möbelhaus einzukaufen.
    Der Mokka Verbrenner hat 1200kg Anhängelast. Der Mokka e gar nichts – warum, Opel? Mir geht’s um 20km-50Km mit Anhänger…
    * ich brauche ein Auto das auf der Autobahn bei 0 Grad und 120 Km/h SICHER 300 KM schafft. und dann per DCC in 30min 250 Km für diese Bedingungen nachladen kann. Da ist (nicht nur) der Mokka Lichtjahre davon entfernt.

    * Die heutigen Ladebedingungen auf der Autobahn sind für mich skandalös. Es muss wie an jeder Tankstelle möglich sein, dass mit normalen Giro- und Kreditkarten bezahlt wird, man keine Abos dafür abschließen muss, pro KW/h abgerechnet wird und der Preis vor Ladebeginn klar ersichtlich ist.

    • Model Y irgendwann in diesem Jahr. Supercharger gibt es etwa alle 200km an den Autobahnen.

    • VW ID 4?
      Tesla Model Y?
      Man braucht nur noch 2 Ladekarten Bundesweit und evtl noch die lokale Karten der Stadtwerke. Die Sache mit der EC-/Kreditkarte ist in der Umsetzung.

  4. Ist Lars ein richtiger Mensch oder so ein Bot, von irgendeiner Lobby-Firma bezahlt? Ich mein, man kann ja diskutieren, aber soviel populistische Unwahrheiten sind dann doch etwas zu viel.

    • Ist doch immer das gleiche unter den Beiträgen zum Thema E-Mobilität hier, entweder man findet es gut oder man bekommt von allen Beteiligten, die vollends davon überzeugte E-Fanboys sind, verbal eine drüber gebrettert. Ist so ähnlich wie wenn man unter einem Apple-Beitrag was schreibt, das nicht in das Weltbild eines Apfeljüngers passt. Zwischentöne findet man nur ganz selten. Und jetzt bin ich mal wieder weg bevor der Mob Lunte riecht.

      • Naja, die Weisheiten von Lars sind nun wirklich oft genug widerlegt worden. Wenn man die immer wieder aufgreift nervt es schon.
        Ja, die BEVs sind kein Wunderauto. Sie haben auf der einen Seite Vorteile aber bei anderen Punkten Nachteile zum Verbrenner.
        Das Lars ein Troll ist erkennt man auch daran, dass er seine Stammtischweisheiten hier ablässt, dann aber auf keine Argumente eingeht.

      • Wenn jemand sachliche Argumente bringt, die einem kurzen Faktencheck standhalten, kann man auf dieser Basis doch diskutieren.

        Es gibt Nachteile von Elektroautos und es ist heute noch nicht für alle die Lösung. Eine drübergebraten bekommen die Verbreiter von „alternativen Fakten“…

      • Ist aber häufig auch so, selbst wenn man gar nix macht, nur E-Auto fahren, dann ist das schon eine Provokation für manche Petrol-Heads. Das verbale Gebretter gilt beidseitig.

    • Nein, nein. Lars ist hier bekannt dafür, dass er gerne mal schneller tippt als er denkt. Aber zum Glück wird er immer sehr schnell widerlegt. Das klappt ganz gut…

  5. Ich hatte vor Jahren mal ein Model S und war froh, es nach einem knappen Jahr los zu sein, da es einfach zu umständlich war mit der Laderei, da es daheim in der Innenstadt keine Möglichkeit dazu gab. Mittlerweile würde ich dem ganzen mal wieder eine Chance geben, aber ich finde kein E-Auto, welches meinen aktuellen JT ersetzen könnte. Der Cyber Truck vielleicht, wenn er denn irgendwann mal zu haben ist, aber ich möchte ihn jetzt haben und da finde ich nix passendes am Markt. Soll ich mich jetzt in eine kleine Knutschkugel pressen, schon der Tesla damals war ziemlich beengt. Solange man mir nix anbietet, was mir zusagt, werde ich einfach weiter Verbrenner kaufen, da habe ich Auswahl noch und nöcher!

    • Innenstadt? Cybertuck? (Der kommt übrigens nicht nach Europa.)

      • Wo ist das Problem? Ich wohne in einer Fussgängerzone und hätte gerne ein E Auto, welches mir gefällt. Den Cyber Truck könnte man ggf. über einen Importeur oder selber holen.

  6. Die 39% sagten jedoch „auf keinen Fall“. Das ist was anderes als „es gibt für mich aktuell kein passendes Modell“.
    Anyway, warte bis Herbst und hole Dur den Hummer EV. Dann hast du keine Platzprobleme.
    Wenns nix passendes gibt, musst du wohl Verbrenner fahren. Mein Beileid 😉

    Zurück zur Studie:
    Das Problem von solchen Studien ist, dass 90% sich keinen Neuwagen kaufen. Die holen sich dann den Leasingrückläufer für nen guten Gebrauchtpreis. Da gibts halt noch keine BEVs.
    Die hohen Gebrauchtpreise von BEVs können auch mit ein Grund für die Aussage “ in keinem Fall sein“

  7. Ich habe übrigens gerade bei – 18 Grad einen Diesel merkwürdige Geräusche machen hören. Dann sprang er doch irgendwie an. Nie wieder im kalten Auto losfahren müssen…

  8. Meine Gründe gegen ein E-Auto sind

    Ladedauer und die Infrastruktur, wenn das Auto nicht schnell geladen werden kann ist es für mich nicht Praktikabel wenn ich mein Auto 5km weiter für 6 Stunden an eine Ladesäule hängen muss. Ich wäre alle 2 Tage gezwungen nach der Arbeit um 17 oder 18 Uhr meine Auto an einer im Moment 6km entfernten Ladesäule zu hängen dann um ca. 24 Uhr mich wieder dort hin zu begeben um den Wagen abzuholen (hier bei mir fährt um 24 Uhr aber kein Bus mehr) weil ich sonst Gebühren für das Blockieren der Ladesäule zahlen muss.

    Preise für das Laden des Autos, die Preistransparenz ist total verquer, Leute die eine Garage haben können Ihr Auto zum „Hausstrompreis“ von ca. 30 Cent aufladen währen die Leute die dieses „Privileg“ nicht haben, zwischen 60 Cent und 1,20 € zahlen werden was bei einem Elektro mit 50kwh Batterie schon mal 60 Euro für ca. 200 km bedeutet, wenn ich nen Benziner oder Diesel mit 60 Euro Sprit betanke komme ich die 3 bis 4fache Reichweite hin, das ist halt wichtig für jeden Pendler der einen Arbeitsweg von mehr als 20km pro Tag hat die Leute tanken sich im Wahrsten Sinne des Wortes ins Armenhaus.
    Tankstellen müssen Ihre Preise melden die Elektrosäulen aber nicht …… wieso ?!

    • Entscheidend ist nicht die Reichweite ! Ihr müsst das sehen wie beim Geld ! Hat Du immer einen Euro mehr als Du gerade brauchst, dann hast Du immer genug Geld. Für 90 Euro 1000 Kilometer Diesel in ein Behältnis tanken, ohne die aktuell wirklich zu brauchen ist rausgeschmissene Vorfinanzierung.

      • Sorry aber das ist Quatsch weil das gilt auch für Elektro warum muss ich den dann vol laden wenn ich täglich 60km fahre dann brauch ich den akku nur 30 oder 40% voll laden, das voll Tanken macht man weil man es im Monat definitv braucht und nicht 30 mal im Monat die Tankstelle anzusteuern.

      • Hallo Redlin, Stefan, warum ist es günstiger einen chemischen kraftstoff zu tanken – übrigens auch bei der Frage Heizöl oder Erdgas? Heizöl oder Benzin kann ich bunkern wenn die preise günstig sind, das macht sich bei einem größeren Tank im Auto oder noch besser im Vorgarten sehr bezahlt. Kanister gibt es ja auch noch smile . Also vollmachen wenn billig , und dann ferfahren/verheizen. Gas, Elektrizität muß ich kaufen wenn ich sie brauche , weil privat gar nicht (Erdgas ) oder sehr begrenzt (Strom) speicherbar. Also muß ich Tagespreise , nicht günstigste Saisonpreise zahlen. Darum ist ein Benziner günstiger als ein e-Auto , wenn man es richtig und planvoll betankt.

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